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Kirstie MarshallNation Australien AustralienGeburtstag 21 April 1969 54 Jahre Geburtsort Melbourne AustralienGrosse 165 1 cmGewicht 55 kgBeruf Sportfunktionarin PolitikerinKarriereDisziplin AerialsVerein Team BullerStatus zuruckgetretenKarriereende 1999MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 1 Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenBronze La Clusaz 1995 AerialsGold Nagano 1997 AerialsPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 31 Januar 1988 Weltcupsiege 17 Gesamtweltcup 5 1991 92 Aerials Weltcup 1 1991 92 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Aerials 17 11 13 Kirstie Claire Marshall 21 April 1969 in Melbourne Victoria ist eine ehemalige australische Freestyle Skierin und Politikerin Sie war auf die Disziplin Aerials Springen spezialisiert in der sie 1997 als erste Australierin in einer Wintersportart Weltmeisterin wurde Zudem gewann sie einmal die Disziplinenwertung und feierte 17 Weltcupsiege Nach ihrer sportlichen Laufbahn sass sie fur die Australian Labor Party acht Jahre lang als Unterhausabgeordnete im Staatsparlament von Victoria Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Sportliche Laufbahn 1 3 Weitere Karriere 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Weitere Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Kirstie Marshall wuchs mit einer alteren Schwester und einem jungeren Bruder in Melbourne auf Als aufgewecktes Kind schickten ihre Eltern sie ab acht Jahren zum Gymnastikunterricht Im Alter von 13 Jahren gehorte sie der australischen Nationalmannschaft an mit 15 Jahren nahm sie an den nationalen Meisterschaften teil und wurde Zweite im Sprung Weil sie sich danach nicht mehr konkurrenzfahig fuhlte gab sie die Sportgymnastik auf und begann hobbymassig skizufahren Im Alter von 16 Jahren kam sie auf dem Mount Buller mit einem Freestyle Skier ins Gesprach und wurde zu einem Aerials Probetraining des ortlichen Skiverbandes eingeladen Nach dem Schulabschluss entschied sich Marshall gegen den Willen ihres Vaters fur eine Laufbahn im Profisport Daraufhin musste sie bei einer Freundin unterkommen und einen Job als Kellnerin annehmen um sich ihren Karrierestart zu finanzieren In einer Transportunternehmerin die zu ihren Stammkunden zahlte fand sie eine erste Sponsorin 2 Sportliche Laufbahn Bearbeiten Marshall gewann 1987 den Meistertitel ihres Heimatbundesstaates Victoria in der Disziplin Aerials Bei den nationalen Meisterschaften wurde sie Zweite 3 Am 31 Januar 1988 gab sie in Inawashiro ihr Debut im Freestyle Skiing Weltcup und belegte am Ende der Saison Rang 19 in der Disziplinenwertung Ausserdem kurte sie sich zur australischen Meisterin in ihrer Paradedisziplin In ihrer ersten vollen Weltcup Saison 1989 90 klassierte sie sich sechsmal unter den besten zehn und schloss die Disziplinenwertung als Zehnte ab Bei ihren ersten Weltmeisterschaften am Oberjoch musste sie sich hingegen mit Rang 21 zufriedengeben Im folgenden Winter gelang ihr erneut eine Steigerung und sie belegte nach ihrem ersten Sieg in Breckenridge und drei weiteren Podestplatzen Rang drei der Weltcup Wertung 1990 91 musste sie sich nach zwei Siegen nur Elfie Simchen geschlagen geben Bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid