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Karl Buff 13 Februar 1862 in Giessen 13 September 1907 in Dresden war ein deutscher Sanger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Opernpartien 3 Aufnahmen 4 Ehrungen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBuffs Grosstante war Charlotte Buff die Goethe zu den Leiden des jungen Werthers angeregt hatte Seine Eltern waren der Reichsgerichtsrat Wilhelm Buff und seine Frau Wilhelmine geb Muller 1829 1882 Buff besuchte das Landgraf Ludwigs Gymnasium und ab 1875 die Thomasschule zu Leipzig Zum Sommersemester 1880 immatrikulierte er sich an der Hessischen Ludwigs Universitat fur Rechtswissenschaft Am 29 Marz 1880 renoncierte er als Buff 11 beim Corps Hassia Giessen Er wurde am 25 Mai 1881 recipiert und zeichnete sich als Subsenior und Senior aus 1 Zum Wintersemester 1882 83 wechselte er an die Universitat Leipzig Bei Guestphalia Leipzig recipiert wurde er nach Kosener Brauch zum Consenior gewahlt 1 Vom Winter 1883 bis zum November 1884 war er wieder in Giessen Als begabter Tenor liess er seine Stimme von 1884 bis 1887 bei Gustav Scharfe in Dresden ausbilden Seit 1886 an der Hofbuhne in Weimar wurde er 1890 zum Grossherzoglichen Kammersanger ernannt 1887 kam er als Volontar an die Dresdner Hofoper Von 1888 bis 1894 war er am Weimarer Hoftheater engagiert Er sang am 5 Mai 1891 in der Urauffuhrung des Gunlod am 10 Mai 1894 in der Urauffuhrung des Guntram und 1892 den Werther in der deutschen Erstauffuhrung von Massenets gleichnamiger Oper Von 1894 bis 1897 trat er am Neuen Koniglichen Hoftheater in Wiesbaden auf Er war 1897 98 an der Wiener Hofoper im Engagement folgte aber bereits 1899 dem Ruf der Dresdner Hofoper 2 Grosse Erfolge feierte er bei Gastspielen an der Berliner Hofoper 1901 am Deutschen Theater Prag 1901 1905 an der Volksoper Wien der Frankfurter Oper der Leipziger Oper der Oper Breslau am Theater des Westens 1901 am Hoftheater Darmstadt an Det Kongelige Teater und anderen Buhnen Nachdem er 1903 die Buhne verlassen hatte wurde er 1905 in Dresden zum Kammersanger ernannt Als geschatzter Konzert und Liedersanger setzte er sich fur die Zeitgenossische Vokalmusik ein Nach einem Gastspiel in Berlin erschoss er sich auf der Heimfahrt im Zug nach Dresden Das Ereignis verstorte die Corpsbruder da er die Tage vorher in Giessen auf dem Corpshaus noch frohlich mitgefeiert hatte 3 Der Grund fur den Freitod des unverheirateten Mannes ist auch bei Hassia nicht bekannt Opernpartien BearbeitenSiehe auch Rolle Theater Mit seiner strahlenden besonders in hohen Tonlagen ausgezeichneten Tenorstimme war er vor allem im italienischen und franzosischen Repertoire erfolgreich Graf Almaviva in Il barbiere di Siviglia Elvino in La sonnambula Arnoldo in Guillaume Tell Rossini Tonio in La fille du regiment Edgardo in Lucia di Lammermoor Manrico in Il trovatore Radames in Aida Don Ottavio in Don Giovanni Tamino in Die Zauberflote Jacquino in Fidelio Lohengrin David in Die Meistersinger von Nurnberg George Brown in La dame blanche Wilhelm Meister in Mignon Jose in Carmen Chapelou in Le postillon de Lonjumeau Nureddin in Der Barbier von BagdadAufnahmen BearbeitenAuf Schallplatten erhalten sind sechs ausserst seltene Titel 1905 1907 2 Ehrungen BearbeitenHerzoglich Coburg Gothaische Verdienstmedaille fur Kunst und Wissenschaft 1890 Grossherzoglich Luxemburgische Goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1898 Mecidiye Orden 3 Klasse Grossherzoglich Mecklenburgisch Schwerinsche Medaille fur Kunst und Wissenschaft Osmanje Orden Komtur Orden der Krone von Rumanien RitterEinzelnachweise Bearbeiten a b Kosener Corpslisten 1930 37 652 92 236 a b Grosses Sangerlexikon Geschichte des Corps Hassia Giessen zu Mainz 1815 1965 Mainz 1965 S 382Normdaten Person GND 1145773575 lobid OGND AKS LCCN no2001064811 VIAF 11958462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buff KarlALTERNATIVNAMEN Buff Hans Giessen Hans Kunstlername KURZBESCHREIBUNG deutscher TenorGEBURTSDATUM 13 Februar 1862GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 13 September 1907STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Buff amp oldid 235777775