www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Ludwig Leimbach 1 auch Carl Leimbach und Karl Leimbach sowie Carl Ludwig Leimbach 2 18 Mai 1844 in Treysa 1 30 Dezember 1905 in Hannover 3 war ein deutscher Historiker Gymnasiallehrer Theologe und Literaturhistoriker Direktor des Realgymnasiums in Goslar 2 sowie Geheimer Regierungsrat 4 Provinzialschulrat in Breslau und Hannover 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Ludwig Leimbach wurde gut zwei Jahrzehnte vor der Reichsgrundung in Kurhessen geboren Nach seinem Schulbesuch ging er nach Marburg um an der dortigen Universitat die Facher Theologie und Philologie zu studieren 1 Leimbach schloss sein Studium mit der Promotion ab 5 Er promovierte im Jahre 1871 an der Universitat Rostock mit der Dissertation Uber Commodians Carmen apologeticum adversus Gentes et Judaeos 6 Ab 1873 wirkte Leimbach zunachst kurzzeitig als Lehrer in Schmalkalden dann in Hannover am seinerzeitigen Realgymnasium und schliesslich am Gymnasium in Bonn bevor er 1876 in Goslar zum Direktor der dortigen Realschule erster Ordnung berufen wurde In der Stadt am Harz entwickelte er neben dieser Anstalt 1883 auch ein Humangymnasium mit dem im Jahr 1886 erst ein Erziehungshaus vom Kloster Loccum und 1890 zudem ein Seminar fur hohere Lehranstalten verbunden wurde 1 1894 wurde Leimbach als Provinzialschulrat nach Breslau berufen von wo aus er 1900 nach Hannover versetzt wurde 1 Zu Leimbachs zahlreichen Publikationen zahlt das von seinem Vater begrundete Periodikum 1 Der christliche Schulbote Wochenblatt fur evangelische Lehrer und Lehrervereine Deutschlands 7 das er von 1882 bis 1888 herausgab Ab 1901 fungierte Leimbach zudem als Herausgeber der in Hannover ab 1868 erschienenen Wochenschrift Haus und Schule 1 Laut dem Adressbuch Stadt und Geschaftshandbuch der Koniglichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden war der Lic th D ph Karl Leimbach unter anderem Mitglied des Provinzial Schul Kollegiums Trager des Roten Adlerordens 4 Klasse und Ritter des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern in Brillanten Fur das Jahr 1906 waren Leimbachs regelmassige Sprechstunden unter zwei verschiedenen Adressen angegeben Von 11 Uhr bis 12 Uhr in der Brandstrasse 23 sowie von 3 bis 4 Uhr nachmittags in der Simsonstrasse 2 4 Schriften Auswahl BearbeitenUber Commodians Carmen apologeticum Gotha 1871 Beitrage zur Abendmahlslehre Tertullians Gotha 1874 Das Papiasfragment Exegetische Untersuchung des Fragmentes Eusebius Hist eccl III 39 3 4 und Kritik der gleichnamigen Schrift von Dr Weiffenbach Gotha 1875 Ueber den christlichen Dichter Caelius Sedulius und dessen Carmen paschale 1879 Die Lorelei 1879 Ausgewahlte deutsche Dichtungen fur Lehrer und Freunde der Litteratur erlautert von Karl L Leimbach 4 Bande 3 Auflage Kassel 1883 4 vermehrte und verbesserte Auflage Leipzig Kesselringsche Hofbuchhandlung E v Mayer 1883 1903 Bande 5 bis 8 als Supplementbande zudem Bde 5 13 Digitalisate uber die HathiTrust Digital Library dazu als Fortsetzung Die deutschen Dichter der Neuzeit und Gegenwart Bd 1 9 Kassel 1884 bis 1903 Hilfsbuch fur den evangelischen Religionsunterricht in hohern Schulen 3 Teile Hannover 1881 1883 Ausgewahlte Schulreden Goslar 1886 Neue Schulreden Goslar 1889 Emanuel Geibels Leben Werke und Bedeutung fur das deutsche Volk Biographie Wolfenbuttel 1877 2 Auflage von Trippenbach 1894 u a Album der Schuler der ersten und zweiten Klasse des Progymnasiums von 1840 1868 der Realschule I Ordnung 1865 1883 des Realgymnasiums seit 1883 und des Gymnasiums seit 1884 zu Goslar Mit biographischen Skizzen zusammengestellt und herausgegeben von Karl Ludwig Leimbach Goslar Koch 1888 In der Abschiedsstunde 1894 Das Kaiserhaus zu Goslar Kurze Angaben uber seine Geschichte Wiederherstellung und Ausschmuckung 1901 Luthers Kathe Vortrag im Lutherischen Verein fur Hannover Linden und Umgegend posthum 1906 erschienenWeblinks BearbeitenKarl Ludwig Leimbach in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Leimbach Karl Ludwig in Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 12 Leipzig 1908 S 372 Transkription bei zeno org a b c Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek o V Illustrirte Zeitung Band 126 Ausgaben 3262 3274 J J Weber Leipzig 1906 Seite 49 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Vergleiche das Adressbuch Stadt und Geschaftshandbuch der Koniglichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden Abt 1 S 907 als Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek Jahresberichte uber das hohere Schulwesen herausgegeben von Conrad Rethwisch VIII Jahrgang IHM Berlin 1894 Carl Ludwig Leimbach von Otto Georg Richter Familienverband Bernbeck Vergleiche die Angaben in der ZeitschriftendatenbankNormdaten Person GND 116882425 lobid OGND AKS LCCN no2015107543 VIAF 89156370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leimbach Karl LudwigALTERNATIVNAMEN Leimbach Carl Ludwig Leimbach Carl Leimbach KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker Gymnasiallehrer Theologe und Literaturhistoriker Schuldirektor und ProvinzialschulratGEBURTSDATUM 18 Mai 1844GEBURTSORT TreysaSTERBEDATUM 30 Dezember 1905STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ludwig Leimbach amp oldid 239275980