wurde sie Achte Im Jahr darauf feierte sie sechs Saisonsiege und entschied die Disziplinenwertung klar fur sich Bei den Olympischen Spielen von Albertville wo Aerials zum zweiten Mal als Demonstrationswettbewerb ausgetragen wurde kam sie jedoch nicht uber Rang sieben hinaus Mit dem Ziel sich in einer zweiten Disziplin zu etablieren nahm sie im Sommer an mehreren Moguls Wettkampfen in Australien teil Bei einem der letzten Rennen erlitt sie eine schwere Knieverletzung und musste sich der ersten von mehreren Operationen im Verlauf ihrer Karriere unterziehen Somit verpasste sie die gesamte Saison 1992 93 2 4 Nach dem Comeback im Januar 1994 kehrte sie schnell an die Weltspitze zuruck Bei den Olympischen Spielen in Lillehammer fuhrte sie die australische Delegation bei Eroffnungs und Abschlussfeier als Fahnentragerin an In den ersten olympischen Aerials Wettkampf der Geschichte startete Marshall als Qualifikationssiegerin belegte im Finale aber nur Rang sechs nachdem ihr Knie wieder Probleme gemacht hatte Unmittelbar nach den Spielen wurde eine erneute Knie OP fallig 2 4 Im folgenden Jahr gewann sie bei den Weltmeisterschaften in La Clusaz die Bronzemedaille Nach wechselhaften Leistungen feierte sie im Winter 1996 97 funf Weltcupsiege und musste sich in der Disziplinenwertung nur Veronica Brenner geschlagen geben Bei den Weltmeisterschaften in Iizuna kōgen kurte sie sich mit der Rekordpunktzahl von 197 91 als erste Australierin in einer Wintersportart zur Aerials Weltmeisterin 4 Nach Rang 14 bei den Olympischen Spielen 1998 zog Marshall in Zauchensee mit ihrem 17 und letzten Erfolg im Weltcup mit der Aerials Rekordsiegerin Marie Claude Asselin gleich In Folge einer Trainingsverletzung beendete sie 1999 ihre aktive Karriere 3 Weitere Karriere Bearbeiten Wahrend ihrer aktiven Laufbahn engagierte sich Marshall unter anderem in den Athletenkomitees der FIS und des AOC und ebnete damit wie auch mit ihren sportlichen Errungenschaften den Weg fur australische Nachfolgerinnen wie Jacqui Cooper oder Alisa Camplin Daneben begann sie sich in zahlreichen Sportvereinen und gemeinnutzigen Organisationen zu engagieren Am 30 November 2002 wurde Kirstie Marshall als Labor Kandidatin fur den Wahlbezirk Forest Hill in das Unterhaus des victorianischen Parlaments gewahlt Zwei Monate nach der Wahl sorgte sie bei einer ihrer ersten Unterhaussitzungen fur mediale Aufmerksamkeit als sie ihre neugeborene Tochter stillte und daraufhin des Hauses verwiesen wurde Als Begrundung wurde eine Parlamentsregel angefuhrt wonach es den Abgeordneten nicht erlaubt ist unaufgefordert Fremde in das Gebaude mitzubringen In der Folge liess der Speaker einen Raum einrichten in dem weibliche Abgeordnete ihre Babys stillen konnen 5 Von 2003 bis 2006 gehorte sie dem Ausschuss fur Drogen und Kriminalitatsbekampfung an ab August 2007 war sie im Ausschuss fur Land und Regionen aktiv 6 Im November 2010 stellte sich Marshall zum zweiten Mal der Wiederwahl verlor ihren Sitz aber an den Kandidaten der Liberal Party nachdem sie am Wahltag samtliche mediale Auftritte verweigert hatte 7 Kirstie Marshall ist verheiratet und Mutter von zwei Tochtern Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Albertville 1992 7 Aerials Demonstrationswettbewerb Lillehammer 1994 6 Aerials Nagano 