www.wikidata.de-de.nina.az
Die kkStB 69 war eine Zahnradbahn Dampflokomotive der Bauart Abt fur den Betrieb auf der Erzbergbahn sie war die alteste und stuckzahlstarkste der dort eingesetzten Typen kkStB 69BBO 69OBB 97 2Die 97 217 wurde als Denkmal auf dem Hauptplatz von Vordernberg aufgestellt Die 97 217 wurde als Denkmal auf dem Hauptplatz von Vordernberg aufgestellt Nummerierung 6901 691097 201 97 217Anzahl 18Hersteller FloridsdorfBaujahr e 1890 1908Bauart C1 zzt n2Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 10 580 mmGesamtradstand 5 000 mmDienstmasse 59 0 tReibungsmasse 44 1 tHochstgeschwindigkeit Adhasion 30 km hZahnrad 15 km hIndizierte Leistung 310 kWAnfahrzugkraft Adhasion 92 kNZahnrad 95 kNTreibraddurchmesser 1 030 mmLaufraddurchmesser hinten 860 mmZahnradsystem AbtZylinderdurchmesser 480 mmKolbenhub 500 mmZylinderd Zahnradantrieb 420 mmKolbenhub Zahnradantrieb 450 mmKesseluberdruck 11 barRostflache 2 10 mVerdampfungsheizflache 145 00 m Wasservorrat 6 5 m Brennstoffvorrat 2 5 t Kohle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erhaltene Dampflokomotiven der Reihe 2 Konstruktive Merkmale 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFur ihre im Bau befindliche und bis zu 71 steile Strecke uber den Prabichl benotigte die zur Alpinen Montangesellschaft gehorende Lokalbahn Eisenerz Vordernberg AG geeignete Lokomotiven und so wurden bei der Lokomotivfabrik Floridsdorf der alleinigen Lizenznehmerin fur das System Abt in der Donaumonarchie zehn Lokomotiven mit der Achsfolge C1 zzt in Auftrag gegeben Als Vorbild dienten die Zahnradlokomotiven der Rubelandbahn die jedoch unter der Mitarbeit von Roman Abt konstruktiv weiterentwickelt wurden So wurde das Zahnradtriebwerk als ein zwischen den Achsen aufgehangtes Gestell der sog Zahnradwagen ausgefuhrt der uber Treib und Kuppelstangen von zwei innenliegenden Zylindern angetrieben wurde Da die k k Staatsbahnen den Betrieb auf der Erzbergbahn auf Rechnung der Eigentumer fuhrten und spater die Bahn zur Ganze ubernahmen wurden die Maschinen ins Nummernschema der kkStB eingereiht Wahrend der Bauzeit kam es zu einer Verzogerung da sich die Aufhangung des Zahnradwagens am Rahmen der Lokomotive als ungeeignet erwies und umkonstruiert werden musste Es wurde eine Aufhangung an der ersten und zweiten Adhasions Kuppelachse als fur geeignet befunden und die Lokomotiven dementsprechend umgebaut so dass erst Lok 6904 als erste Maschine am 25 April 1891 abgenommen werden konnte 1892 folgten vier weitere Exemplare 1893 nochmals zwei Lokomotiven derselben Bauart Zwischen 1898 und 1908 wurden aufgrund des gesteigerten Verkehrs nochmals acht Maschinen gebaut Die damalige Bezeichnung war 6901 18 Konstruktiv bildeten die Loks das Vorbild fur die preussische T 26 und die Lokomotiven der Eulengebirgsbahn 1 Die Lokomotiven bewahrten sich vollkommen und erhielten mehrfach Verbesserungen so bekamen die Fuhrerhauser bereits zur Zeit der kkStB eine Turbinenbeluftung Bauart de Laval Die Hochstgeschwindigkeit auf Zahnradstrecken betrug anfangs 12 km h und wurde bis 1920 schrittweise auf 20 km h erhoht was vor allem durch Verbesserungen der Bremssysteme erreicht werden konnte Im Marz 1938 wurden alle 18 Lokomotiven von der Deutschen Reichsbahn ubernommen und erhielten die Bezeichnung 97 201 218 In dieser Zeit wurden die Kohlen und Wasservorrate der Maschinen vergrossert und mit dem Einbau einer elektrischen Beleuchtung begonnen Bereits 1942 wurden zwei Lokomotiven zu anderen Bahnen uberstellt u a Schieferbruch in Lehesten in Thuringen und nach Ungarn kamen jedoch spater teilweise wieder zuruck zur Erzbergbahn Die 1945 in Lehesten tatigen 97 216 und 218 wurden dort nach der Stilllegung ausgemustert 2 Ab 1944 wurden einzelne Lokomotiven ausgemustert bzw verkauft Bei den Osterreichischen Bundesbahnen OBB behielten die Lokomotiven ab 1953 ihre Nummern 97 206 und 97 214 wurden 1956 nach Ungarn verkauft Mit der Einstellung des Zahnradbetriebes am 12 April 1978 wurden alle bis dahin noch verbliebenen Lokomotiven ausgeschieden Erhaltene Dampflokomotiven der Reihe Bearbeiten Einige Exemplare sind als Lokomotivdenkmaler