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Das Katyn Museum polnisch Muzeum Katynskie in Warschau beherbergt eine Ausstellung uber die Vorgeschichte die Durchfuhrung und die Folgen des Massakers von Katyn bei dem 1940 rund 4000 polnische Offiziere vom sowjetischen Geheimdienst NKWD ermordet wurden Seit September 2015 hat es seinen Sitz auf dem Gelande der Zitadelle Warschau Haupteingang zum Museum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstellung 3 Umgebung und Appellplatz 4 Leiter des Museums 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Museum wurde mit seiner Grundung 1993 zunachst in einer Aussenstelle des Museums der polnischen Armee im ehemaligen Czerniakowski Fort Fort IX der Festung Warschau im Suden Warschaus untergebracht 2009 wurde die Ortlichkeit von der Baupolizei geschlossen 1 Im folgenden Jahr fiel die Entscheidung es in die Zitadelle nordlich der Altstadt zu verlegen Am 17 September 2015 wurde es gemeinsam von Staatsprasident Andrzej Duda und Premierministerin Ewa Kopacz eroffnet 2 Beim Datum der Eroffnung handelte sich um den 76 Jahrestag des sowjetischen Einmarsches in Ostpolen in dessen Verlauf die spater in Katyn und anderen Orten ermordeten polnischen Offiziere in sowjetische Gefangenschaft geraten waren 3 Das Museum untersteht dem polnischen Verteidigungsministerium Ausstellung BearbeitenDie Ausstellung betrifft nicht nur die Ermordeten von Katyn sondern auch die polnischen Opfer von Charkiw und Kalinin die ebenfalls 1940 vom NKWD ermordet wurden Im Kellerbereich des Museums werden uber 6000 uberwiegend personliche Gegenstande der Ermordeten ausgestellt die bei der Offnung der Massengraber in den Jahren 1991 1994 gefunden wurden In der eigentlichen Ausstellung erfahrt der Gast mehr uber den Hergang und die Geschichte des Massakers Ausserdem werden Dokumente Fotos und Filme zu den Hinrichtungen den Opfern und den Ausgrabungen gezeigt und archiviert 4 Neben der offentlich zuganglichen Ausstellung erhalten Historiker Einblick ins Archiv Zusatzlich wurde ein Komplettverzeichnis der Opfer angelegt Umgebung und Appellplatz BearbeitenDas Museum befindet sich auf dem Gelande der Warschauer Zitadelle aus dem 19 Jahrhundert Die Ausstellung wurde in einer Kaponniere im sudostlichen Teil der Zitadelle aufgestellt Bevor man das eigentliche Museum betritt uberquert man einen Appellplatz auf dem junge Hainbuchen gepflanzt wurden Diese symbolisieren die Massengraber in den Tiefen der russischen Walder Nach den Massenmorden hatten die russischen Soldaten den Tatort mit jungen Baumen bepflanzt An der Kreuzung der Krajewski Strasse und Wybrzeze Gdynskie Strasse auch Wislostrada genannt wurde vor der Zitadellenmauer die Katyn Glocke aufgestellt 5 6 Sie wiegt 2 Tonnen und hangt auf einem speziellen Gerust Da die Glocke mit einem Loch gegossen wurde ist ihr Klang nicht ideal Neben dem Loch befindet sich ein militarischer polnischer Adler aus der Zeit der Zweiten Polnischen Republik in Form eines Reliefs Auf der anderen Seite der Glocke wurde der Text der Rota aufgesetzt Die ist weltweit die erste Glocke die mit einem solchen lochrigen Symbol angefertigt wurde Die Aussenwand wurde mit einer bleiernen Patina uberzogen und wird von Innen beleuchtet Gelautet wird mit dem Ton cis 1 der von elektromagnetischen Hammern der Firma Rduch Bells amp Clocks erzeugt wird 7 8 Jerzy Kalina hat die Glocke entworfen Gegossen wurde sie von der Glockengiesserei Jan Felczynski aus Przemysl Leiter des Museums BearbeitenZdzislaw Sawicki 1993 2000 Slawomir Blazewicz 2000 2002 Slawomir Fratczak 2002 Ewa Kowalska 2015 nbsp Personliche Gegenstande im Kellerbereich des MuseumsSiehe auch BearbeitenListe der Museen in WarschauLiteratur BearbeitenCordula Kalmbach Das Massaker erinnern Katyn als lieu de memoire der polnischen Erinnerungskultur Peter Lang Edition Frankfurt am Main 2015 ISBN 978 3 631 65871 0 S 269 271 Slawomir Fratczak Muzeum Katynskie oddzial Muzeum Wojska Polskiego 1993 2003 In Niezalezny Komitet Historyczny Badania Zbrodni Katynskiej Hrsg Zeszyty Katynskie Zbrodnia Katynska a problem przebaczenia Nr 17 Warschau 2003 ISBN 83 905877 9 4 formal falsch S 105 117 online Memento vom 3 Oktober 2010 im Internet Archive Weblinks BearbeitenMuzeum Katynskie Webseite des Museums polnisch englisch Portrat des Museums auf YouTube 10 Minuten Einzelnachweise Bearbeiten Walka o wlasnosc pamiatek katynskich Abschnitt Czekajac na prawdziwe muzeum www rp pl Plus Minus 27 August 2011 abgerufen am 28 November 2016 polnisch Muzeum Katynskie Na zwiedzanie trzeba poczekac do listopada In gazeta pl 6 Oktober 2015 Muzeum Katynskie Wspolczesny jezyk i czysta forma In gazeta pl 13 September 2015 gem der Information The Polish Military Museum Memento vom 16 April 2013 im Webarchivarchive today bei Culture pl Fotogalerie von der Aufstellung im Jahre 2015 Memento des Originals vom 3 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www janfelczynski com Quelle www janfelczynski com Montage der Glocke auf Youtube af Przestrzelony Dzwon Katynski powstal w slynnej pracowni Jana Felczynskiego In www portalprzemyski pl 10 August 2015 abgerufen am 28 November 2016 polnisch Agnieszka Pochrzest Motyczynska Dzwon Katynski ze sladem po pocisku stanal obok Cytadeli www warszawa wyborcza pl 4 August 2016 abgerufen am 28 November 2016 polnisch 52 18254 21 067956 Koordinaten 52 10 57 1 N 21 4 4 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katyn Museum amp oldid 221672852