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Karl Ackermann geboren 15 Dezember 1908 in Heidelberg gestorben 20 Juni 1996 in Mannheim war ein deutscher Journalist und Mitbegrunder Chefredakteur und Verleger des Mannheimer Morgens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Registrierungskarte fur Karl Ackermann als Gefangener im KZ DachauKarl Ackermann war Sohn eines kleinen Uhrenherstellers aus dem wurttembergischen Schwenningen Er studierte in Munchen und Heidelberg bei Karl Jaspers und Alfred Weber Soziologie und Geschichte und wurde 1931 mit einer Arbeit uber die organisatorischen Streitigkeiten in der deutschen Sozialdemokratie vor dem Ersten Weltkrieg zum Dr phil promoviert 1 Nach Hitlers Machtergreifung bekannte er sich offentlich als Gegner und wurde Sekretar der Organisation Rote Hilfe die politisch Verfolgte unterstutzte Auch war er Herausgeber des geheimen Widerstandsblattes Suddeutsches Tribunal Nach einem Prozess wegen Hochverrat 1934 kam er ins Zuchthaus und von dort in das Konzentrationslager Dachau aus dem ihm 1937 die Flucht gelang Er emigrierte nach Zurich wo er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sozialarchiv wurde Nach Kriegsende kehrte er nach Deutschland zuruck und wurde 1945 von der US Militarregierung neben Josef Eberle und dem ehemaligen Stresemann Sekretar Henry Bernhard mit der Lizenz zur Grundung der Stuttgarter Zeitung ausgestattet Von den Amerikanern wird er 1946 nach Mannheim zwangsversetzt und erhielt neben Karl Vetter und Eitel Friedrich Schilling von Cannstatt die Lizenz zur Grundung des Mannheimer Morgens bei dem er Chefredakteur wurde Ackermann galt als der KPD nahestehend bezeichnete sich aber 1948 als unabhangig wohl um einem Lizenzentzug vorzubeugen wie es Rudolf Agricola von der Rhein Neckar Zeitung widerfuhr Agricola druckte einen umstrittenen Artikel von diesem ab Zitat siehe Artikel Rudolf Agricola der in dessen Zeitung nicht publiziert wurde 1949 wurde er in den Vorstand der Nachrichtenagentur fur die amerikanische Zone DENA gewahlt Noch bis in die 1980er Jahre veroffentlichte er Kommentare im Mannheimer Morgen Ackermann galt nachmals als vom Linksaussen zum Burgerlichen gewandelt 2 Er war an der Einfuhrung der Mitbestimmung fur Redakteure beim Mannheimer Morgen beteiligt Ackermann war in erster Ehe mit Luise geb Schneider 1919 1980 verheiratet in zweiter Ehe mit Gertrud geb Bier 1919 1998 Er hat eine Tochter Ackermann zog nie nach Mannheim er wohnte in Schriesheim auf dem Branich 3 Auszeichnung BearbeitenFur seine herausragenden Leistungen wurde Ackermann 1975 der Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg verliehen 4 Literatur BearbeitenWalter Habel Wer ist wer Bd 1 West Berlin 1967 S 4 Udo Leuschner Zeitungs Geschichte Verlag Die Arbeitswelt Berlin 1981 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Ackermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Linke gegen Konservative Wie der MM vorubergehend demokratisches Profil erlangte Karl Ackermann im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Karl Ackermann bei Landeskunde Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Udo Leuschner Zeitungsgeschichte Seite 139 141 Klaus Peter Schmid Domglocken zwischen den Zeilen Die Zeit 29 Januar 1971 Nr 5 Stets ein Kampfer fur die Freiheit Erinnerungen an Karl Ackermann Mannheim Nachrichten und Informationen Abgerufen am 11 Juli 2021 Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstragerinnen und Ordenstrager 1975 2023 PDF 307 KB Staatsministerium Baden Wurttemberg 22 April 2023 S 1Normdaten Person GND 128912898 lobid OGND AKS VIAF 52753883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ackermann KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und VerlegerGEBURTSDATUM 15 Dezember 1908GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 20 Juni 1996STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ackermann Verleger amp oldid 227954957