1998 14 AerialsWeltmeisterschaften Bearbeiten Oberjoch 1989 21 Aerials Lake Placid 1991 8 Aerials La Clusaz 1995 3 Aerials Nagano 1997 1 AerialsWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt AerialsPlatz Punkte Platz Punkte1987 88 55 0 19 11988 89 28 4 10 291989 90 7 10 3 611990 91 8 11 2 971991 92 5 11 1 1031992 93 verletzungsbedingt keine Ergebnisse1993 94 34 58 12 4601994 95 9 93 2 7441995 96 15 86 5 7721996 97 9 91 2 7281997 98 7 90 3 632Weltcupsiege Bearbeiten Marshall errang 41 Podestplatze davon 17 Siege Datum Ort Land Disziplin21 Januar 1990 Breckenridge USA Aerials31 Januar 1991 Blackcomb Kanada Aerials26 Februar 1991 Skole Sowjetunion Aerials7 Dezember 1991 Tignes Frankreich Aerials15 Dezember 1991 Piancavallo Italien Aerials12 Januar 1992 Blackcomb Kanada Aerials16 Januar 1992 Montreal Kanada Aerials19 Januar 1992 Breckenridge USA Aerials5 Marz 1992 Madarao Japan Aerials8 Januar 1995 Blackcomb Kanada Aerials9 Marz 1996 Hundfjallet Schweden Aerials11 Januar 1997 Lake Placid USA Aerials25 Januar 1997 Breckenridge USA Aerials2 Marz 1997 Meiringen Hasliberg Schweiz Aerials7 Marz 1997 Altenmarkt Zauchensee Osterreich Aerials14 Marz 1997 Hundfjallet Schweden Aerials13 Marz 1998 Altenmarkt Zauchensee Osterreich AerialsWeitere Erfolge Bearbeiten Australische Meisterin im Aerials 1988Auszeichnungen Bearbeiten1997 International Freestyle Skier of the Year Ski Racing Magazine 8 2000 Australian Sports Medal 2003 Medal of the Order of Australia 2010 Aufnahme in die Sport Australia Hall of Fame 2020 Snow Australia Medal 9 Weblinks BearbeitenKirstie Marshall in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Kirstie Marshall in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Kirstie Marshall Olympedia abgerufen am 15 Marz 2021 englisch a b c Kirstie Marshall Olympian Chat and Q amp A YouTube Scouts Victoria 8 September 2020 abgerufen am 15 Marz 2021 englisch a b Kirstie Marshall OAM Sport Australia Hall of Fame abgerufen am 15 Marz 2021 englisch a b c Kirstie s Story Australian Olympic Committee abgerufen am 15 Marz 2021 englisch Victorian MP and baby ejected from House ABC 26 Februar 2003 abgerufen am 15 Marz 2021 englisch Former Member Profile Kirstie Marshall Parliament of Victoria abgerufen am 15 Marz 2021 englisch Peter Rolfe amp Adrian Bernecich Labor MP Kirstie Marshall close to defeat after bizarre media gag Herald Sun 28 November 2010 abgerufen am 15 Marz 2021 englisch Pete Rugh 35th Annual Awards announced by Ski Racing Ski Racing 4 Mai 2009 abgerufen am 30 Dezember 2021 englisch Kirstie Marshall Snow Australia 2020 abgerufen am 3 Januar 2023 englisch Aerials Weltmeisterinnen 1986 Maria Quintana 1988 Melanie Palenik 1989 Catherine Lombard 1991 Wassilissa Sementschuk 1993 Lina Cheryazova 1995 Nikki Stone 1997 Kirstie Marshall 1999 Jacqui Cooper 2001 Veronika Bauer 2003 Alisa Camplin 2005 Li Nina 2007 Li Nina 2009 Li Nina 2011 Cheng Shuang 2013 Xu Mengtao 2015 Laura Peel 2017 Ashley Caldwell 2019 Aljaksandra Ramanouskaja 2021 Laura Peel 2023 Kong Fanyu PersonendatenNAME Marshall KirstieALTERNATIVNAMEN Marshall Kirstie ClaireKURZBESCHREIBUNG australische Freestyle SkisportlerinGEBURTSDATUM 21 April 1969GEBURTSORT Melbourne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirstie Marshall amp oldid 235757020