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Als Kirchlispitzen werden die sieben sudlich des Verajochs liegenden Gipfel der Kirchlispitzengruppe bezeichnet Sie liegen im Ratikon einem Gebirge der westlichen Zentralalpen und bilden einen von Westen nach Osten verlaufenden Gratzug Die Vermessungspunkte der Gipfel bilden die Staatsgrenze zwischen dem osterreichischen Bundesland Vorarlberg und dem Schweizer Kanton Graubunden Ihren hochsten Punkt erreichen sie in der Dritten Kirchlispitze dem Hauptgipfel der nach osterreichischen Angaben Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen 2551 Meter nach schweizerischen jedoch 2552 Meter hoch ist KirchlispitzenKirchlispitzen vom LunerseeHohe 2551 m u A 2552 m u M Lage Vorarlberg Osterreich und Graubunden SchweizGebirge RatikonDominanz 2 km DrusenfluhSchartenhohe 312 m GafalljochKoordinaten CH 47 2 19 N 9 46 7 O 777057 212359 47 038611111111 9 7686111111111 2551 Koordinaten 47 2 19 N 9 46 7 O CH1903 777057 212359Kirchlispitzen Vorarlberg Gestein Sulzfluh KalkAlter des Gesteins TithoniumErstbesteigung 14 August 1891 durch A Ludwig Ganz im Westen der Kette liegt die Erste Kirchlispitze im Osten schliesslich erhebt sich die Siebte Kirchlispitze die niedrigste mit 2350 Metern Hohe Die Sudwande der Bergkette die bis zu 500 Meter tief auf Graubundner Gebiet absturzen bieten fur Kletterer lohnende Ziele in den oberen Schwierigkeitsgraden bis hin zur Extremkletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA IX Diese Routen wurden seit den 1980er Jahren erstmals begangen Die Erstbesteigung der Dritten Kirchlispitze erfolgte laut Literatur hingegen am 14 August 1891 im Alleingang durch einen A Ludwig vom Schweizer Alpen Club Inhaltsverzeichnis 1 Hohen der Kirchlispitzen 2 Umgebung 3 Stutzpunkte und Wege 4 Weblinks 5 Literatur und KarteHohen der Kirchlispitzen Bearbeiten nach den Angaben der Landeskarte der Schweiz 1 25 000 Erste Kirchlispitze 2438 m Zweite K 2540 m Dritte K 2552 m Vierte K 2494 m Funfte K 2428 m Sechste K 2370 m Siebte K 2350 mUmgebung BearbeitenAm Cavelljoch auf 2239 Metern Hohe das die Grenze zur Schesaplanagruppe bildet beginnt im Westen die Kirchlispitzengruppe mit der Ersten Spitze Den ostlichen Endpunkt an dem der Grat in die Drusenfluhgruppe ubergeht bildet das Schweizertor auf 2137 Metern Hohe gelegen Hier erhebt sich die siebte und niedrigste Kirchlispitze Die Bergkette liegt etwa anderthalb Kilometer Luftlinie sudlich des Lunersees 10 Kilometer sudwestlich von Vandans im Montafontal und 6 km nordostlich von der Graubundner Gemeinde Schuders Benachbarte Berge sind im Westen die Kanzelkopfe und die 2964 Meter hohe Schesaplana dem hochsten Punkt des Ratikons Im Osten schliesst sich getrennt durch das Schweizertor und das Schweizereck das Massiv der Drusenfluh mit 2827 Metern Hohe an Im Norden liegen der Rossberg 2452 m und jenseits des Rauhen Tals der 2437 Meter hohe Zaluandakopf Stutzpunkte und Wege BearbeitenDer Weg des Erstbesteigers A Ludwig in den Jahren 1890 und 1891 mit insgesamt vier Versuchen fuhrte von der Douglasshutte aus und dem nordostlich der Spitze auf 2330 Metern Hohe gelegenen Verajochle uber die Nordflanke zum Gipfel Dies ist auch heute noch der Normalweg der in leichter Kletterei UIAA Grad I in gut 3 Stunden zu bewaltigen ist In der Regel aber werden die Kirchlispitzen im Rahmen einer Gratuberschreitung von West nach Ost begangen Diese Route erfordert Fertigkeiten in ausgesetzten Schwierigkeitsgraden UIAA II bis III in einer gesamten Gehzeit von laut Literatur 6 bis 8 Stunden Stutzpunkte sind hier die Douglasshutte auf 1973 Metern Hohe oder die Schesaplanahutte 1908 m Die Sudwande der Kirchlispitzen bieten zahlreiche Kletterrouten in Schwierigkeitsgraden von UIAA III bis IX Hannibals Alptraum Silbergeier an der Vierten Kirchlispitze oder Zauberlehrling an der Funften Spitze nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Das Schweizertor rechts die KirchlispitzenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirchlispitzen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur und Karte BearbeitenManfred Hunziker Ringelspitz Arosa Ratikon Vom Pass dil Segnas zum Schlappiner Joch Verlag des SAC Bern 2010 ISBN 978 3 85902 313 0 S 559 Alpine Touren Bundner Alpen Gunther Flaig Ratikon Ein Fuhrer fur Taler Hutten und Berge Verfasst nach den Richtlinien der UIAA 9 neu bearbeitete Auflage Bergverlag Rother Munchen 1989 ISBN 3 7633 1098 3 Alpenvereinsfuhrer Reihe Zentralalpen Eduard Richter Redaktion Die Erschliessung der Ostalpen Band 1 Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Berlin 1893 Landeskarte der Schweiz 1 25 000 Blatt 1156 Schesaplana und Blatt 1157 Sulzfluh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchlispitzen amp oldid 203608765