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Dieser Artikel behandelt den theoretischen Physiker fur den gleichnamigen Physiker und Grunder des Landesanstalt fur Physikunterricht in Stuttgart siehe Karl Wildermuth Physiker 1875 Karl Wildermuth 25 Juli 1921 in Bad Cannstatt 25 Oktober 2005 in Tubingen war ein deutscher Physiker Von 1964 bis zu seiner Emeritierung 1989 war Wildermuth Professor fur Theoretische Physik an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Forschungstatigkeit 3 Leistungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenNach seinem Abitur 1939 studierte Wildermuth Physik an der Technischen Hochschule Munchen Nach dem Vordiplom 1941 wurde er zur Kriegsmarine eingezogen kam aber nicht zum Kriegseinsatz sondern wurde freigestellt zum Studium der Meteorologie an der Humboldt Universitat zu Berlin Dort lernte er seinen spateren Doktorvater Werner Heisenberg kennen der es ihm ermoglichte zusatzlich zum Fach Meteorologie auch Physik zu studieren Nach Kriegsende konnte er an der Georg August Universitat Gottingen 1946 das Staatsexamen in Mathematik und Physik ablegen und 1949 bei Werner Heisenberg promovieren Es folgten zwei Assistentenjahre am Max Planck Institut fur Physik in Gottingen sowie ein Jahr am Institute for Mathematics and Mechanics in New York Drei weitere Assistentenjahre bei Fritz Bopp an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen fuhrten dann 1954 zur Habilitation Nach Forschungsaufenthalten bei Niels Bohr in Kopenhagen und am CERN in Genf wurde er 1959 als Professor an die Florida State University in Tallahassee berufen 1964 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor fur Theoretische Physik an die Eberhard Karls Universitat Tubingen 1989 wurde Wildermuth emeritiert 1 Forschungstatigkeit BearbeitenWildermuth beschaftigte sich schon wahrend seiner Zeit in Genf mit der Vereinheitlichung der theoretischen Modelle des Atomkerns Aufbauend auf einem Modell von John Archibald Wheeler entwickelte er das sogenannte Clustermodell Die Weiterentwicklung des Clustermodells sowie dessen Anwendung auf viele Probleme der Kernphysik beschaftigen ihn und zahlreiche Mitarbeiter wahrend seiner Zeit in Tallahasse sowie in Tubingen Fur seine wissenschaftlichen Leistungen wurden ihm die Ehrendoktorwurde der Karl Franzens Universitat Graz verliehen Leistungen BearbeitenZusammen mit Walter McClure publizierte Wildermuth die Monographie Cluster Representations of Nuclei 2 Seine Vereinheitlichung der Atomkernmodelle beschrieb er zusammen mit Y C Tang in der Monographie A Unified Theory of the Nucleus 3 Wildermuth ist Autor zahlreicher referierter Publikationen und Konferenzbeitrage Weblinks BearbeitenWerke von Karl Wildermuth im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Amand Fassler und Erich Schmid Nachruf Karl Wildermuth In Physik Journal Band 5 2006 Nummer 1 S 53 www pro physik de details articlePdf 1106183 issue html PDF 64 8 KB Walter McClure Karl Wildermuth Cluster Representations of Nuclei Springer Tracts in Modern Physics Band 41 Springer Berlin Heidelberg 1966 ISBN 978 3 540 34868 9 Karl Wildermuth Y C Tang A Unified Theory of the Nucleus Vieweg Braunschweig 1977 ISBN 978 3 322 85255 7 Normdaten Person GND 118927736 lobid OGND AKS VIAF 77114738 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wildermuth KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 25 Juli 1921GEBURTSORT Bad CannstattSTERBEDATUM 25 Oktober 2005STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wildermuth amp oldid 236148225