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Karl Braunsteiner 22 Oktober 1891 in Wien 1 19 April 1916 in Taschkent im Russischen Kaiserreich heute Usbekistan war ein osterreichischer Fussballspieler Mit dem den Wiener Sport Club gewann er 1911 den Challenge Cup und wurde im Jahr darauf mit dem Verein osterreichischer Vizemeister Mit der osterreichischen Nationalmannschaft fur die er insgesamt acht Mal spielte nahm er an den Olympischen Spielen von 1912 teil Wahrend des Ersten Weltkrieges starb er in Kriegsgefangenschaft Karl Braunsteiner links hier mit Seppl Brandstetter von Rapid bei den Olympischen Spielen 1912Leben und Wirken BearbeitenKarl Braunsteiner wurde im 17 Wiener Gemeindebezirk Hernals als Sohn der aus Gross Siegharts im Waldviertel zugezogenen Eltern Franz und Rosina geb Wiesinger geboren Er wird als junger Mann von 168 Zentimetern Grosse mit blauen Augen lichtblondem Haar und kleiner Nase beschrieben Als sein fussballerischer Entdecker gilt Willy Schmieger selbst Nationalspieler spater Funktionar Journalist und einer der grossen Pioniere der Fussballreportage im osterreichischen Radio Der auf allen Positionen gleich wertvolle und vielfach als Jahrhunderttalent eingeschatzte Braunsteiner gewann mit dem Wiener Sport Club 1911 in den Partien gegen Ferencvaros Budapest an der Seite Schmiegers den Challenge Cup 1912 wurde er mit dem Verein aus Dornbach osterreichischer Vizemeister In der Nationalmannschaft gab er als Zwanzigjahriger am 5 Mai 1912 in Wien bei einem 1 1 gegen Ungarn sein Debut Im Juni und Juli des Jahres nahm er mit der Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen in Stockholm teil Dort bestritt er alle funf Spiele Osterreich schied im Viertelfinale gegen die Niederlande aus zog aber in der seinerzeit abgehaltenen Trostrunde ins Finale ein und verlor dort mit 0 3 gegen Ungarn das damals noch in der Doppelmonarchie mit Osterreich einen Staat bildete Mit der Nationalmannschaft gewann er noch 1912 in Genua mit 3 1 gegen Italien und im Mai 1914 in Wien auf dem WAC Platz vor 22 000 Zusehern mit 2 0 gegen Ungarn was weiland eine neue osterreichische Rekordkulisse darstellte Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er in das Festungsartillerieregiment Nr 1 eingeteilt das sogleich zur galizischen Festung Przemysl abkommandiert wurde wo sich 120 000 osterreichische Soldaten alsbald von Truppen der Russen umzingelt sahen Im eisigen Winter von 1915 schlug ein Entsatz fehl Der Festungskommandant Hermann Kusmanek von Burgneustadten versuchte im Marz einem verzweifelten Ausbruchsversuch der schon am ersten Tag scheiterte 117 000 Mann gingen in Gefangenschaft Ein Grossteil davon uberlebte die grauenhaften Kriegsgefangenenlager nicht Braunsteiner starb schon am 19 April 1916 in der Gefangenschaft in Taschkent an Flecktyphus Sein Bruder August Braunsteiner 9 Oktober 1896 27 Juni 1947 2 spielte ebenso fur den Wiener Sport Club sowie die Vienna 3 Weblinks BearbeitenMichael Almaszi Szabo Karl von Gottes Gnaden Memento vom 15 Februar 2005 imInternet Archive Wiener Sport Club 2004 Ambrosius Kutschera Braunsteiner Karl Nationalteambilanz Fussball in Osterreich Ambrosius Kutschera Challenge Cup 1910 11 Finale Fussball in Osterreich per 20 November 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtseintrag der Pfarre Hernals in Wien https data matricula online eu de oesterreich wien 17 hernals 01 074 pg 250 http www austriasoccer at data nat statsn spoe1stat DETAIL 003475 htmPersonendatenNAME Braunsteiner KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballnationalspielerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1891GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 19 April 1916STERBEORT Taschkent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Braunsteiner amp oldid 228257296