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Die Kimek auch Kimak geschrieben waren eine turksprachige Stammesfoderation in Zentralasien im Gebiet um den Fluss Irtysch Kaganat der Kimek Kiptschak FoderationWahrscheinlich bezeichnet Kimek gleichzeitig auch einen dominierenden Stamm innerhalb der Foderation Die Ursprunge der Foderation sind unklar ein wichtiger Bestandteil war das Volk der Kiptschak Mit dem Untergang des Zweiten Turk Kaganats 742 entstand die Kimek Kiptschak Foderation Nach dem Untergang des Uigurischen Kaganats 840 ubernahmen die Kimek wie die Karluken und Kirgisen den Titel Kagan 1 Im Gegensatz zu anderen Steppenreichen lebten die Kimek weitab von den stadtischen Zentren etwa Chinas oder der sudlichen Oasen waren also nicht auf die Nahe von Handelspartnern oder Plunderziele angewiesen Nach dem persischen Historiker Abu Said Gardizi gestorben 1061 umfasste die Kimek Kiptschak Foderation sieben Stamme Kimek mit Imak Yimaek Imi Tataren Bayindir Kiptschak Lanikaz AjladDie Kiptschak die den westlichen Teil der Foderation bildeten lebten am mittleren Syr Darja und um den Aral See Zu Beginn des 11 Jahrhunderts zogen sie nach Westen und vertrieben die Ogusen von ihrem Land Dadurch wurden die Kiptschak machtiger und gewannen innerhalb der Foderation an Macht 924 begannen die Kitan die im Gebiet der Mandschurei lebten eine Offensive nach Westen besiegten die Kirgisen in der Mongolei und danach die Uiguren Tanguten und Tuyuhun Dadurch wurde in der eurasischen Steppe eine Westwanderung ausgelost die auch den Niedergang des Kaganats gegen Ende des 10 oder Anfang des 11 Jahrhunderts bewirkte Nach dem Ende des Kimek Kaganats wanderte ein Teil der Kiptschak weiter nach Westen Literatur BearbeitenJurgen Paul Zentralasien S Fischer Frankfurt am Main 2012 Neue Fischer Weltgeschichte Band 10 Einzelnachweise Bearbeiten J Paul Zentralasien S 156 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kimek amp oldid 231034693