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Karl Friedrich von Auwers 16 September 1863 in Gotha 3 Mai 1939 in Marburg war ein deutscher Chemiker Nach ihm sind die Auwers Reaktion und die Auwers Skita Regel benannt Karl Auwers 1909 bei Aufnahme in die Leopoldina Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl von Auwers war der Sohn des Astronomen Arthur von Auwers und dessen Ehefrau Marie Henriette Jacobi 1837 1915 Er studierte Chemie an den Universitaten Heidelberg 1881 1882 und Berlin 1882 1885 wo er 1885 bei A W von Hofmann promovierte 1 2 Nach kurzer Assistententatigkeit bei Hofmann wechselte er 1887 zu Victor Meyer nach Gottingen und folgte ihm 1889 als Privatassistent zur Habilitation nach Heidelberg Nach seiner Habilitation 1890 wurde er 1894 in Heidelberg zum ausserordentlichen Professor ernannt 1900 nahm er den Ruf als Nachfolger des emeritierten Heinrich Limpricht an der Universitat Greifswald an Dort konnte er ab 1907 das nach seinen Vorstellungen erbaute neue Institut beziehen 3 1913 erhielt er seine letzte Berufung auf die Nachfolge des emeritierten Theodor Zincke nach Marburg Sein Nachfolger in Greifswald wurde Otto Dimroth Das Marburger Chemische Institut leitete er bis zu seiner Emeritierung 1928 Auwers wichtigste Arbeiten waren Untersuchungen zur Stereochemie und Arbeiten zur Heterocyclen Chemie Ausserdem beschaftigte er sich ausfuhrlich mit der Isomerie wo nach ihm und Aladar Skita die Auwers Skita Regel benannt ist der Spektrochemie und der Konstitutionsbestimmung organischer Verbindungen Die Auwers Reaktion siehe auch Anthocyanidine erzeugt aus Cumaronen durch Addition eines Rings Flavonole Er heiratete am 8 April 1893 in Trier Elisabeth Pauline Cacilie Koch Das Paar hatte zwei Kinder darunter der Physiker Otto von Auwers Auszeichnungen BearbeitenIm Jahr 1909 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewahlt 1912 wurde sein Vater Arthur Auwers geadelt Er wurde Dr Ing e h der Technischen Hochschule in Dresden 1926 und Vizeprasident der Deutschen Chemischen Gesellschaft Ferner wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt Literatur BearbeitenFriedrich Klemm Auwers Karl Friedrich von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 463 Digitalisat Hans Meerwein Karl von Auwers 1863 1939 in Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 72 7 A111 A121 1939 doi 10 1002 cber 19390720730 Christoph Meinel Die Chemie an der Universitat Marburg seit Beginn des 19 Jahrhunderts Ein Beitrag zu ihrer Entwicklung als Hochschulfach Marburg Elwert 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl von Auwers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl von Auwers im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mitgliedseintrag von Karl von Auwers mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Auwers Karl Friedrich von Hessische Biografie Stand 7 Dezember 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Universitat Marburg S 20 PDF 4 4 MB Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Karl Friedrich von Auwers bei academictree org abgerufen am 1 Januar 2018 Winfried R Potsch Annelore Fischer und Wolfgang Muller unter Mitarbeit von Heinz Cassebaum Lexikon bedeutender Chemiker Bibliographisches Institut Leipzig 1988 S 21 ISBN 3 323 00185 0 Universitat Greifswaldhistorische Erwahnungen Memento vom 20 Februar 2012 im Internet Archive Normdaten Person GND 116215216 lobid OGND AKS LCCN no2011104191 VIAF 41829121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Auwers Karl vonALTERNATIVNAMEN Auwers Karl Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 16 September 1863GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 3 Mai 1939STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Auwers amp oldid 233330734