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Karl August Kleemann 15 Juni 1904 in Kollweiler 6 Mai 1969 1 in Bad Durkheim war ein deutscher Politiker NSDAP Karl Kleemann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Muhlenbauers wurde nach dem Besuch der Volksschule in Kollweiler an der Praparandenschule in Kusel und am Lehrerseminar Kaiserslautern zum Lehrer ausgebildet Kleemann arbeitete von 1928 bis 1932 als Hilfslehrer in Alsheim Gronau und Steinweiler Ab 1932 wurde er zum Lehrer zunachst in Steinweiler dann ab 1934 in Landau in der Pfalz ernannt 1937 wechselte er nach Ludwigshafen am Rhein wo er 1939 zum Hauptlehrer ernannt wurde Dabei war er ab 1931 hauptamtlich fur die NSDAP tatig 2 Kleemann war seit 1930 mit Herta Frieda Katharina Beck 1908 29 November 1995 Bad Durkheim verheiratet die Ehe blieb kinderlos Am 17 April 1926 grundete Kleemann die NSDAP Ortsgruppe in Kollweiler deren Ortsgruppenfuhrer und Kassenleiter er wurde Sein offizieller Eintritt in die NSDAP erfolgte am 12 August 1926 Mitgliedsnummer 42 316 Anfang 1928 war er Bezirksleiter in Kirchheimbolanden dann ab 1 Oktober 1928 bis 1930 Ortsgruppenleiter in Alsheim Gronau Anfang der 1930er Jahre grundete Kleemann als einer der umtriebigsten Parteiaktivisten insgesamt acht Ortsgruppen in Assenheim Friedelsheim Deidesheim Wachenheim an der Weinstrasse Leistadt Weisenheim am Berg Erpolzheim und Ellerstadt Gleichzeitig war er Gauredner und Bezirksleiter von Bad Durkheim Ab dem 16 April 1931 bis zum 14 August 1935 war er Bezirks und Kreisleiter von Landau Ebenfalls war er kurze Zeit Kreisleiter von Bergzabern und Germersheim Ab dem 1 Februar 1936 war er Kreisleiter von Ludwigshafen 1936 wurde er ehrenhalber Mitglied der SA und wurde spater zum Obersturmbannfuhrer ernannt Von Marz 1936 bis zum Ende der NS Herrschaft war Kleemann Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag in dem er den Wahlkreis 27 Rheinpfalz Saar vertrat Zudem war er Mitglied des Deutschen Gemeindetags 2 Nach dem Anschluss Osterreichs war Kleemann von Marz 1938 bis Marz 1940 Beauftragter der NSDAP fur die Stadt Wien beim Reichskommissariat fur die Wiedervereinigung Osterreichs mit dem Deutschen Reich Nach der Besetzung Frankreichs 1940 wurde er D V G und ab 1943 auch NSDAP Kreisleiter des Stadtkreises Metz und war von Oktober 1940 bis November 1944 Oberburgermeister der Stadt Im Januar 1941 meldete sich Kleemann zur Wehrmacht wo er an der Ostfront eingesetzt wurde Im Mai 1943 wurde er als Leutnant der Reserve einer Panzer Nachrichteneinheit entlassen In der Endphase des Zweiten Weltkrieges war Kleemann Gaustabsamtsleiter des Gaus Westmark Im Fruhjahr 1945 floh er vor der drohenden Besetzung stellte sich aber letztlich und wurde vom 12 Juni 1946 bis zum 18 Marz 1948 in Landau interniert Anschliessend liess er sich in Friedelsheim nieder wo er bis 1950 als Landarbeiter dann als Handelsvertreter bis zu seiner Pensionierung 1968 tatig war Im Entnazifizierungsverfahren wurde er 1950 als Minderbelasteter eingestuft Er starb 1969 in Bad Durkheim Literatur BearbeitenFranz Maier Biographisches Organisationshandbuch der NSDAP und ihrer Gliederungen im Gebiet des heutigen Landes Rheinland Pfalz Veroffentlichungen der Kommission des Landtages fur die Geschichte des Landes Rheinland Pfalz Nr 28 2 Auflage v Hase amp Koehler Mainz Zarrentin 2009 ISBN 978 3 7758 1408 9 S 303 305 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 313 Weblinks BearbeitenKarl Kleemann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Karl Kleemann in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Standesamt Bad Durkheim a b Michael Schepua Sozialismus der Tat fur das Bollwerk im Westen Entwicklung und Besonderheiten des Nationalsozialismus in der Pfalz In Heinz Gunther Borck und Wolfgang Laufer Hrsg Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte 25 Jahrgang Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz 1999 ISSN 0170 2025 S 569 Normdaten Person GND 130501174 lobid OGND AKS VIAF 42947104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleemann KarlALTERNATIVNAMEN Kleemann Karl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 15 Juni 1904GEBURTSORT KollweilerSTERBEDATUM 6 Mai 1969STERBEORT Bad Durkheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kleemann amp oldid 212490657