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Karl Alfred Hall 10 Marz 1906 in Schonberg 4 Januar 1974 in Marburg war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Alfred Hall wurde 1906 als Sohn des Schonberger Rechtsanwalts und Notars Johann Friedrich August Karl Hall 1866 1953 in Schonberg Mecklenburg geboren Nach Abschluss des Katharineums zu Lubeck studierte Hall von 1925 bis 1928 sechs Semester Rechtswissenschaft in Tubingen Freiburg und Rostock 1 Anschliessend trat er in den juristischen Vorbereitungsdienst beim Landgericht Rostock ein Im Jahr 1930 promovierte Hall in Rostock mit seiner Dissertation Sachbegriff im Strafrecht und folgte seinem Doktorvater Erik Wolf 1930 nach Freiburg Bis zum Jahr 1936 war er Assistent an der Freiburger Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat Im Jahre 1933 habilitierte er sich mit dem Thema Die Lehre vom Corpus delicti und erhielt die Lehrberechtigung fur Strafrecht Prozessrecht und Rechtsphilosophie Im Sommersemester 1936 erhielt Hall eine Lehrstuhlvertretung in Giessen zum folgenden Wintersemester ebendort eine ausserordentliche Professur fur Strafrecht und Prozessrecht In den folgenden Jahren wurde Halls Laufbahn als Hochschullehrer erheblich durch Wehrmachtszeiten und anschliessender Gefangenschaft bis 1950 unterbrochen Im Wintersemester 1950 begann Hall mit Vorlesungen in Marburg erhielt dort 1958 ein beamtetes Extraordinariat 1961 ein personliches und 1965 ein planmassiges Ordinariat Hall gab bis kurz vor seinem Tod noch Vorlesungen und beantragte erst am 2 Januar 1974 seine Versetzung in den Ruhestand Bekannt war Karl Alfred Hall fur seine Eigenart Strafrechtsfalle in Puppen oder Stegreifspielen mit den Studenten darzustellen Ebenso bezog Hall seine Liebe zur bildenden Kunst besonders den franzosischen Impressionisten in seinen Unterricht ein Seit 1925 war er Mitglied der Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia Tubingen Schriften Auswahl BearbeitenDer Sachbegriff im Strafrecht Lehmann amp Bernhard Schonberg 1930 Die Lehre vom Corpus Delicti Eine dogmatische Quellenexegese zur Theorie des gemeinen deutschen Inquisitionsprozesses Kohlhammer Stuttgart 1933 Die niedersachsisch westfalische Grenze und die Neugliederung Niedersachsens Versuch eines Ausgleichs Elwert Marburg 1954 Fahrlassigkeit im Vorsatz Eine anthropologisch strafrechtsdogmatische Studie Elwert Marburg 1959 Verruckte Strafrechtsfalle Elwert Marburg 1971 Literatur BearbeitenHeinz Holzhauer Karl Alfred Hall 1906 1974 ein Denkmal In Wilfried Kuper Jurgen Welp Hrsg Beitrage zur Rechtswissenschaft Festschrift fur Walter Stree und Johannes Wessels zu 70 Geburtstag Muller Heidelberg 1993 S 1263 1279 Karl Alfred Hall Rechtsanwaltssohn aus Schonberg Mecklenburg starb am 4 Januar 1974 in Marburg In Unser Mecklenburg Heimatblatt fur Mecklenburger und Vorpommern Nr 392 1974 S 22 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 3785 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Karl Alfred Hall in der Landesbibliographie MV Hall Karl Alfred Hessische Biografie Stand 27 Februar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 120849380 lobid OGND AKS VIAF 25444334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hall Karl AlfredALTERNATIVNAMEN Hall Carl AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 10 Marz 1906GEBURTSORT Schonberg Mecklenburg STERBEDATUM 4 Januar 1974STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Alfred Hall amp oldid 225611726