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Das Kapuzinerkloster St Anton ist ein Kloster des Kapuzinerordens in Munchen Ostflugel mit Schmerzhafter Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Denkmalschutz 2 Lage 3 Geschichte 4 Beschreibung 5 Nutzung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDenkmalschutz BearbeitenDas Kapuzinerkloster St Anton steht unter Denkmalschutz Es wurde unter dem Aktenzeichen D 1 62 000 3224 in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege erfasst 1 Lage BearbeitenDas Kloster liegt im Stadtteil Isarvorstadt sudlich der Kapuzinerstrasse gegenuber dem Alten Sudfriedhof im Osten reicht es bis zur Isartalstrasse Geschichte Bearbeiten nbsp Altes KapuzinerklosterGegen 1600 hatte Kurfurst Maximilian I die Kapuziner nach Munchen geholt Ihr Kloster stand ausserhalb der damaligen Stadtmauer an der Stelle des heutigen Lenbachplatzes Als Maximilian die Wallbefestigung anlegen liess wurde ein Teil der Aussenanlagen des Klosters in eine Bastion einbezogen die daher den Namen Kapuzinerbastion erhielt Der Graben zwischen dem Kloster und dem damaligen Schwabinger Tor bekam bei der Bevolkerung den Namen Kapuzinergraben 1802 wurde das Kloster im Zuge der Sakularisation aufgelost Da zu dieser Zeit auch die Festungsanlage geschleift wurde um einen weitlaufigen Platz zu schaffen wurden die Klostergebaude abgebrochen Erst 1845 holte Konig Ludwig I den Kapuzinerorden wieder nach Munchen zuruck Er wies ihnen ein Gelande sudlich des Alten sudlichen Friedhofs neben der 1702 als Rundbau errichteten Schmerzhaften Kapelle zum Bau ihres Klosters zu 1846 bis 1856 wurde das Kloster in Form einer vierflugeligen Anlage errichtet In den Ostflugel des Klosters wurde die bereits bestehende Kapelle integriert die zur Klosterkirche ausgebaut wurde Der Flugel nordlich der Kapelle diente als Langhaus der Klosterkirche wahrend sich der Altarraum in dem Rundbau befand Da die Kapuziner auch die Bevolkerung der Umgebung seelsorgerisch betreuten wurde die Klosterkirche bald zu klein Daher wurde 1893 95 westlich des Klosters die neue Kirche St Anton errichtet In den Jahren 2006 bis 2009 wurden die Klostergebaude aufwandig renoviert und umgebaut Dabei wurde auch das Langhaus wieder von der Schmerzhaften Kapelle abgetrennt Beschreibung Bearbeiten nbsp Innenhof nbsp Klosterfriedhof der Kapuziner in MunchenDen Kern der Klostergebaude bildet eine zweigeschossige vierflugelige Anlage mit Satteldach Uber den Ostflugel ragt der Rundbau der Schmerzhaften Kapelle mit Zeltdach und Laterne hinaus Im Inneren der Vierflugelanlage liegt ein etwa quadratischer Hof mit einem Brunnen in der Mitte Anbauten an die Vierflugelanlage verlangern den Ostflugel nach Suden und den Sudflugel nach Westen bis zur Kirche St Anton An der Isartalstrasse im Osten und der Kapuzinerstrasse im Norden des Klosters ist noch die Klostermauer erhalten Zwischen dem Ostflugel und der Mauer an der Isartalstrasse liegt der Friedhof des Klosters Nutzung BearbeitenSeit Herbst 2008 werden die ehemaligen Klostergebaude von drei Organisationen genutzt Die zentrale vierflugelige Anlage ist Sitz der Katholischen Journalistenschule ifp dem fruheren Institut zur Forderung publizistischen Nachwuchses der Journalistenschule der katholischen Kirche Deutschlands Das Verbindungsgebaude zwischen der Vierflugelanlage und der Kirche St Anton und ein zwischen Kloster und Kirche freistehendes Gebaude dienen dem Pfarrverband Isarvorstadt als Pfarrsaal und Pfarrburo Die Kapuziner bewohnen nur noch das ehemalige Pfarrhaus in der Isartalstrasse 4 das in Verlangerung des Ostflugels nach Suden errichtet ist in dem langgestreckten Gebaude sudlich der Vierflugelanlage und der Kirche St Anton in den sogenannten Remisen sind das Provinzialat der Deutschen Kapuzinerprovinz sowie einige Gruppenraume des Pfarrverbands Isarvorstadt untergebracht Literatur BearbeitenDenis A Chevalley Timm Weski Landeshauptstadt Munchen Sudwest Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 2 2 Karl M Lipp Verlag Munchen 2004 ISBN 3 87490 584 5 S 341 P Angelikus Aberl Geschichte des Kapuziner Klosters an der Schmerzhaften Kapelle und bei St Anton in Munchen von 1847 bis 1897 Stahl Lentner Munchen 1897 Schnell und Steiner Stadtpfarrkirche St Anton Munchen Schnell und Steiner Munchen 1939 Stadtpfarramt St Anton Pfarrfuhrer St Anton Munchen Bergmiller Munchen 1959 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkloster Munchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster St Anton Munchen In Kapuziner Munchen Deutsche Kapuzinerprovinz abgerufen am 6 September 2018 Katharina Zeckau Die Kapuziner In Das ifp in der Isarvorstadt Institut zur Forderung publizistischen Nachwuchses ifp abgerufen am 14 Oktober 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Das Kapuzinerkloster St Anton in der Online Denkmalliste48 124228 11 563352 Koordinaten 48 7 27 2 N 11 33 48 1 O Normdaten Korperschaft GND 4553885 2 lobid OGND AKS VIAF 239642005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkloster St Anton amp oldid 242031391