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Karl Heinz Tietz 9 Dezember 1919 in Nowawes Babelsberg 7 Februar 2014 in Lehnin war ein deutscher Fussballspieler der von 1949 bis 1956 in der DDR Oberliga der hochsten Liga im DDR Fussball spielte Sportliche Laufbahn BearbeitenIm Alter von neun Jahren schloss sich Karl Heinz Tietz in seinem Heimatort dem Arbeitersportverein Concordia 06 Nowawes an Nachdem der Arbeitersportverein 1933 von den Nationalsozialisten verboten worden war grundete sich anschliessend der VfL Eintracht 06 Babelsberg Beim VfL gab Karl Heinz Tietz am 29 August 1937 sein Debut in der 1 Mannermannschaft und stieg am Ende der Saison mit 06 in die Bezirksklasse auf Der Zweite Weltkrieg unterbrach Tietzs sportliche Karriere und er kehrte erst 1947 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zuruck Inzwischen waren in der Sowjetischen Besatzungszone alle Sportvereine verboten worden so auch der VfL Eintracht Ab 1946 grundeten sich sogenannte Sportgemeinschaften SG die im Fussball ab 1947 Landesmeisterschaften austragen durften Tietz hatte sich der SG Babelsberg angeschlossen mit der er 1948 Brandenburger Vizemeister und 1949 Meister wurde Als Vizemeister und Meister waren die Babelsberger auch an den Ostzonenmeisterschaften 1948 und 1949 beteiligt kamen aber jeweils nicht uber das erste Spiel hinaus In der Saison 1949 50 ging die vom ostdeutschen Sportausschuss gegrundete Fussball Liga kurz DS Liga als hochste Fussballklasse in der Ostzone an den Start Unter den 14 qualifizierten Mannschaften befanden sich auch die Babelsberger die als Brandenburger Meister nun als Betriebssportgemeinschaft BSG Markische Volksstimme antraten Zum Spieleraufgebot gehorte wieder der inzwischen 29 jahrige Karl Heinz Tietz Bereits in seiner ersten Ligasaison war er mit 23 von 26 Punktspielen und sechs Toren Stammspieler in seiner Mannschaft Diesen Status konnte er in den folgenden sieben Spielzeiten behaupten in denen er bei 195 ausgetragenen Punktspielen in der ab 1950 als DDR Oberliga bezeichneten Spielklasse 192 mal aufgeboten wurde Mit seinen insgesamt 215 Ligaspielen war er hinter Johannes Schone 227 der meistbeschaftigte Spieler der Babelsberger die sich 1950 in BSG Rotation umbenannt hatten In seinen acht Spielzeiten gehorte Tietz auch jedes Mal zu den Torschutzen und kam am Ende auf 28 Punktspieltreffer Uber mehrere Spielzeiten hinweg ubte er auch die Funktion des Mannschaftskapitans aus Obwohl er seine letzte Oberligasaison 1960 Kalenderjahr Spielrhythmus im Alter von 40 Jahren absolvierte wurde er noch einmal in allen 26 Oberligaspielen eingesetzt und kam auch noch einmal zu zwei Torerfolgen In seiner langen Oberligakarriere spielte er hauptsachlich im Mittelfeld wurde aber gelegentlich auch im Angriff eingesetzt Neben seinen Punktspieleinsatzen wurde Tietz bis 1952 auch in zehn Spielen der Brandenburger Landesauswahl eingesetzt Nach Tietz langer Spielerlaufbahn schloss sich ab 1961 eine Karriere als Trainer an Unter anderem trainierte Tietz in der Saison 1961 62 den zweitklassigen DDR Ligisten SC Potsdam und von 1971 bis 1974 die ebenfalls in der DDR Liga spielende Mannschaft von Motor Babelsberg Davor hatte er schon den Babelsberger Nachwuchs betreut Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1949 1974 ISSN 0323 8628 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 492 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 292 Weblinks BearbeitenKarl Heinz Tietz in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Karl Heinz Tietz in der Datenbank von weltfussball de Karl Heinz Tietz Nachruf bei babelsberg03 deNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Oktober 2023 PersonendatenNAME Tietz Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1919GEBURTSORT Nowawes DeutschlandSTERBEDATUM 7 Februar 2014STERBEORT Lehnin Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Tietz amp oldid 237794407