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Karl Schroder 18 Oktober 1760 in Braunschweig 6 April 1844 ebenda war ein deutscher Zeichner Kupferstecher und Radierer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOriginal und Reproduktion nbsp Die Hochzeit von Tobias und Sara Gemalde von Jan Steen um 1667 nbsp Die Eheverschreibung Radierung von Karl Schroder vor 1844 Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Karl Schroder wurde im Jahr 1760 in Braunschweig geboren als Sohn eines herzoglichen Hoftapezierers und spateren Hausverwalters des Lustschlosses Salzdahlum bei Wolfenbuttel Der Vater starb im Jahr 1807 Seine Jugendzeit in Salzdahlum mit seiner Gemaldegalerie die sich heute im Herzog Anton Ulrich Museum in Braunschweig befindet weckte fruh das Kunstinteresse Schroders Zeichenunterricht nahm er bei dem Maler und Miniaturisten Philipp Wilhelm Oeding am Collegium Carolinum in Braunschweig Eine Ausbildung zum Kupferstecher erhielt er an der Reichsstadtischen Kunstakademie in Augsburg deren Mitglied er spater wurde Spater ging Schroder nach Paris und wurde Schuler von Johann Georg Wille Mit Aufenthalt uber Dusseldorf kehrte Schroder nach Braunschweig zuruck wo er eine Pension des Herzogs erhielt Als im Jahr 1806 infolge der franzosischen Besetzung Braunschweigs durch napoleonische Truppen die Zahlungen der herzoglichen Pension ausblieben grundete er in Braunschweig eine Zeichenakademie Ab Dezember 1814 wurden Schroders Pensionszahlungen durch Herzog Friedrich Wilhelm unter der Auflage fortgesetzt den als Oberkommissar der Porzellanmanufaktur Furstenberg in Furstenberg tatigen Anton Carl Rammelsberg als Zeichenlehrer am Collegium Carolinum zu vertreten Zum offiziellen Nachfolger Rammelsbergs wurde er erst im Jahr 1830 berufen 1 Karl Schroder erhielt den Titel Hofkupferstecher trat 1835 in den Ruhestand und starb am 6 April 1844 in Braunschweig Werk Bearbeiten nbsp nbsp Gemalde von Karl Schroder Schlossbrand und Schlossruine beim Braunschweiger Volksaufstand von 1830 gegen Herzog Karl II Schroder zeichnete und stach meist Gemalde der Salzdahlumer Galerie Portrats der Braunschweiger Furstenfamilie sowie Ansichten aus der Umgebung Braunschweigs Er war ein vielseitiger Kunstler der verschiedene Techniken anwandte wie die Punktiertechnik die Schabkunst die reine Radierung und auch Farbendrucktechniken beherrschte Zu den wenigen erhaltenen Olgemalden zahlen zwei zeitgeschichtliche Werke aus dem Jahr 1830 die den Schlossbrand und die Schlossruine beim Braunschweiger Volksaufstand gegen Herzog Karl II darstellen Die Gemalde befinden sich in der Sammlung des Stadtischen Museums Braunschweig Literatur BearbeitenEduard Steinacker Schroder Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 521 f Eduard Steinacker Die graphischen Kunste in Braunschweig und Wolfenbuttel wahrend der letzten drei Jahrhunderte In Jahrbuch des Geschichtsvereins fur das Herzogtum Braunschweig 5 Jahrgang Zwissler Wolfenbuttel 1906 S 101 104 Wilhelm Muller Zur Erinnerung an den Hofkupferstecher und Zeichenlehrer Carl Schroder Braunschweigisches Magazin Nr 20 Braunschweig 1868 S 215 220 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Schroder Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Technische Universitat Braunschweig Hrsg Beitrage zur Geschichte der Carolo Wilhelmina Band 1 Braunschweig 1973 S 111 Normdaten Person GND 117072222 lobid OGND AKS VIAF 76585686 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder KarlALTERNATIVNAMEN Schroder CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Kupferstecher und ZeichnerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1760GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 6 April 1844STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schroder Kunstler 1760 amp oldid 228504445