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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Zahlreiche Probleme die wahrscheinlich auf eine Neufassung des Artikels hinauslaufen Der Artikel nutzt zahlreiche ungeeignete Quellen wie staatliche und private Archive weshalb sich die Inhalte nicht nachvollziehen lassen Inhaltlich ist er sprunghaft verschiedene Aussagen sind vollig kontextlos wie zB die Verhaftung in Dusseldorf oder der Briefwechsel von Mirko Roder mit Klaus von Beyme uber Roders Stasi Rang Ihre Bedeutung fur eine enzyklopadische Darstellung der Biographie bleibt unklar Details wie Roders Freundschaft mit Beyme oder die Kontakte zu Klaus Pohle werden deutlich zu breit ausgewalzt Die Publikationsliste ist deutlich zu umfassend ublich ist eine Auflistung nur der selbstandigen Publikationen Autoren oder Herausgeberschaft Im Ganzen erweckt der Artikel den Eindruck das die Bedeutung Roders uber das Namedropping von Gesprachspartnern weit uber das Tatsachliche hinaus betont werden soll wahrend gleichzeitig seine Verwicklung in das Stasi Regime kleingeschrieben wurde Deshalb zusatzlich ein Neutralitatsbaustein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier Karl Heinz Roder 13 Juni 1935 in Schmalkalden 3 Januar 1991 in Berlin war ein deutscher Staats und Rechtstheoretiker sowie Politikwissenschaftler marxistisch leninistischer Pragung Er war Professor fur Staats und Rechtstheorie an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg und stellvertretender Direktor des Instituts fur Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR Karl Heinz Roder 1988Nach der friedlichen Revolution in der DDR wurde er im Marz 1990 zum Direktor des in Institut fur Rechtswissenschaft umbenannten Instituts gewahlt das er zuvor bereits kommissarisch in Vertretung von Wolfgang Weichelt geleitet hatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnung Auswahl 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Karl Heinz Roder 1956Karl Heinz Roder wurde 1935 als Sohn eines Arbeiters in Schmalkalden geboren Von 1941 bis 1949 war er Grundschuler und besuchte anschliessend die Oberschule in Meiningen 1 Von 1953 bis 1957 studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Leipzig Er bekam anschliessend eine Stelle als Lektor im Deutschen Zentralverlag in Berlin 2 Am 24 September 1957 wurde Roder als Geheimer Informator GI IM Just fur das Ministerium fur Staatssicherheit der DDR verpflichtet Von 1958 bis 1965 war Roder wissenschaftlicher Assistent Oberassistent und Dozent an der Humboldt Universitat zu Berlin Zunachst wurde er ab 1 Oktober 1958 im damaligen Institut fur Strafrecht der Berliner Universitat beschaftigt Ab 1 September 1960 wechselte er ins Institut fur westdeutsches und westeuropaisches Recht und wurde Oberassistent Mit Wirkung vom 15 November 1960 wurde er vorubergehend mit der kommissarischen Leitung dieses Instituts der Humboldt Universitat beauftragt 3 Er promovierte 1962 an der juristischen Fakultat der Humboldt Universitat zu Berlin mit einer Arbeit uber das Godesberger Programm der SPD mit dem Pradikat summa cum laude und wurde 1969 an der Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft in Potsdam Babelsberg auf Grund einer Gemeinschaftsarbeit zum Thema Staat und Klassenkampf zusammen mit Hellmuth Kolbe habilitiert 1 Zuvor wurde er zum nebenamtlichen Dozenten an der Juristischen Fakultat der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg fur das Fachgebiet Staats und Rechtstheorie 4 mit Wirkung vom 1 September 1965 ernannt 1 1985 wurde er Vorsitzender des Nationalkomitees fur politische Wissenschaften der DDR 5 Im gleichen Jahr wurde er zum Mitglied des Exekutivkomitees der International Political Science Association IPSA in Paris gewahlt 6 die Wiederwahl erfolgte 1988 in Washington D C 7 Er wurde am 16 Juni 1988 vom Plenum der Akademie der Wissenschaften der DDR zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie gewahlt 1 Klaus von Beyme identifizierte Roder nach der Wiedervereinigung als hochrangigen Stasi Offizier 8 Roder starb am 3 Januar 1991 in Berlin Er war einer der wenigen DDR Wissenschaftler die sich hartnackig fur die Etablierung der Politikwissenschaft als autonomer Disziplin einsetzten 9 Wirken BearbeitenRoder beschaftigte sich mit marxistisch leninistisch gepragten Ansatzen zur Staats und Rechtstheorie Schwerpunkt seiner