erhalten geblieben eine betriebsfahige Maschine dieser Reihe befindet sich ohne Zahnradtriebwerk im Eisenbahnmuseum Strasshof in Niederosterreich Ein Exemplar ist nicht betriebsfahig als Exponat im Eisenbahnmuseum Darmstadt Kranichstein in Deutschland ausgestellt Die 97 201 wurde in mehrere Komponenten zerlegt und zeitweise im Technischen Museum in Wien ausgestellt um dem Publikum das Innenleben und die Funktionsweise einer Dampflokomotive zu erklaren 2008 wurde sie als Leihgabe an den Verein Erzbergbahn in Vordernberg ubergeben Nummer Baujahr Eigentumer97 201 1890 Verein Erzbergbahn Schaustuck in Vordernberg97 203 1890 Bis 2019 Sudburgenlandische Regionalbahn Grosspetersdorf Denkmal 97 208 1892 OBB Holding Eisenbahnmuseum Strasshof Anmerkung Zahnradantrieb ausgebaut aber vorhanden betriebsfahig 97 210 1893 Eisenbahnmuseum Darmstadt Kranichstein Anmerkung Zahnradtriebwerk vollstandig Exponat 97 217 1908 Zahnradbahnverein Vordernberg Denkmal in VordernbergKonstruktive Merkmale Bearbeiten nbsp Seitenansicht 97 208 das Zahnradtriebwerk befand sich zwischen erster und zweiter KuppelachseDie Lokomotiven hatten einen Zahnradantrieb mit zwei gekuppelten Zahnradern die sich im sogenannten Zahnradwagen zwischen erstem und zweitem Kuppelradsatz befanden Bei den ersten beiden Lokomotiven war der Zahnradwagen an den Querstreben des Hauptrahmens gelagert was sich allerdings nicht bewahrte so dass sich die Zahnradwagen bei den folgenden Lokomotiven elastisch auf den benachbarten Radsatzen aufstutzten Auch die ersten beiden Lokomotiven wurden entsprechend umgebaut Wahrend die Kuppelachsen im Rahmen gelagert waren erhielt die Schleppachse ein Seitenspiel von 22 mm Ab der 69 09 wurde die Laufachse als Adamsachse ausgefuhrt was zu einem spurbar besseren Lauf fuhrte Der aussenliegende Adhasionsantrieb wirkte uber Treib und Kuppelstangen auf alle drei Treibachsen und besass eine Heusinger Steuerung Die Lokomotiven 97 203 208 212 215 und 217 erhielten einen Giesl Ejektor welcher eine Leistungssteigerung bewirkte Anfanglich besassen alle Maschinen ab Werk eine Riggenbach schen Gegendruckbremse sowie eine Handkurbelbremse Neben der ab 1897 fur den Wagenzug verwendeten Saugluftbremse Bauart Hardy erhielten die drei letztgebauten Lokomotiven auch eine Druckluft Zusatzbremse Bauart Westinghouse Diese wurde aber ab 1910 zu Gunsten einer verbesserten Vakuum Zusatzbremse wieder ausgebaut 1960 wurden alle Loks der Baureihe mit einer Druckluftbremse fur Lok und Wagenzug ausgerustet Bilder Bearbeiten nbsp Konstruktionsskizze nbsp 97 208 rechts im Jahr 1971 nbsp 97 208 im Eisenbahnmuseum Strasshof nbsp 97 210 in Darmstadt KranichsteinLiteratur BearbeitenDieter Zoubek Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Osterreich Eigenverlag 2004 ISBN 3 200 00174 7 Johann Blieberger Josef Pospichal die kkStB Triebfahrzeuge Band 3 Die Reihen 61 bis 380 bahnmedien at Wien 2010 ISBN 978 3 9502648 6 9 Arthur Meyer Josef Pospichal Zahnradbahnlokomotiven aus Floridsdorf bahnmedien at Wien 2012 ISBN 978 3 9503304 0 3 Heribert Schropfer Triebfahrzeuge osterreichischer Eisenbahnen Dampflokomotiven BBO und OBB alba Dusseldorf ISBN 3 87094 110 3 Carl Asmus Johann Stockklausner Albert Ditterich Volldampf auf der Erzbergbahn Neuauflage Eisenbahn Journal Special Ausgabe Band 1993 9 Hermann Merker Verlag Furstenfeldbruck 1983 ISBN 3 922404 52 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons KkStB 69 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Baureihe 97 bei dampflok at Lokstatistik PospichalEinzelnachweise Bearbeiten Volldampf auf der Erzbergbahn S 30 Oertelsbruch Lehesten Abgerufen am 11 Februar 2023 Reihen osterreichischer Dampflokomotiven kkStB Schnell und Personenzug Guterzug Leichte Schmalspur Dampftriebwagen Schlepptender Wasserwagen BBO Schnell und Personenzug Guterzug Leichte Schmalspur Dampftriebwagen Schlepptender OBB Dampflokomotiven Dampftriebwagen Schlepptender Alte Staatsbahnen SStB NStB OStB SoStB LVStB Tiroler StB Privatbahnen KFNB StEG ONWB SNDVB SBSonstige k u k HB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title KkStB 69 amp oldid 238519078