www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kirchenburg Bekokten ist eine von den Siebenburger Sachsen des Dorfes Bărcuț deutsch Bekokten errichtete Wehrkirche in Siebenburgen heute im Kreis Brașov Rumanien im Schenker Stuhl Kirchenburg BekoktenAlternativname n Biserica fortificată din BărcuțStaat RumanienOrt BărcuțGeographische Lage 46 0 N 24 55 O 45 99671 24 91921 Koordinaten 45 59 48 2 N 24 55 9 2 OKirchenburg Bekokten Rumanien p3 Inhaltsverzeichnis 1 Kirche 2 Ausstattung 3 Die Kirchenburg 4 Benachbarte Kirchenburgen oder Wehrkirchen 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseKirche BearbeitenVon der mittelalterlichen Kirche ist nur der Glockenturm erhalten 1845 wurde die alte Kirche deren Dachansatz auf der Ostseite des Turmes sichtbar ist abgetragen und 1846 neu aufgebaut Der Glockenturm wurde in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts gebaut hat einen quadratischem Grundriss und besitzt im Erdgeschoss 3 m dicke Mauern Der Zustieg in den Turm erfolgt in den zwei Untergeschossen uber eine Treppe in der Mauerdicke Der Glockenstuhl befindet sich im funften Stock ist auf Hangebocken vorgekragt und mit Brettern verschalt In den darunterliegenden Stockwerken befinden sich Schiessscharten deren Nischen sich nach innen ausweiten und mit Rundbogen uberwolbt sind 1846 wurde die heutige Kirche als Saalkirche erbaut Der Kirchenraum wird von einem Tonnengewolbe uberdeckt das durch vier Gurtbogen in funf Felder geteilt wird Die Arbeiten wurden von Johann Frank aus Mergeln durchgefuhrt 1847 erfolgte die Einweihung der neuen Kirche Nach dem Ersten Weltkrieg wurde eine Erinnerungstafel fur die Soldaten aus Bekokten angebracht welche im Krieg gefallen waren 1 Ausstattung BearbeitenDie Inneneinrichtung wurde 1846 vom Tischlermeister und Organisten Michael Krieger erstellt Der Barockaltar des Schassburger Meisters Johann Folbarth stammt aus den Jahren 1766 1767 Eine lateinische Inschrift berichtet uber seine Entstehung Die Kanzel wurde 1792 ebenfalls von Holbarth hergestellt Der Kanzeldeckel ist bemalt und von einer Holzfigur gekront die den guten Hirten darstellt Das steinerne Taufbecken wurde 1847 aufgestellt 1719 wurde ein Positiv vom Hermannstadter Orgelbauer Martinus Hammer gekauft das 1741 renoviert wurde 1765 1766 baute der Kronstadter Orgelbauer Johann Raab eine neue Orgel die uber dem Altar aufgestellt wurde Bei dem Kirchenumbau 1846 wurde die Orgel auf die Westempore verlegt Sie hat 22 Register 2 Manuale und Pedal 1866 wurde die alte Orgel an Seligstadt verkauft und eine neue Orgel von Samuel Binder aus Schassburg erworben 1791 wurde eine Turmuhr eingebaut Die grosse Glocke aus vorreformatorischer Zeit tragt die Inschrift o rex glorie veni cum 2 Die Kirchenburg BearbeitenDie mittelalterliche Ringmauer ist bis zu einer Hohe von etwa vier Meter erhalten Die Reste von zwei Turmen sind an der Innenseite der sudlichen Mauer erhalten Im Sudwesten der heutigen Ringmauer kann ein rundbogig uberwolbter Eingang erkannt werden An einem Mauervorsprung der Ringmauer ist die Hohe des fruheren Wehrganges zu erkennen Benachbarte Kirchenburgen oder Wehrkirchen BearbeitenKirchenburg Seligstadt Kirchenburg HundertbuchelnSiehe auch BearbeitenKirchenburgen und Wehrkirchen in Siebenburgen Liste von Kirchenburgen und Wehrkirchen in SiebenburgenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirchenburg Bekokten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bekokten auf siebenbuerger de Liste Siebenburgisch Sachsischer Kirchenburgen Dorfkirchen und Burgen fur Google Earth oder Google Maps Bekokten Bărcuț auf Stiftung KirchenburgenLiteratur BearbeitenHermann Fabini Atlas der siebenburgisch sachsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen Band 2 Bildband Monumenta Verlag u a Hermannstadt 1999 ISBN 3 929848 15 5 Auch parallel AKSL Heidelberg 1999 ISBN 973 98825 0 1 527 Kirchenburgen alle bekannten sind mit Grundrissen und Beschreibungen der Baugeschichte vertreten Einzelnachweise Bearbeiten Monografia Bărcut adatbank transindex ro PDF 7 6 MB Adattar S 228 in ungarischer Sprache Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenburg Bekokten amp oldid 238302202