www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Karl Kegel 19 Mai 1876 in Magdeburg 5 Marz 1959 in Freiberg war ein deutscher Bergingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Darstellung Kegels in der bildenden Kunst der DDR 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Karl Kegels Grab in Freiberg nbsp Gedenktafel an seinem Wohnhaus in Freiberg Brauereistrasse nbsp Der Karl Kegel Bau auf dem Campus der TU BergakademieAls Sohn eines Schichtmeisters kam Karl Kegel 1876 in Magdeburg zur Welt 1893 beendete er die Realschule danach arbeitete er ein Jahr lang in Stassfurt als Bergmann Nach seinem Militardienst sammelte er in verschiedenen Bergbaurevieren praktische Erfahrungen so dass er mit guten Vorkenntnissen ausgestattet von 1896 bis 1898 die Bergschule in Eisleben besuchen konnte Nach seinem Abschluss fand Karl Kegel Arbeit im Braunkohlenbergbau Seinen Posten als Steiger im Rositzer Braunkohlenwerk gab er jedoch 1901 auf um in Berlin ein Hochschulstudium aufzunehmen Dort wurde er zu Beginn des Studiums Mitglied des Corps Holsatia 1 Bereits als Student interessierte er sich intensiv fur die Brikettierung Seine erste Veroffentlichung 1902 in der Zeitschrift Gluckauf erschienen trug den Titel Die Entstehung des Braunkohlenbriketts Im Jahr 1904 schloss er als Diplom Bergingenieur sein Studium an der Bergakademie Berlin ab Nach einer kurzen Zeit als Assistent an der Bergakademie Berlin und einer einjahrigen Tatigkeit als Berginspektor in der Halleschen Pfannerschaft wirkte er ab 1906 als Lehrer an der Bergschule Bochum Neben zahlreichen Beitragen in Fachzeitschriften veroffentlichte er 1912 seine erste Monografie Bergmannische Wasserwirtschaft Im Jahr 1918 wurde Karl Kegel als Professor fur Bergbau Bergwirtschaft und Brikettierung an die Bergakademie Freiberg berufen Ab 1924 leitete er die bergtechnische Abteilung des Braunkohlenforschungsinstitutes Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Seine Vorlesungen umfassten ein weites Spektrum u a Braunkohlen und Steinkohlenbergbau Tiefbohrkunde Grundwasserkunde Brikettierung Aufbereitung und Bergwirtschaftslehre Er veroffentlichte unter anderem das Lehrbuch fur Bergwirtschaftslehre 1931 und Bergmannische Gebirgsmechanik 1941 Im Jahr 1941 wurde er in den Ruhestand geschickt kehrte aber 1945 an sein Institut zuruck Er ubergab 1951 aufgrund gesundheitlicher Probleme sein Amt an seinen Schuler Erich Rammler Kegel forschte und publizierte weiter und verfasste unter anderem 1953 sein Lehrbuch des Braunkohlentagebaues 1949 wurde er als ordentliches Mitglied in die Sachsische Akademie der Wissenschaften und in die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin aufgenommen Er war Mitglied der Freiberger Freimaurerloge Zu den drey Bergen Kegel wurde auf dem Donatsfriedhof beigesetzt In Freiberg ist die Karl Kegel Strasse nach ihm benannt Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1949 Ehrenburger der Stadt Freiberg 1949 Nationalpreis der DDR 1952 Ehrendoktor der RWTH Aachen 1956 Hervorragender Wissenschaftler des VolkesDarstellung Kegels in der bildenden Kunst der DDR BearbeitenWilhelm Landgraf Prof Friedrich Karl Kegel Portratbuste 1951 2 Horst Morgenstern Nationalpreistrager Kegel in der Versuchsabteilung um 1952 Ol 145 175 Literatur BearbeitenEvelyn Kroker Kegel Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 394 Digitalisat Erich Rammler Karl Kegel In Gluckauf 95 1959 S 1235 1236 Karl Kegel 1876 1959 Festschrift aus Anlass seines 100 Geburtstages Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1976 Freiberger Forschungshefte A 555 Braunkohle in Forschung und Lehre an der Bergakademie Freiberg hrsg aus Anlass des 125 Geburtstages von Prof Dr e h Karl Kegel am 19 Mai 2001 TU Bergakademie Freiberg 2001 ISBN 3 86012 142 1 Verein Freiberger Geotechniker e V Hrsg Die Geotechnik in Freiberg von den Anfangen unter Franz Kogler und Karl Kegel bis zur Gegenwart TU Bergakademie Freiberg 2016 ISBN 978 3 86012 527 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Kegel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Karl Kegel in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 2243 Wilhelm Landgraf Landgraf Portratkopf Prof Friedrich Karl Kegel 1951 abgerufen am 19 Februar 2022 Normdaten Person GND 118560913 lobid OGND AKS VIAF 224430824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kegel KarlALTERNATIVNAMEN Kegel Friedrich KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher BergbauingenieurGEBURTSDATUM 19 Mai 1876GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 5 Marz 1959STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kegel amp oldid 237394530