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Karl Krause 24 November 1868 in Kassel 28 November 1927 in Frankfurt am Main war ein deutscher Nervenarzt und Sanitatsoffizier Carl Krause Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Anmerkungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKrauses Eltern waren Gottfried Krause und seine Frau Anna geb Bromm Victor Krause ist ein jungerer Bruder 1 Karl Krause besuchte von Herbst 1877 bis Ostern 1886 das Kasseler Friedrichsgymnasium Das letzte halbe Jahr verbrachte er auf dem Wilhelmsgymnasium Kassel Nach dem Abitur studierte er bis Ostern 1887 ein Semester Vorklinik an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Fur zwei Jahre ging er an die Philipps Universitat Marburg Am 28 Februar 1888 wurde er mit Paul Duden im Corps Teutonia zu Marburg recipiert 2 1 Nach dem Physikum im Herbst 1888 wechselte er nach Strassburg wo er als Einjahrig Freiwilliger im 4 Unter Elsassischen Infanterie Regiment Nr 143 diente Zugleich war er im Corps Palatia Strassburg aktiv xxx x 2 Von Ostern 1890 bis Ostern 1892 studierte er an der Georg August Universitat Gottingen Er bestand am 16 Juni 1893 die arztliche Prufung und wurde im selben Jahr zum Dr med promoviert Von Oktober 1893 bis Ostern 1894 diente er wiederum als einjahrig freiwilliger Arzt beim 2 Kurhessischen Infanterie Regiment Nr 82 in Gottingen 3 Fur die Ausbildung in der Neurologie war er 1893 1897 an der Provinzial Irrenanstalt in Gottingen 1897 1900 war er Oberarzt an der Landesirrenanstalt Jena Nach einer Ubung beim 1 Kurhessischen Feldartillerie Regiment Nr 11 in Kassel im Juli 1895 zum Assistenzarzt d R und im Mai 1898 zum Oberarzt d R befordert entschloss er sich 1900 zum aktiven Dienst im Sanitatskorps Vom 18 August 1900 bis zum 3 Dezember 1901 beteiligte er sich im Ostasiatischen Expeditionskorps wahrscheinlich in seinem Strassburger Regiment an der Niederschlagung des Boxeraufstands Nach Deutschland zuruckgekehrt wurde er 1902 zum Stabsarzt an der Kaiser Wilhelms Akademie befordert und bis 1904 an die Psychiatrische und Nervenklinik der Charite kommandiert Er hielt als Privatdozent uber mehrere Jahre Vorlesungen und wurde 1917 von der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin zum Professor ernannt 3 Nach acht Jahren als Bataillonsarzt im Berliner Garde Fusilier Regiment wurde er am 12 Mai 1912 zum Oberstabsarzt befordert und als Regimentsarzt zum Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 versetzt Als facharztlicher Berater war er an der psychiatrischen Versorgung der Preussischen Armee massgeblich beteiligt Im Ersten Weltkrieg war er Chefarzt in verschiedenen Feld und Garnisonlazaretten Als Divisionsarzt der 5 Ersatz Division wurde er im letzten Kriegsjahr Etappenarzt der Heeresgruppe Yildirim 1918 19 war er mit der Wahrnehmung der Geschafte des obersten Sanitatsoffiziers der Deutschen Militarmissionen im Osmanischen Reich Von April bis September 1919 war er Leiter ihrer Demobilisierungsstelle Wieder in Deutschland leitete er die Nervenambulanz am Reserve Garnisonlazarett 1 dem nachmaligen Bundeswehrkrankenhaus Berlin Am 24 Februar 1920 erhielt er seinen Abschied mit dem Charakter als Generaloberarzt A 1 Er kehrte nach Kassel zuruck und widmete sich dem Kriegsopferfursorge Er war gerichtlicher Sachverstandiger und betrieb eine ausgedehnte Arztpraxis Kassels Verein fur Naturkunde wahlte ihn zum Vorsitzenden Verheiratet war er seit dem 14 Dezember 1904 mit Margarete geb Winsch aus Dresden Der Ehe entstammen zwei Sohne 1 Er starb vier Tage nach seinem 59 Geburtstag und wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof kremiert Siehe auch BearbeitenArmee Oberkommando in OstasienAnmerkungen Bearbeiten Unklar ist welchen Titel Krause wohl 1920 in Kassel erhielt Geh Obermedizinalrat KCL 1930 KCL 1960 Palatia Oberregierungsmedizinalrat Zobodat KCL 1930 KCL 1960 Teutonia Obermedizinalrat Blaubuch Teutonia Einzelnachweise Bearbeiten a b c 689 Krause III Karl Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000 S 162 a b Kosener Corpslisten 1930 104 704 34 77 a b Bernhard Schaefer Karl Krause In Abhandlungen und Bericht des Vereins fur Naturkunde Kassel Band 57 Kassel 1929 S 107 109 zobodat at PDF PersonendatenNAME Krause KarlALTERNATIVNAMEN Krause CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Neurologe und SanitatsoffizierGEBURTSDATUM 24 November 1868GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 28 November 1927STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Krause Mediziner 1868 amp oldid 232403187