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Gottfried Krause 5 Juni 1838 in Kassel 21 Juli 1923 ebenda war ein deutscher Arzt und Abgeordneter des Provinziallandtag

Gottfried Krause

Gottfried Krause (* 5. Juni 1838 in Kassel; † 21. Juli 1923 ebenda) war ein deutscher Arzt und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Gottfried Krause

Leben Bearbeiten

Gottfried Krause kam als Sohn des Steuerkontrolleurs Justus Krause und dessen Gemahlin Henriette geb. Hahn zur Welt. Er studierte an der Philipps-Universität Marburg Medizin und wurde am 1. Februar 1858 im Corps Teutonia zu Marburg recipiert. Er zeichnete sich als Fuchsmajor, Consenior und Senior aus. 1862 wurde er in Marburg zum Dr. med. promoviert. Nachdem er 1863 das Staatsexamen bestanden hatte, war er drei Jahre Assistenzarzt in Marburg. Er nahm am Deutsch-Dänischen Krieg und am Deutschen Krieg teil. Nachdem ihm die Zulassung als Arzt, Geburtshelfer und Wundarzt erster Klasse erteilt worden war, ließ er sich 1866 als praktischer Arzt in Kassel nieder. 1869 wurde er zum Kreiswundarzt in Kassel ernannt. Im Deutsch-Französischen Krieg war er wieder Militärarzt. 1878 wurde er als Medizinalrat in Kassels Provinzial-Medizinalkollegium berufen. 1893 erhielt er den (ehrenvollen) Charakter Geheimer Medizinalrat. Von 1907 bis 1916 hatte er ein Mandat für den Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel, aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau bestimmt wurde. Verheiratet war er seit 1867 mit Anna Bromm aus Bockenheim. Aus der Ehe gingen die Söhne Karl Krause und Victor Krause hervor.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 226.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 117.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ 732b Krause IV, Victor, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 174
  2. Kösener Corpslisten 1960, 102/398
  3. Dissertation: Ueber Luxation und Resection des Fussgelenks.
Personendaten
NAME Krause, Gottfried
KURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt, Teilnehmer an den drei Einigungskriegen, Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau
GEBURTSDATUM 5. Juni 1838
GEBURTSORT Kassel
STERBEDATUM 21. Juli 1923
STERBEORT Kassel
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Veröffentlichungsdatum:
Gottfried Krause 5 Juni 1838 in Kassel 21 Juli 1923 ebenda war ein deutscher Arzt und Abgeordneter des Provinziallandtages der preussischen Provinz Hessen Nassau Gottfried Krause Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottfried Krause kam als Sohn des Steuerkontrolleurs Justus Krause und dessen Gemahlin Henriette geb Hahn zur Welt Er studierte an der Philipps Universitat Marburg Medizin und wurde am 1 Februar 1858 im Corps Teutonia zu Marburg recipiert 1 Er zeichnete sich als Fuchsmajor Consenior und Senior aus 2 1862 wurde er in Marburg zum Dr med promoviert 3 Nachdem er 1863 das Staatsexamen bestanden hatte war er drei Jahre Assistenzarzt in Marburg Er nahm am Deutsch Danischen Krieg und am Deutschen Krieg teil Nachdem ihm die Zulassung als Arzt Geburtshelfer und Wundarzt erster Klasse erteilt worden war liess er sich 1866 als praktischer Arzt in Kassel nieder 1869 wurde er zum Kreiswundarzt in Kassel ernannt Im Deutsch Franzosischen Krieg war er wieder Militararzt 1878 wurde er als Medizinalrat in Kassels Provinzial Medizinalkollegium berufen 1893 erhielt er den ehrenvollen Charakter Geheimer Medizinalrat Von 1907 bis 1916 hatte er ein Mandat fur den Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau bestimmt wurde Verheiratet war er seit 1867 mit Anna Bromm aus Bockenheim Aus der Ehe gingen die Sohne Karl Krause und Victor Krause hervor 1 Siehe auch BearbeitenHessen Nassau Liste der Mitglieder des Kommunallandtages KasselLiteratur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 226 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 117 Weblinks BearbeitenKrause Gottfried Hessische Biografie Stand 13 April 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gottfried Krause Eintrag in der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b 732b Krause IV Victor Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000 S 174 Kosener Corpslisten 1960 102 398 Dissertation Ueber Luxation und Resection des Fussgelenks Normdaten Person GND 1193599733 lobid OGND AKS VIAF 2164156762905841300005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krause GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt Teilnehmer an den drei Einigungskriegen Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen NassauGEBURTSDATUM 5 Juni 1838GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 21 Juli 1923STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Krause amp oldid 231097630