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Karl Heinrich Wilhelm Volcker 21 Juli 1798 in Lich 31 Januar 1841 in Giessen war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Heinrich Wilhelm Volcker war der Sohn des Stiftspredigers Johann Heinrich Volcker 1810 und der Pfarrerstochter Ernestine geb Ziehen 1779 Sein jungerer Bruder war der Jurist August Volcker Volcker studierte an der Universitat Giessen Theologie und Philologie Am 14 Dezember 1818 wurde er zum Dr phil promoviert seine Dissertation Ueber den ungewissen Verfasser des Dialogus de oratoribus schloss er allerdings nicht ab 1 Im folgenden Jahr 1819 habilitierte er sich an der Universitat fur Klassische Philologie und hielt seitdem als Privatdozent Vorlesungen 2 Noch 1818 trat Volcker in das Grossherzogliche Gymnasium zu Giessen ein wo er als Collaborator spater als ordentlicher Lehrer wirkte Neben dem Schuldienst und seiner Tatigkeit an der Universitat verfasste er wissenschaftliche Arbeiten zur griechischen Mythologie insbesondere zur geographischen Verortung griechischer Mythen und Kulte Seine Arbeiten wurden von den Fachkollegen rege diskutiert Volcker stand lange in brieflichem Kontakt mit Karl Otfried Muller und Friedrich Gottlieb Welcker Volckers Arbeit wurde von einer langwierigen Lungenerkrankung beeintrachtigt wegen der er am 11 Marz 1831 in den Ruhestand versetzt wurde Einige Jahre spater grundete er eine Privatschule an der unter anderem Gustav Baur unterrichtete Nach Volckers Tod im Alter von 42 Jahren leitete Baur diese Schule bis zum Ende des laufenden Schuljahres und loste sie dann auf Schriften Auswahl BearbeitenDie Mythologie des Japetischen Geschlechtes oder der Sundenfall der Menschen nach griechischen Mythen Giessen 1824 Uber die Bedeutung von PSyxh und Eἴdwlon in der Ilias und Odyssee als Beitrag zu der Homerischen Psychologie Giessen 1825 Schulprogramm Uber homerische Geographie und Weltkunde Hannover 1830 Mythische Geographie der Griechen und Romer Erster Theil Leipzig 1832 mehr nicht erschienen Ueber Spuren auslandischer nichthellenischer Gotterkulte bey Homer In Rheinisches Museum fur Philologie Band 1 2 1832 S 191 217Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller Band 21 Lemgo 1827 S 221 Neue Jahrbucher fur Philologie und Padagogik Band 32 1841 S 460 Friedrich August Eckstein Nomenclator Philologorum Leipzig 1871 S 594 Wilhelm Pokel Philologisches Schriftsteller Lexikon Leipzig 1882 S 290Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Karl Heinrich Wilhelm Volcker Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Franz Kossler Katalog der Dissertationen und Habilitationsschriften der Universitat Giessen von 1801 1884 Giessen 1971 Berichte und Arbeiten aus der Universitatsbibliothek Giessen 22 S 13 Franz Kossler Verzeichnis der Doktorpromotionen an der Universitat Giessen Giessen 1970 Berichte und Arbeiten aus der Universitatsbibliothek Giessen 17 S 106 Normdaten Person GND 100671926 lobid OGND AKS VIAF 37266984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volcker Karl Heinrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Volcker KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 21 Juli 1798GEBURTSORT LichSTERBEDATUM 31 Januar 1841STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich Wilhelm Volcker amp oldid 237134350