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Karl Kaus 17 Juli 1940 in Villach 30 Dezember 2015 1 war ein osterreichischer Prahistoriker und Landesarchaologe im Rang eines Oberregierungsrates des Burgenlandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Kaus studierte in Wien zunachst Rechts und Staatswissenschaften Von 1966 bis 1974 absolvierte er das Studium der Ur und Fruhgeschichte bei Richard Pittioni Fritz Felgenhauer Herbert Mitscha Marheim Franz Hancar und Karl Kromer sowie zusatzlich archaologische Facher bei Anton Betz Hedwig Kenner Robert Gobl Rudolf Noll Hermann Vetters und im Nebenfach Volkskunde bei Richard Wolfram Karoly Gaal und Adalbert Klaar Er promovierte mit der Arbeit uber Chronologie und Bestattungssitten der Hallstattkultur in Niederosterreich und dem Nordburgenland Er begann 1969 mit Ausgrabungen im Burgenland und war ab 1973 am Burgenlandischen Landesmuseum in Eisenstadt tatig Als Landesarchaologe blieb er dem Burgenland bis zu seiner Pensionierung im Dezember 2005 verbunden Forschung BearbeitenSein Forschungsschwerpunkt lag auf der Urgeschichte des pannonischen Raums Sein Augenmerk richtete er zudem auf Forschungen rund um die romische Bernsteinstrasse romische Inschriften Weinbau und detailliert auf die Forschungsgeschichte Wegweisende wissenschaftliche Artikel zu diesen Themenkreisen sind in seinem 2006 erschienenen Werk Opera selecta Burgenland Archaologie und Landeskunde zusammengefasst Mit dem Lehrauftrag fur Bodendenkmalpflege Museumskunde und Ausstellungsgestaltung als Universitatslektor der Universitat Wien sensibilisierte er zwischen 1978 und 1995 angehende Prahistoriker fur nationale und internationale Denkmalschutzgebung und regte zur kritischen Auseinandersetzung der Darstellung wissenschaftlicher Inhalte fur Museumsbesucher an In uber dreissig Jahren archaologischer Tatigkeit leitete Kaus uber 600 Ausgrabungen und Fundbergungen publizierte rund 330 Beitrage mit dem Schwerpunkt auf archaologischen Funden aus dem Burgenland und war an 200 Sonderausstellungen konzeptionell sowie fuhrend beteiligt Zusatzlich zu seiner aktiven Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen war er in der Erwachsenenbildung tatig und arbeitete eng mit dem ORF Landesstudio Burgenland zusammen 2001 erhielt er den Kulturpreis fur Wissenschaft des Landes Burgenland Schriften Auswahl BearbeitenZur Zeitstellung von ur und fruhgeschichtlichen Eisenverhuttungsanlagen Burgenlands auf Grund der Kleinfunde Archaologische Eisenforschung in Europa In Archaologische Eisenforschung in Europa Mit besonderer Berucksichtigung der ur und fruhgeschichtlichen Eisengewinnung und Verhuttung in Burgenland Symposium Eisenstadt 1975 Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland Heft 59 Burgenlandisches Landesmuseum Eisenstadt 1977 ISBN 3 85405 051 8 S 5 10 zobodat at PDF Zum Herrschaftsbereich hallstattischer Furstensitze am Alpen Ostrand In Boguslaw Gediga Lech Leciejewicz Wlodzimierz Wojciechowski Red Rola oddzialywan kregu halsztackiego w rozwoju spoleczenstw epoki zelaza w Polsce Zachodniej na tle srodkowoeuropejskim Materialy konferencyjne Polska Akademia Nauk Komisja Nauk Humanistycznych Sekcja Archeologiczna Wroclaw 1980 S 139 153 mit Erzsebet Jerem und Eszter T Szonyi Kelten und Romer um den Neusiedlersee Keltak es Romaiak a Ferto to videken Xantus Janos Muzeum u a Gyor u a 1982 Ausstellungskatalog gemeinsame Sonderausstellung des Komitats Gyor Sopron und des Landes Burgenland Gyor 1981 Eisenstadt 1982 Zwei Messerschmitt Bf 110 Zeugen des Luftkrieges uber dem Burgenland In Stefan Karner Hrsg Das Burgenland im Jahr 1945 Beitrage zur Landes Sonderausstellung 1985 Amt der Burgenlandischen Landesregierung Abteilung XII 2 Eisenstadt 1985 S 119 122 Grabhugel der Kalenderbergkultur Kritische Anmerkungen zu Grabungstechnik Befundauswertung und Chronologie In Laszlo Torok Hrsg Hallstatt Kolloquium Veszprem 1984 Antaeus Beiheft 3 ISSN 0133 6924 Bibliothek des Archaologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Budapest 1986 S 119 123 Darufalva Drassburg Locsmand Lutzmannsburg Pinkaovar Burg Burgenlandi voros sancok regeszeri vizgalatainak eredmenyei 1891 1986 ig In Soproni szemle Jg 41 1987 ISSN 0133 0748 S 330 339 Ein Grabstein des 4 Jahrhunderts aus Tadten im Burgenland Mihaly Praznovszky Hrsg 2 Internationales Kolloquium uber Probleme des Provinzialromischen Kunstschaffens Vortrage der Tagung in Veszprem 14 Mai 18 Mai 1991 Laczko Dezso Muzeum Veszprem 1992 ISBN 963 7385 13 4 S 199 204 Burgenland Archaologie und Landeskunde Opera selecta ausgewahlte Schriften Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland Heft 114 Burgenlandisches Landesmuseum Eisenstadt 2006 ISBN 3 85405 153 0 Weblinks BearbeitenLandesarchaologe Karl Kaus gestorben orf at 4 Januar 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Parte zu Karl Kaus abgerufen am 15 Januar 2016 Normdaten Person GND 1135697345 lobid OGND AKS LCCN nr88003337 VIAF 63850332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaus KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PrahistorikerGEBURTSDATUM 17 Juli 1940GEBURTSORT VillachSTERBEDATUM 30 Dezember 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kaus amp oldid 219255528