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Karl Alnor 7 Februar 1891 in Kiel 8 Juni 1940 gefallen in Frankreich war ein nationalsozialistischer Geschichtsdidaktiker und Professor an der Hochschule fur Lehrerbildung in Kiel Karl Alnor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlnor machte das Abitur in Kiel Gaarden studierte in Kiel und promovierte 1914 uber ein Thema zur Geschichte Flensburgs Er wurde als Kriegsfreiwilliger ab dem 4 August 1914 Leutnant im Ersten Weltkrieg und im Oktober 1914 in den Kampfen bei Langemarck schwer verwundet Er legte 1919 das Referendariat in Kiel ab und wurde dort Studienrat bis 1933 Alnor stand fruh den Volkstumsforschern nahe Sein besonderes Interesse galt den Grenz und Minderheitenfragen in Nordschleswig wozu er als extremistischer Funktionar in der Weimarer Republik wirkte Im Juli 1933 wurde er Professor fur Deutsche Geschichte Methodik des Geschichtsunterrichts und Grenzlandkunde an der Kieler Hochschule fur Lehrerbildung Er trat 1933 der SA und zum 1 Mai desselben Jahres der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 733 815 1 spater dann auch dem NSLB 2 Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Alnor arbeitete bei der Buchreihe Die nationalsozialistische Erziehungsidee im Schulunterricht mit und schrieb zwei Bande uber den Geschichtsunterricht ferner einen Lehrplanentwurf fur den Geschichtsunterricht an Volksschulen Dieser Lehrplan wurde vermutlich ab 1937 an den Ausbildungsschulen der Hochschule in die Praxis umgesetzt Er teilte die deutsche Geschichte anhand von Schlagworten wie Blut und Boden oder Rasse Raum Reich in neue Epochen ein Ab 1937 war Alnor mit Moritz Edelmann Herausgeber der geschichtsdidaktischen Zeitschrift Vergangenheit und Gegenwart Als Reserveoffizier ist Alnor im Frankreichfeldzug 1940 gefallen Nach Kriegsende wurden Alnors Schriften Vergleichende Geschichtszahlen der letzten 50 Jahre fur den volkischen Geschichtsunterricht Zickfeldt Osterwieck 1934 Geschichtsunterricht Zickfeldt Osterwieck 1935 und Schleswig Holsteins Erbe und Sendung Runge Berlin 1937 in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 3 Karl Alnor war der altere Bruder Walter Alnors von 1941 bis 1943 Gebietskommissar im Reichskommissariat Ostland 4 Werke Auswahl BearbeitenDie Entstehung der Stadt Flensburg In Die Heimat Bd 31 1921 Nr 7 Juli 1931 S 118 121 Digitalisat Literatur BearbeitenVolquart Pauls Karl Alnor zum Gedachtnis In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 69 1941 S V XIII Digitalisat Manfred Jessen Klingenberg Karl Alnor 1891 1940 Ein Kieler Geschichtsdidaktiker im Dritten Reich In Karl Heinrich Pohl Hrsg Die Padagogische Hochschule Kiel im Dritten Reich Sonderveroffentlichungen der Gesellschaft fur Kieler Stadtgeschichte Nr 36 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 ISBN 3 89534 377 3 S 98 121 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Alnor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Karl Alnor in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 31646 Hans Christian Harten Uwe Neirich Matthias Schwerendt Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Bio bibliographisches Handbuch Akademie Verlag Berlin 2006 ISBN 3 05 004094 7 S 201 Online bei Google Buch http www polunbi de bibliothek 1946 nslit html Vimu das virtuelle Museum Walter C A Alnor eingesehen am 25 Juli 2015Normdaten Person GND 116288221 lobid OGND AKS VIAF 15516003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alnor KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Geschichtsdidaktiker und ErziehungswissenschaftlerGEBURTSDATUM 7 Februar 1891GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 8 Juni 1940STERBEORT Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Alnor amp oldid 234257986