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Die Kirche von Eksta schwedisch Eksta kyrka ist eine gotisch romanische Landkirche auf der schwedischen Insel Gotland Sie gehort zur Kirchengemeinde schwedisch forsamling Eksta im Bistum Visby Zum Kirchspiel Eksta schwedisch socken gehoren die Inseln Stora Karlso und Lilla Karlso Kirche von EkstaKirche von Eksta Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Etymologie 3 Kirchengebaude 4 Ausstattung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Kirche liegt im Inselinnern ostlich der Strasse 140 von Klintehamn nach Burgsvik 40 km sudlich von Visby 11 km sudlich von Klintehamn 29 km nordlich von Burgsvik und 11 km nordwestlich von Hemse Etymologie BearbeitenIm 14 Jahrhundert wurde der Name Euxsta geschrieben Er wurde von einem Hof ubernommen von dem man annimmt dass er Este hiess Dieser Name kommt vermutlich von Aist was etwa der hastig Rinnende bedeutet und auf einen Bach in der Nahe des Hofes Este deutet Der Name hat also weder mit ek schwedisch fur Eiche noch mit der Endung sta zu tun 1 Kirchengebaude BearbeitenDie Kirche ist aus Kalkstein gemauert und besteht aus einem Langhaus mit einem gerade abgeschlossenen Chor einem Kirchturm im Westen und einer Sakristei im Osten Die Portale befinden sich im Westen im Turm und in der Mitte der Sudfassade Die westliche Halfte des heutigen Langhauses stammt von einem romanischen Langhaus vom Anfang des 13 Jahrhunderts zu dem wahrscheinlich ein schmalerer Apsischor gehorte Die gerundeten Sockelsteine sind noch erhalten Der heutige Kirchturm wurde im 13 Jahrhundert errichtet Um 1300 wurde ein nie fertiggestellter Neubau der Kirche eingeleitet Der alte Chor wurde durch einen hoheren Chor von derselben Breite wie das Langhaus ersetzt Die Triumphbogenmauer und das Gewolbe des Chors wurden 1838 1840 abgerissen so dass der Chor und das Langhaus zu einem einheitlichen Raum vereinigt wurden Die Mauerkronen des Chores wurden abgesenkt so dass Langhaus und Chor unter ein gemeinsames Aussendach gelegt werden konnten Das gotische Chorportal wurde nach Westen verschoben und neue grosse symmetrisch platzierte Fenster wurden eingesetzt Die Sakristei wurde im Osten errichtet wahrend eine altere auf der Nordseite des Chores abgerissen wurde Die Kirche von Eksta ist eine der wenigen gotlandischen Kirchen die nach dem Mittelalter wesentlich verandert wurden Von aussen hat sie dadurch einen neoklassizistischen Zug mit einem deutlichen mittelalterlichen Einschlag Der Turm hat immer noch die fur viele gotlandische Kirchen typische hohe Spitze die auf vier gemauerten Turmgiebeln ruht Die Giebel weisen in alle Himmelsrichtungen und haben mit Saulen versehen Schalloffnungen in zwei Ebenen Vier mittelalterliche Portale sind noch erhalten Die in der Nord und Sudfassade des Langhauses angeordneten deren aussere Umfassungen 1947 freigelegt wurden sind wie das Portal im Kirchturm romanisch Das Nordportal ist wahrscheinlich vom alteren Chor zum Langhaus verlegt worden als im 14 Jahrhundert ein neuer Chor gebaut wurde Das Portal in der Mitte der Sudfassade ist gotisch und hat eine reiche Umfassung Der Innenraum der Kirche ist mit einem einzigen Tonnengewolbe aus Holz eingewolbt Es hat einfache glatte Wande auf denen einzelne Kalkmalereien aus dem 15 Jahrhundert entdeckt wurden Die prachtige Kanzel und der Altar wurden 1838 gekauft aber schon 1675 angefertigt Gleichzeitig wurde moglicherweise die Glasscheibe aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts gekauft die sich heute in dem runden Fenster im Osten befindet An der Kirche befinden sich die Grabplatte G 74 Ausstattung BearbeitenVon der mittelalterlichen Einrichtung und Ausstattung der Kirche ist nichts mehr erhalten Beim Umbau wurden Altar und Kanzel aus der Kirche von Osseby in Uppland geholt Beide waren 1675 angefertigt worden Der Taufstein aus Sandstein wurde 1642 in Burgsvik gehauen Die Bankeinrichtung stammt vom Anfang des 20 Jahrhunderts Die Orgel wurde 1889 von Akerman amp Lund Orgelbyggeri aus Stockholm gebaut Literatur BearbeitenVara kyrkor Klarkullens forlag Vastervik 1990 ISBN 91 971561 0 8 S 688 schwedisch Erland Lagerlof Gunnar Svahnstrom Die Kirchen Gotlands Stein Kiel 1991 ISBN 3 89392 049 8 S 117 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche von Eksta Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien guteinfo schwedisch Orgelanders schwedisch Webbgalleri Gotland schwedisch PaGotland Memento vom 30 August 2010 im Internet Archive schwedisch Gebauderegister beim Riksantikvarieambetet schwedisch freies Material von dem der schwedische Artikel teilweise gewonnen wurde Eksta forsamling schwedisch Seite der Kirchengemeinde Einzelnachweise Bearbeiten Svenskt ortnamnslexikon Sprak och folkminnesinstitutet Uppsala 2003 S 67 ISBN 91 7229 020 X schwedisch Schwedisches Ortsnamenslexikon 57 286555555556 18 206416666667 Koordinaten 57 17 11 6 N 18 12 23 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche von Eksta amp oldid 202499436