Arbeiten war insbesondere die Untersuchung der politischen Systeme kapitalistischer Hauptlander Karl Heinz Roder gehorte 1977 neben dem Philosophen Wolfgang Eichhorn I dem Politokonomen Dieter Klein dem Sozialphilosophen Hermann Klenner und dem Wirtschaftswissenschaftler Harry Maier u a zu den offiziell vom Generalstaatsanwalt der DDR bestellten Gutachtern in dem Strafverfahren gegen Rudolf Bahro Obgleich die Betreffenden ihre Gutachten an den Generalstaatsanwalt schickten finden sich die Originale in den MfS Akten wieder 10 Bahro wurde am 30 Juni 1978 in Ostberlin wegen landesverraterischer Sammlung von Nachrichten und Geheimnisverrats zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt 11 Roder war ab Mai 1983 ehrenamtlich als Vorsitzender des Berliner Komitees der Liga fur Volkerfreundschaft der DDR tatig Auszeichnung Auswahl BearbeitenVaterlandische Verdienstorden 1975 in Bronze 1 Schriften BearbeitenUSA Aufstieg und Verfall burgerlicher Demokratie Berlin 1976 Das politische System der USA Geschichte und Gegenwart Berlin 1980 1982 1987 Lizenzausgabe Koln 1980 1982 1987 bulgarische Ausgabe Sofia 1983 The Perception of the United States in GDR Policy and Society Preconditions and Possibilities for a Dialogue in Studies in GDR Culture and Society Hrsg von Margy Gerber New York University Press of America 1986 Seiten 31 36Literatur BearbeitenRoder Karl Heinz In Werner Hartkopf Die Berliner Akademie der Wissenschaften Ihre Mitglieder und Preistrager 1700 1990 Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 002153 5 S 301 Gerhard Lehmbruch Die Politikwissenschaft im Prozess der deutschen Vereinigung in Jurgen W Falter Felix W Wurm Hrsg Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland 50 Jahre DVPW Wiesbaden 2003 ISBN 978 3 531 13815 2 Seite 186 ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Heinz Roder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Karl Heinz Roder war Honeckers Mister America Kurzbiographie des Historischen Mitglieds der Akademie in Berlin Karl Heinz RoderEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Breithaupt Dirk Rechtswissenschaftliche Biographie DDR Kiel 1993 DNB 940131013 S 447 f Stichwort Roder Karl Heinz Lebenslauf Karl Heinz Roder als Anlage zur Dissertation Der imperialistische Wesensgehalt der Staatsauffassungen im Godesberger Programm der SPD eingereicht zur Erlangung der Doktorwurde der Juristischen Fakultat der Juristischen Fakultat der Humboldt Universitat zu Berlin Datum der Promotion 25 Juli 1962 Gutachter Karl A Mollnau 1933 2021 und Tord Hugo Riemann 1925 1992 Vorlage uber die Aufgaben des Institutes fur westdeutsches und westeuropaisches Recht vom 9 Mai 1961 Seite 5 in Humboldt Universitat zu Berlin Universitatsarchiv Juristische Fakultat Institut fur westdeutsches und westeuropaisches Recht Lehre und Forschung Laufzeit 1960 1962 Nr 311 Personal und Vorlesungsverzeichnis Martin Luther Universitat Halle Wittenberg in Halle Saale Studienjahr 1968 69 1968 S 98 DNB 011144688 Wohnanschrift Berlin Oberschoneweide Zeppelinstrasse Schreiben von Claus Grote Generalsekretar der Akademie der Wissenschaften der DDR an Karl Heinz Roder vom 18 November 1985 Abschluss des Weltkongresses fur politische Wissenschaften DDR Vertreter wurde in das Exekutivkomitee gewahlt von Reiner Oschmann in Neues Deutschland vom 22 Juli 1985 Politikwissenschaftler wahlten Leitungsgremium in Neues Deutschland 1 September 1988 S 7 Klaus von Beyme Bruchstucke der Erinnerung eines Sozialwissenschaftlers Wiesbaden 2016 S 182 vgl auch Klaus von Beyme Die DVPW und die International Political Science Association In Jurgen W Falter Felix W Wurm Hrsg Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland 50 Jahre DVPW Wiesbaden 2003 S 70 ff Gerhard Lehmbruch In Memoriam Karl Heinz Roder Partizipation Spring Printemps 1991 Band 15 Nr 1 S 4 BStU MfS 6890 82 Band 2 Seite 0124 0157 Guntolf Herzberg Kurt Seifert Rudolf Bahro Glaube an das Veranderbare Eine Biographie Linksverlag Berlin 2002 S 239 243 Normdaten Person GND 1121816568 lobid OGND AKS LCCN n81004060 VIAF 4948671 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roder Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Staats und RechtstheoretikerGEBURTSDATUM 13 Juni 1935GEBURTSORT SchmalkaldenSTERBEDATUM 3 Januar 1991STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Roder amp oldid 238500107