www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Dimroth 28 Marz 1872 in Bayreuth 16 Mai 1940 in Aschaffenburg war ein deutscher Chemiker 1 Otto Dimroth an der LMU Munchen 1893Otto Dimroth 1935 in Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Vorganger an den chemischen Instituten in Wurzburg 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seiner Schul und Studienzeit promovierte er 1895 bei Johannes Thiele an der LMU Munchen 2 3 mit einer Arbeit uber Versuche mit o und p Nitrobenzylchlorid 4 Anschliessend arbeitete er 1895 1897 als Chemiker im Werk Elberfeld der Bayer AG bevor er 1897 als Assistent bei Adolf von Baeyer wieder an die LMU Munchen zuruckkehrte 1898 wechselte er auf eine Habilitationsstelle bei Hans von Pechmann in Tubingen und habilitierte sich 1900 mit einer Arbeit Uber direkte Einfuhrung von Quecksilber in aromatische Verbindungen 5 1904 wurde er ausserplanmassiger Professor in Tubingen da von Pechmann 1902 unerwartet verstorben war 6 1905 nahm er den Ruf auf ein Extraordinariat nach Munchen an Wahrend seiner Munchner Zeit heiratete er seine erste Ehefrau Aloysia aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor Sein 1910 geborener Sohn Karl Dimroth wurde ebenfalls Chemiker 7 1910 bemuhte er sich vergeblich um die Nachfolge auf das Ordinariat von Julius Tafel am Chemischen Institut in Wurzburg der aus gesundheitlichen Grunden zurucktreten musste Man bevorzugte zu diesem Zeitpunkt den Nobelpreistrager Eduard Buchner 8 1913 ubernahm er stattdessen die Leitung des Chemischen Instituts in Greifswald als Nachfolger von Karl von Auwers 1918 wurde er als Nachfolger des im Kriege gefallenen E Buchner nach Wurzburg berufen und blieb bis zu seiner Emeritierung 1937 9 Seit 1929 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 10 Nach seiner Habilitation wandte er sich Heterocyclen Synthesen zu z B Dimroth Umlagerung ab 1910 beschaftigte er sich mit Aufklarung und Synthese von Naturfarbstoffen Spater erweiterte er sein Forschungsgebiet auf physikalisch chemische Problemstellungen 11 Der allgemein bekannte Dimroth Kuhler entstammte seiner Experimentalerfahrung ebenso wie der semesterweise uberlieferte Spruch dass die sorgfaltige Messung eines Schmelzpunktes eine Zigarre dauere Vorganger an den chemischen Instituten in Wurzburg Bearbeiten nbsp Johann Joseph von Scherer 1842 1869 Juliusspital ab 1867 neues Chemisches Institut in der Maxstr 4 Adolph Strecker 1869 1871 Chem Institut in der Maxstr 4 Johannes Wislicenus 1872 1885 Chem Institut in der Maxstr 4 Emil Fischer 1885 1892 Chem Institut in der Maxstr 4 Arthur Hantzsch 1893 1903 Chem Institut in der Maxstr 4 ab 1896 neues Chem Inst am Pleicher Ring 11 Julius Tafel 1903 1910 Chem Institut am Rontgenring 11 ab 1909 umbenannter Strassenname Eduard Buchner 1911 1917 Chem Institut am Rontgenring 11 Weblinks BearbeitenStephan Goldschmidt Dimroth Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 726 Digitalisat Biografische Erwahnung Universitat Greifswald Memento vom 20 Februar 2012 im Internet Archive Biografische Erwahnung Universitat Munchen PDF Datei 172 kB Biografische Erwahnung Universitat Wurzburg PDF 6 5 MB Literatur von und uber Otto Dimroth im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Koschel und Gerhard Sauer in Zur Geschichte des Chemischen Instituts der Universitat Wurzburg Seite 65f Eigenverlag der Universitat Wurzburg 1968 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Otto Dimroth bei academictree org abgerufen am 30 Januar 2018 Im vielzitierten Nachruf von 1941 L Ebert Otto Dimroth 1872 1940 In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft A and B Series 74 1941 S A1 A23 doi 10 1002 cber 19410740124 schlich sich offenbar der Fehler ein Otto Dimroth habe 1895 in Strassburg promoviert Die Promotion fand sicherlich an seinem Studienort Munchen statt denn 1 stammten alle Publikationen seines Doktorvaters J Thiele bis incl 1901 aus Munchen 2 alle Publikationen von O Dimroth incl 1895 stammten aus Munchen ab 1898 aus Tubingen 3 den Ruf nach Strassburg erhielt J Thiele erst 1902 Johannes Thiele Otto Dimroth Versuche mit o und p Nitrobenzylchlorid In Justus Liebig s Annalen der Chemie 305 1899 S 102 123 doi 10 1002 jlac 18993050109 Otto Dimroth Directe Einfuhrung von Quecksilber in aromatische Verbindungen In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 31 1898 S 2154 2156 doi 10 1002 cber 189803102162 Digitalisat auf Gallica Lehrstuhl Nachfolge in Tubingen 1902 durch Gustav Wilhelm Wislicenus 23 Januar 1861 in Zurich 8 Juni 1922 in Tubingen Familienchronik Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Uni Tubingen 1945 1949 Karl DimrothUni Marburg 1952 1978Vita PDF 4 4 MB Vita Kurzdaten Rolf Ukrow 28 Oktober 2013 Nobelpreistrager Eduard Buchner 1860 1917 Ein Leben fur die Chemie der Garungen und fast vergessen fur die organische Chemie PDF 8 5 MB Dissertation 2004 Berlin Seite 206 Nachfolge am Chem Institut in Wurzburg Franz Gottwalt Fischer 1938 1956 Mitgliedseintrag von Otto Dimroth mit Link zu einem Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 26 Januar 2017 Forschungsgebiete Otto Dimroth Normdaten Person GND 118880586 lobid OGND AKS VIAF 315524588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dimroth OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 28 Marz 1872GEBURTSORT BayreuthSTERBEDATUM 16 Mai 1940STERBEORT Aschaffenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Dimroth amp oldid 235505218