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Karl Wilhelm Walch 3 Februar 1776 in Jena 29 Juni 1853 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinkLeben BearbeitenKarl Wilhelm war der Sohn des Jenaer Rechtsprofessors Karl Friedrich Walch und dessen Frau Magdalena Maria Eccard Am Gymnasium Altenburg hatte er sich das Bildungsrustzeug bei dem dort ab 1793 wirkenden Lehrer Christian Friedrich Bohme 3 Oktober 1766 in Eisenberg 9 Juli 1844 in Lucka erworben Im Anschluss bezog er die Universitat Jena Der Vater als Professor der Hochschule liess ihn den Traditionen gemass als unmittelbaren Verwandten kostenlos immatrikulieren was am 5 Juli 1779 erfolgte Er studierte zunachst an der philosophischen Fakultat Logik bei Johann August Heinrich Ulrich Ethik bei Carl Leonhard Reinhold Mathematik bei Johann Heinrich Voigt Physik bei Lorenz Johann Daniel Suckow und Geschichte bei Christoph Gottlob Heinrich Danach wechselte er an die juristische Fakultat wo neben dem Vater Johann August Reichardt Johann Ludwig von Eckardt und Andreas Joseph Schnaubert seine pragenden Lehrer wurden Am 28 April 1797 verteidigte er die Arbeit de prasciptione sevitutum constitutiva und wurde zum Doktor der Rechte promoviert 1797 habilitierte er sich als Privatdozent und wurde 1798 Advokat am Hofgericht in Jena 1804 ubernahm er eine Stelle als ausserordentlicher Beisitzer am Jenaer Schoppenstuhl 1808 wurde er ausserordentlicher Professor der Rechte an der Salana und 1819 ordentlicher Professor an der Bildungseinrichtung Mit letzterer Stelle verbunden wurde er Oberappellationsrat ordentlicher Beisitzer am Jenaer Schoppenstuhl und Justizrat Spater wurde er noch geheimer Justizrat war Mitglied Lateinischen Gesellschaft in Jena und wurde am 5 September 1813 Ehrenmitglied der mineralogischen Gesellschaft in Jena Seine Vorlesungen umfassten die Geschichte des romischen Rechts die Instituten deutsches Privatrecht und Prozessrecht Zudem beteiligte er sich an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule So war er einige Male Dekan der Juristenfakultat und in den Sommersemestern 1823 1842 Rektor der Alma Mater Walch heiratete am 25 September 1821 Christiane Friederike Wilhelmine Herzlieb die Tochter des Pfarrers in Zullichau Christian Friedrich Karl Herzlieb 4 Dezember 1760 in Warchau 19 Marz 1794 in Zullichau Die Ehe blieb kinderlos und verlief sehr unglucklich Nach der Eheschliessung entwickelte seine Frau eine Apathie gegen ihren Mann und zog im Herbst 1822 zu ihrem Bruder dem Superintendenten in Prittag bei Zullichau Carl Christian Herzlieb 10 September 1785 in Rathenow 28 April 1832 in Prittag Trotz der Umstande hinterliess Walch nach seinem Tod seiner Frau eine nicht unansehnliche Geldsumme Werke Auswahl BearbeitenDiss inaug de praescriptione servitutum constitutiva Jena 1797 Online Praefatus de mutata a Constantino M testamenti iuris civilis forma Jena 1823 Dekanatsprogramm fur Gustav Adolph Martin Commentationis ad constitutionem Si Quis Sacer cod Theodos de officio praefecti urbis a viro cel Walthero Friderico Clossio e membranis Bibliothecae Ambrosianae Mediolanensis editam Particula I Jena 1829 Dekanatsprogramm fur Gustav Alexander Frank Online Praemissa Commentationis ad constitutionem si Quis Sacer cod Theodos de officio praefecti urbis a viro cel Walthero Frider Clossio e membranis Bibliothecae Ambrosianae editam Particula II Jena 1836 Dekanatsprogramm zur Promotion von Hermann Theophil Heumann Online Praefatus de aetate fragmenti veteris iurisconsulti de iure Fisci Jena 1838 Dekanatsprogramm zur Promotion von Oskar von Wydenburgk 1815 1876 Online Praefatus De antestato in mancipatione Jena 1840 Dekanatsprogramm zur Promotion von Friedrich Theodor Albert Schmid 1812 Online Gab heraus Christian Heinrich Eckhard Hermeneutica juris Leipzig 1801 02Literatur BearbeitenJohann Ludwig von Eckardt Ad Dispvtationem Inavgvralem A Praenobilissimo Doctissimoqve Carolo Gvilielmo Walchio Nostrate Die Crastino Habendam Invitat Simvlqve De XI Diebvs Calendario Ivliano Svbtractis Etiam Ivri Pascendi Svbtrahendis Breviter Disserit Io Lvdovicvs Ab Eckardt D Sereniss Dvci Sax Vinar Et Isenac A Consiliis Avl Secret Comes Palat Caesar Ivr Canon P P O Fac Ivrid Et Scabinor Collegii Ordinarivs Facvltatis Ivridicae H T Ex Decanvs Jena Dekanatsprogramm zur Promotion von Karl Wilhelm Walch Online Georg Gottlieb Guldenapfel Literarisches Museum fur die grossherzogl herzogl sachsischen Lande J G Schreiber amp Comp Jena 1816 S 183 Online Heinrich Doring Jenaischer Universitatsalmanach 1845 Jena 1845 S 78 Online Johannes Gunther Lebensskizzen der Professoren der Universitat Jena seit 1558 bis 1858 Friedrich Mauke Jena 1858 S 82 Online Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller Meyer Lemgo 5 Aufl 1827 Bd 21 S 331 Online Heinrich Carl Abraham Eichstadt Annales Academiae Ienensis Croecker Jena 1823 S 22 Online Weblink BearbeitenWerke von und uber Karl Wilhelm Walch in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 117116343 lobid OGND AKS VIAF 79390275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walch Karl WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 3 Februar 1776GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 29 Juni 1853STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm Walch amp oldid 152386739