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Dieser Artikel behandelt den Philosophen zum Schriftsteller siehe Karl Ulmer Lehrer Karl Ulmer 24 August 1915 in Hamburg 13 April 1981 in Wien war ein deutscher Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Philosophie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfUlmer entstammte einer Hamburger Kaufmanns und Gelehrtenfamilie Als Schuler besuchte er das Johanneum Hamburg Angeregt durch die Lekture von Kant Hegel und Kierkegaard entschied er sich als Zwanzigjahriger zum Studium der Philosophie Er studierte in Hamburg Koln und Freiburg Philosophie Geschichte und Germanistik horte aber auch Mathematik und Physik Wahrend des Militardienstes promovierte er 1940 in Koln mit einer Arbeit zum Thema Die Bedeutung der Kopula bei Aristoteles und habilitierte sich 1944 bei Martin Heidegger uber Wahrheit Kunst und Natur bei Aristoteles Ein Beitrag zur Aufklarung der metaphysischen Herkunft der modernen Technik Im Jahr 1957 wurde Ulmer ausserordentlicher und 1962 ordentlicher Professor fur Philosophie in Tubingen 1970 wechselte er als Professor fur Philosophie an die Universitat Wien Ulmer wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt beigesetzt Die Grabstatte im Planquadrat AD 13 liegt zwischen Kapelle 8 und dem Millionarshugel Philosophie BearbeitenUlmers Interessen galten der interdisziplinaren Forschung und der Verbindung von Philosophie und Naturwissenschaften So befasste er sich mit der philosophischen Interpretation der Geschichte der Naturwissenschaften Im Weg von Aristoteles zu Galilei fuhrt vor allem die Naturwissenschaft zu einem veranderten Verstandnis des Seienden als solchem Insbesondere in Wien wandte er sich Fragen der Lebenswelt des Menschen im 20 Jahrhundert mit all seinen Katastrophen zu Mit den Grundbegriffen Weltwesen und Weltverstehen suchte er eine Orientierung als Haltnehmen in der Welt jenseits der Metaphysik Ulmer war akademischer Lehrer von Hans Peter Balmer Wilhelm Lutterfelds Werner Stegmaier Bernhard Taureck Ernst Tugendhat Norbert Wokart Heimo Hofmeister u a Werke BearbeitenWahrheit Kunst und Natur bei Aristoteles Ein Beitrag zur Aufklarung der metaphysischen Herkunft der modernen Technik 1954 Von der Sache der Philosophie 1959 Nietzsche Einheit und Sinn seines Werkes 1962 Die Wissenschaften und die Wahrheit Ein Rechenschaftsbericht der Forschung 1966Philosophie der modernen Lebenswelt 1972 Hrsg mit Wolf Hafele und Werner Stegmaier Bedingungen der Zukunft ein naturwissenschaftlich philosophischer Dialog 1987Literatur BearbeitenHelmut Kohlenberger und Wilhelm Lutterfelds Hrsg Von der Notwendigkeit der Philosophie in der Gegenwart Festschrift fur Karl Ulmer zum 60 Geburtstag Oldenbourg Wien 1976 Johannes Vorlaufer Ulmer Karl In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 12 Bautz Herzberg 1997 ISBN 3 88309 068 9 Sp 887 891 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Ulmer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118625276 lobid OGND AKS LCCN n86123772 VIAF 64800455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulmer KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 August 1915GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 13 April 1981STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ulmer amp oldid 229937844