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Karl Heinrich Muller 19 Dezember 1889 in Waldangelloch 11 Dezember 1964 in Mannheim war ein deutscher Verwaltungsjurist Er war von 1940 bis 1945 Regierungsvizeprasident und standiger Vertreter des Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Eger im Reichsgau Sudetenland und von 1953 bis 1955 Vizeprasident des Landesrechnungshofes in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach Schulbesuch studierte er Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Heidelberg In dieser Zeit trat er der Landsmannschaft Teutonia Heidelberg bei Als Kompaniefuhrer und Bataillonsadjutant nahm er durchgehend am Ersten Weltkrieg teil und wurde mehrfach ausgezeichnet Am 9 Dezember 1920 legte er die juristische grosse Staatsprufung ab 1 Danach trat er als Regierungsassessor in den offentlichen Dienst und arbeitete zunachst beim Bezirksamt Mannheim 1921 erhielt er eine Beamtenstelle als Amtmann 1926 erfolgte seine Ernennung zum Regierungsrat und Versetzung an das Badische Innenministerium und 1930 zuruck an das Bezirksamt Mannheim Vom 9 bis 18 Marz 1933 war Muller kommissarisch als Polizeiprasident von Mannheim eingesetzt und war zuvor ab dem 27 Februar 1933 am Polizeiprasidium Karlsruhe tatig Mit Wirkung vom 1 Mai 1933 trat Muller der NSDAP Mitgliedsnummer 2 859 195 bei Vom Bezirksamt Mannheim kommend wurde er am 22 Februar 1935 kommissarisch als Landrat im Landkreis Rastatt eingesetzt und ubernahm zum 1 April 1935 definitiv dieses Amt Von Rastatt wurde er im September 1938 an die Landeshauptmannschaft Tirol abgeordnet und wechselte bereits im November 1938 in den neugebildeten Reichsgau Sudetenland an die Regierung nach Karlsbad Am 1 April 1939 wurde Muller dort zum Regierungsvizeprasidenten des Regierungsbezirks Eger ernannt 2 De facto nahm er nach der Entmachtung des Regierungsprasidenten Wilhelm Sebekovsky 1940 dessen Amt wahr da Sebekovsky nur noch auf dem Papier in dieser Funktion gefuhrt wurde Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Muller ab 1 Juni 1945 in Prag inhaftiert und erst am 11 Juni 1947 entlassen Er siedelte nach Karlsruhe uber wo er 1950 beim Rechnungshof Wurttemberg Baden zum Ministerialrat ernannt und 1953 zum Vizeprasidenten des Landesrechnungshofs von Baden Wurttemberg befordert wurde Ende Juni 1955 trat er in den Ruhestand Literatur BearbeitenEberhard Stegerer Karrieren im Fuhrungsbereich der badischen Polizei im Dritten Reich Gottingen 2019 S 103ff Weblinks BearbeitenLandkreis Rastatt Verwaltungsgeschichte und die Amtshauptleute und Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Herdecke Einzelnachweise Bearbeiten Warnack Hrsg Taschenbuch fur Verwaltungsbeamte 56 Jahrgang Carl Heymanns Verlag Berlin 1939 S 435 Warnack Hrsg Taschenbuch fur Verwaltungsbeamte 56 Jahrgang Carl Heymanns Verlag Berlin 1939 S 435 Polizeiprasidenten in Mannheim Jakob Bader 1932 1933 Karl Heinrich Muller 1933 Gunther Sacksofsky 1933 Hermann Ramsperger 1933 1939 Friedrich Habenicht 1940 1945 Rudolf Leiber 1945 1962 Alfred Stumper 1962 1971 Willi Menz 1971 1988 Knut Feldmann 1988 2007 Gerhard Klotter 2007 2011 Caren Denner 2011 2014 Thomas Kober 2014 2019 Andreas Stenger 2019 2021 Siegfried Kollmar seit 2021 Normdaten Person GND 1206098244 lobid OGND AKS VIAF 383158430378706260006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller KarlALTERNATIVNAMEN Muller Karl Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 19 Dezember 1889GEBURTSORT WaldangellochSTERBEDATUM 11 Dezember 1964STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Muller Jurist amp oldid 232727154