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Karl Poschel 20 Januar 1931 in Leisnig 4 Dezember 2006 war ein Fussballspieler aus der DDR Karl PoschelPersonaliaGeburtstag 20 Januar 1931Geburtsort Leisnig Weimarer RepublikSterbedatum 4 Dezember 2006HerrenJahre Station Spiele Tore 1bis 1952 Motor Leisnigbis 10 1954 Empor Lauter 42 0 11 1954 1961 Empor Rostock 116 4 1961 1964 Vorwarts Rostock1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenPoschel begann 1945 seine Fussball Laufbahn in seinem Heimatort Leisnig wo er zuletzt bei der BSG Motor Leisnig spielte 1952 wechselte er im Alter von 21 Jahren auf Empfehlung des Lauterer Trainers Walter Fritzsch zum Oberliga Aufsteiger BSG Empor Lauter Bis zum Oktober 1954 absolvierte Poschel fur Lauter 42 Oberligaspiele Als im November 1954 die Spieler des Empor Lauter zum neu gegrundeten SC Empor Rostock delegiert wurden ging er als einer von zwolf Lauterer Spielern vom Erzgebirge mit an die Ostseekuste und folgte dem Versprechen in Rostock doppeltes Gehalt eine schone neue Wohnung in der City einem Garten an der Kuste und Ferienplatze am Meer zu erhalten Im ersten Oberliga Punktspiel von Empor Rostock am 14 November 1954 stand er unter Empor Trainer Oswald Pfau im Ostseestadion gegen Chemie Karl Marx Stadt 0 0 in der Startaufstellung 1 Poschel stand auch in der 3 Runde im FDGB Pokal gegen Empor Wurzen 4 1 auf dem Platz und war somit am ersten Pflichtspielsieg des neuen Clubs aus dem Bezirk Rostock beteiligt 2 Nachdem Empor in der Oberliga bis einschliesslich des 15 Spieltags kein einziges Punktspiel gewinnen konnte und lediglich ein Unentschieden einfuhr somit in der Tabelle vom ersten auf den zwolften Platz abfiel und sich in Abstiegsgefahr begab Poschel bestritt bis dorthin jedes Pflichtspiel fur Rostock folgte am 16 Spieltag der Oberliga Saison 1954 55 gegen die BSG Motor Zwickau 3 0 der erste Oberliga Sieg in der noch jungen Vereinshistorie an dem er seinen Anteil hatte 3 Wenige Tage vor diesem Sieg stellte sich das Oberliga Kollektiv auf Anregung der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft DSF im Haus der Freundschaft der Kritik Rostocker Werktatiger die Grunde fur die Sieglosserie seit der Grundung des Clubs erfahren wollten 4 In der Saison 1956 stieg er mit Empor Rostock als Tabellenletzter aus der Oberliga ab und schaffte im Folgejahr den direkten Wiederaufstieg Dabei war Poschel mit 23 Punktspielen beteiligt Fur Empor Rostock spielte er bis 1961 absolvierte 93 Oberligaspiele mit vier Toren und wurde in 19 Pokalspielen eingesetzt ein Tor Wahrend seiner Zeit in Rostock stand Poschel zweimal im Finale des FDGB Pokals 1955 scheiterte Empor gegen den SC Wismut Karl Marx Stadt mit 2 3 nach Verlangerung Poschel hatte als Linksaussensturmer zum zwischenzeitlichen 2 2 ausgeglichen 1957 stand Empor als Zweitligist erneut im Endspiel und unterlag diesmal mit Poschel als rechtem Laufer dem SC Lok Leipzig mit 1 2 nach Verlangerung 1960 stand Empor zum dritten Mal im FDGB Pokal Finale und unterlag erneut diesmal kam Poschel jedoch nicht zum Einsatz Im Sommer 1961 verliess Poschel nach sieben Jahren Empor Rostock und ging zum ASK Vorwarts Rostock in die drittklassige II DDR Liga Bereits in der ersten Saison stieg er mit seiner neuen Mannschaft in die I DDR Liga auf 1964 musste er verletzungsbedingt seine Karriere beenden 1967 kehrte Poschel zu seinem vorherigen Klub zuruck der 1965 durch Herauslosung der Fussballsektion aus dem Sportclub zum FC Hansa Rostock umstrukturiert worden war Dort wurde er als ausgebildeter Diplomsportlehrer neben seiner Tatigkeit bei der Rostocker Kinder und Jugendsportschule Ubungsleiter im Nachwuchs und spater Mannschaftsleiter der 1 Mannschaft In den 1970er Jahren war er unter Ernst Moritz Pahnke stellvertretender Klubvorsitzender Im Dezember 2006 verstarb Karl Poschel im Alter von 75 Jahren 5 Literatur BearbeitenDie neue Fussballwoche Jahrgange 1952 1964 ISSN 0323 8407 Andreas Baingo Klaus Feuerherm Wolfgang Hartwig Klaus Weise FC Hansa Rostock Wir lieben Dich total Sportverlag Berlin 1995 ISBN 3 328 00692 3 S 143 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 362 Weblinks BearbeitenKarl Poschel in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Karl Poschel in der Datenbank von weltfussball de Biografie bei www fc hansa de Memento vom 2 Marz 2014 im Internet Archive Karl Poschel in Hansa Rostock reist zu seinen Wurzeln auf fc hansa de 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Die neue Fussballwoche Fuwo 1954 Nr 46 S 5 In die Herzen der Rostocker hineingespielt Empor Elf kampfstark wie nie zuvor aber diesmal noch keine Tore 17000 Zuschauer feierten Zapf Elf 16 November 1954 abgerufen am 25 August 2021 Die neue Fussballwoche Fuwo 1954 Nr 50 S 5 So loste sich Rostocks Tor Alpdruck wirbeln und schiessen 10000 umjubelten 5 Prachttreffer Entdeckung Minuth Zedel Walter Empor Rostock Empor Wurzen 4 1 3 1 14 Dezember 1954 abgerufen am 9 September 2021 Die neue Fussballwoche Fuwo 1955 Nr 5 S 4 Der entscheidende Umschwung im Sturm Vielgeruhmter Unger diesmal von Holtfreter genarrt Zapf stand eisern 1 Februar 1955 abgerufen am 6 September 2021 Die neue Fussballwoche Fuwo 1955 Nr 5 S 4 Rostocker Oberliga Elf beantwortet Fragen Offentliche Versammlung des SC Empor Leber Wir fuhlen uns wohl 1 Februar 1955 abgerufen am 8 September 2021 Der F C Hansa Rostock trauert um Karl Poschel in fc hansa de 4 Dezember 2016 abgerufen am 3 Januar 2021 PersonendatenNAME Poschel KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 20 Januar 1931GEBURTSORT Leisnig Weimarer RepublikSTERBEDATUM 4 Dezember 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Poschel amp oldid 232671391