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Karl Albert von Lespilliez Mai 1723 in Nymphenburg 10 Februar 1796 in Munchen war ein Zeichner Architekt und Grafiker sowie Hofbaumeister Hofmaurermeister im Kurfurstentum Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Bedeutung 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Bedeutung BearbeitenKarl Albert Lespilliez war der Sohn von Maria Antonia de Conde und Albertus Renatus Lespilliez Schlosspfleger in Nymphenburg Kurfurstlicher Rat spater Kammerer Die Familie Lespilliez war mit Maximilian II Emanuel aus Frankreich nach Munchen gekommen Lespilliez studierte bei Francois de Cuvillies 1754 1755 begleitete er diesen zu Studienzwecken nach Paris 1756 1757 setzte er seine Studien in Italien fort Seit 1753 einer der Hofbaumeister wurde er 1763 Hofoberbaumeister und 1768 mit dem Tode von Cuvillies Erster Oberbaumeister Im Gegensatz zu seinen Vorgangern war jedoch Kurfurst Max III Joseph schon ab 1745 um die Verkleinerung der Schuldenlast bemuht und daher nicht bereit grosse neuen Bau oder Kunstprojekte zu fordern Auch unter dem Nachfolger Karl Theodor entstanden am Ubergang zum Klassizismus fur den Hof in erster Linie nur nuchterne Zweckbauten Lespilliez gab 1766 den Anlass zur Grundung einer Real Zeichenschule in Munchen der Zeichenschule Lespilliez fur Parliere und Zimmermeister die bis 1808 bestand Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Schaezlerpalais in Augsburg nbsp Stadtresidenz Landshut1762 liess Maximilian III Joseph nach seinen Planen das Fischhaus im Munchner Hofgarten in ein Seidenfilatorium Textilfabrik umbauen Ab 1774 entstand in Munchen der Bau fur das Garnisonslazarett Spater wurde 1780 im Auftrage des Kurfursten Karl Theodor noch die Churfurstliche Galerie am Hofgarten in Munchen errichtet Auch fur andere adelige Auftraggeber als den Hof war Lespilliez aktiv so entwarf er auch ab 1760 das Munchner Palais Gise und ab 1765 das Schaezlerpalais in Augsburg Seit 1780 arbeitete Lespilliez dann auch an seinem letzten grosseren Werk der Interieur Umgestaltung und neuen Fassadierung der Landshuter Stadtresidenz die damals dem Wittelsbacher Herzog Wilhelm von Gelnhausen als Wohnsitz diente Dass die Ludwigstrasse in Munchen auch als Fortsetzung dieses Baus anzusehen ist ergibt sich nicht zuletzt aus dem Aufenthalt des Kronprinzen Ludwig 1803 in der Stadtresidenz zu Studienzwecken Literatur BearbeitenJutta Thinesse Demel Lespilliez Carl Albrecht von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 333 Digitalisat Weblinks BearbeitenLespilliez Carl Albert von Hessische Biografie Stand 10 Februar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 119426129 lobid OGND AKS VIAF 50035801 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lespilliez Karl Albert vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Baumeister Hofbaumeister im Kurfurstentum BayernGEBURTSDATUM Mai 1723GEBURTSORT NymphenburgSTERBEDATUM 10 Februar 1796STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Albert von Lespilliez amp oldid 231076625