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Die Kesselwandspitze 3414 m u A ist ein schroffer Felsgipfel im Weisskamm der Otztaler Alpen im osterreichischen Bundesland Tirol Sie liegt gut einen Kilometer sudsudostlich des etwas hoheren Fluchtkogels 3500 m in dem den Kesselwandferner im Nordosten begrenzenden Kamm Die Anstiegsrouten auf den Gipfel fuhren teilweise uber Gletscher 1 KesselwandspitzeKesselwandspitze von Nordnordwest beim Abstieg vom FluchtkogelHohe 3414 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Otztaler AlpenDominanz 1 16 km FluchtkogelSchartenhohe 103 m GuslarjochKoordinaten 46 50 55 N 10 47 53 O 46 8485314 10 7980997 3414 Koordinaten 46 50 55 N 10 47 53 OKesselwandspitze Tirol Erstbesteigung 13 August 1869 durch Theodor Harpprecht und Josef Schnell Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Besteigungsgeschichte 3 Anstiege 4 Literatur und Karte 5 Einzelnachweise 6 WeblinkLage und Umgebung BearbeitenVom Fluchkogel wird die Kesselwandspitze durch das Guslarjoch 3311 m und das Obere Guslarjoch 3361 m getrennt Nach Sudosten entsendet der Gipfel einen langen aus braunem Granit bestehenden Grat der vom Gipfel ausgehend bis zum Brandenburger Jochl 3248 m nahezu in sudlicher Richtung verlauft Im weiteren Verlauf biegt er mehr nach Osten ab am ostlichen Ende ragen die Guslarspitzen auf Neben diesem und dem Nordwestgrat dem Verbindungsgrat zum Fluchtkogel gibt es noch den markanten Ostgrat uber den fruher der Brandenburger Steig fuhrte ein heute nicht mehr unterhaltener Weg Sudwestlich des Gipfels bildet der Kesselwandferner zusammen mit dem Gepatschferner die grosste zusammenhangende Gletscherflache der Ostalpen 2 Nordostlich des Gipfels befindet sich der Guslarferner Besteigungsgeschichte BearbeitenIn der Zeit vom 27 August bis zum 8 September 1848 hielten sich die Gebruder Schlagintweit im Weisskammgebiet auf und fuhrten zahlreiche Bergfahrten aus In ihrem Bericht erwahnen sie dass sie die Guſſlar Langes s die Rofener Kogel und die Keſſelwande erstiegen haben 3 Eindeutig nachgewiesen und belegt ist jedoch die Besteigung vom 13 August 1869 von Theodor Harpprecht und Josef Schnell Diese wollten aber eigentlich den Fluchtkogel besteigen der knapp einen Monat zuvor erstbestiegen worden war Am Gipfel angekommen bemerkten sie ihren Irrtum sofort 4 Die Sudostwand die Kletterschwierigkeiten des III Grades aufweist wurde 1934 von L Sztrokay und G Kmetonyi zuerst begangen Anstiege BearbeitenUber den Ostgrat fuhrte fruher eine Steiganlage der Brandenburger Steig der heute aber ganzlich verfallen ist Auf dieser Route kann man uber bruchige Schrofen die Kesselwandspitze von der Vernagthutte in etwa 2 Stunden erreichen Eine alternative Moglichkeit bietet der Anstieg uber den Nordwestgrat 5 vom Guslarjoch aus UIAA I Die Gehzeit betragt vom Guslarjoch aus laut Literatur etwa eine halbe Stunde das Joch kann vom Brandenburger Haus aus in etwa einer von der Vernagthutte in etwa zwei Stunden erreicht werden beide Varianten sind ernsthafte Hochtouren Die Gratuberschreitung vom weiter nordwestlich liegenden Oberen Guslarjoch zum unteren eigentlichen Guslarjoch erfordert Kletterei im IV oder V Grad Literatur und Karte BearbeitenWalter Klier Alpenvereinsfuhrer Otztaler Alpen Bergverlag Rother Munchen 2006 ISBN 3 7633 1123 8 Alpenvereinskarte Blatt 30 2 1 25 000 Otztaler Alpen Weisskugel ISBN 3 928777 39 4Einzelnachweise Bearbeiten Diese und alle nicht gesondert gekennzeichneten Angaben sind folgender Quelle entnommen Klier Otztaler Alpen Randzahl 2760 siehe Literatur Alexander Hunderpfund Zum Gepatsch Bergauf Februar 2008 1 2 Vorlage Toter Link www alpenverein at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Zeitung Bote fur Tirol und Vorarlberg Jahrgang 1848 Nr 11 Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen Band 2 Seite 270 Deutscher und Osterreichischer Alpenverein Berlin 1893 1894 lt Klier Nordostgrat dies ist aber lt Alpenvereinskarte nicht moglich Weblink BearbeitenPanoramakarte der Otztaler Alpen bei Vent PDF 2 7 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kesselwandspitze amp oldid 227510787