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Kōjima japanisch 幸島 dt Glucksinsel ist eine etwa 30 Hektar grosse Insel die zu Japan gehort Sie liegt vor der Sudostkuste der grossen Insel Kyushu und gehort zum Verwaltungsgebiet der Stadt Kushima in der Prafektur Miyazaki Die Insel ist bekannt fur ihre Japanmakakenpopulation und wird daher auch Affeninsel 猿島 sarushima genannt KōjimaBlick auf die Insel Kōjima Blick auf die Insel KōjimaGewasser Hyuga nada PazifikGeographische Lage 31 27 10 N 131 22 35 O 31 452777777778 131 37638888889 113 7 Koordinaten 31 27 10 N 131 22 35 OKōjima Prafektur Miyazaki Flache 30 haHochste Erhebung 113 7 mEinwohner unbewohntDer hochste Punkt der Insel ist bei 113 7 m 1 Inhaltsverzeichnis 1 Japanmakaken 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksJapanmakaken BearbeitenDie Insel steht unter Schutz und ist Lebensraum u a von Japanmakaken Macaca fuscata jap 日本猿 nihonzaru Auf der Insel befindet sich eine Station des Field Research Center des Primatenforschungsinstituts der Universitat Kyōto Seit 1947 werden die Japanmakaken auf der Insel Kōjima wissenschaftlich beobachtet Mit uber 50 Jahren kontinuierlicher Erforschung des Verhaltens der Okologie und anderer Aspekte der Biologie dieser Affen verfugt die Station uber die weltweit langste Tradition ununterbrochener Feldforschung auf dem Gebiet der Primaten Die heutige Forschungsstation wurde 1968 erbaut Seit dieser Zeit werden kontinuierlich Daten der gesamten Affenpopulation erfasst u a Wanderungen Tod und Geburt einzelner Individuen und deren Gewichtsentwicklung Weltweit bekannt wurde die Insel als 1953 die Bauerin Satsue Mito das Makakenweibchen Imo dabei beobachtete als diese das Waschen von Kartoffeln erfand und ihre Entdeckung an andere Tiere der Gruppe weitergab Dies stellt das erste wissenschaftlich dokumentierte Beispiel fur Kulturentwicklung bei Tieren dar Seit dieser Zeit wurden zahlreiche neue Verhaltensweisen von den Affen entwickelt die kulturell weitergegeben wurden beispielsweise die Flotation von Getreidekornern das Baden und Schwimmen im Meer sowie die Aufnahme von Tang und Fischen in das Nahrungsspektrum 2 3 Einzelnachweise Bearbeiten Koujima Navigator Tourismusverband Kushima archiviert vom Original am 26 Mai 2008 abgerufen am 17 September 2010 japanisch Frans de Waal Der Affe und der Sushimeister Hanser Munchen 2001 ISBN 3 446 20238 2 Kawamura S 1959 The process of sub culture propagation among Japanese macaques Primates 2 1 43 60 Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Kōjima In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 812 Weblinks BearbeitenField Research Center mit Bildern von Koshima und seinen Japanmakaken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kōjima amp oldid 235895148