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Kornik deutsch Kurnik ist eine Stadt im Powiat Poznanski der Woiwodschaft Grosspolen in Polen Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit 30 909 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 In Kornik wurde 1961 die ehemalige altere Stadt Bnin eingemeindet KornikKornik Polen KornikBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft GrosspolenPowiat PoznanskiGmina KornikFlache 6 08 km Geographische Lage 52 15 N 17 6 O 52 25 17 1 Koordinaten 52 15 0 N 17 6 0 OHohe 68 m n p m Einwohner 8023 31 Dezember 2020 Postleitzahl 62 035Telefonvorwahl 48 61Kfz Kennzeichen PZ fruher POZ Wirtschaft und VerkehrStrasse Posen KattowitzEisenbahn Kreuzburg PosenNachster int Flughafen Poznan Lawica Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Gemeinde 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKornik liegt 20 Kilometer sudostlich von Posen im Gebiet der grosspolnischen Seenplatte Pojezierze Wielkopolskie Das ehemalige Bnin nimmt den Suden der Stadt Kornik ein Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Kornik nbsp Barockes Rathaus in BninBereits im 13 Jahrhundert befand sich in Bnin eine befestigte Siedlung die um 1390 Stadtrechte erhielt Das benachbarte Kornik wurde erst um 1430 zur Stadt erhoben In Kornik residierten seit dem 15 Jahrhundert verschiedene Adelsfamilien die die bedeutende Schlossbibliothek anlegten und vergrosserten Bei der Zweiten Teilung Polens fielen beide Stadte 1793 an Preussen 1870 lebten in Kornik 2300 Einwohner 1992 waren es in der 1961 zusammengelegten Stadt etwa 6000 1939 marschierte die deutsche Wehrmacht ein die Stadt wurde in Burgstadt umbenannt die judischen Einwohner deportiert und spater ermordet der judische Friedhof und die von 1767 stammende Holzsynnagoge zerstort Von 1975 bis 1998 gehorte Kornik zur Woiwodschaft Posen Name deutscher Name 1815 1919 deutscher Name 1939 1945 Bnin Bnin SeebruckKornik Kurnik 1 BurgstadtSehenswurdigkeiten BearbeitenDie historischen Anfange der Burg reichen bis in das Mittelalter zuruck als sie im Besitz der Familie Gorka war die im 14 Jahrhundert den Bau ihrer Familienresidenz begonnen hat Bekannt ist Kornik heute durch sein neogotisches Schloss mit Parkanlage In ihm befinden sich ein Museum und eine weithin bekannte Bibliothek Das ursprunglich aus dem 14 Jahrhundert stammende Gebaude wurde im 19 Jahrhundert im Auftrage des Adligen Tytus Dzialynski nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels umgebaut Der letzte Besitzer Wladyslaw Zamoyski vermachte es 1924 dem polnischen Volk Das Schloss ist umgeben von einem uber 40 Hektar grossen Arboretum dem grossten und altesten in Polen das uber 3 000 Arten an Baumen und Strauchern enthalt Allerheiligen Stiftskirche aus dem 14 Jahrhundert im 19 Jahrhundert umgebaut Barockes Rathaus in Bnin Dendrologisches Museum In Kornik befindet sich das Institut fur Dendrologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften Polska Akademia Nauk PAN Gemeinde BearbeitenZur Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Kornik gehoren die Stadt selbst und Orte mit 29 Schulzenamtern Hauptartikel Gmina KornikVerkehr BearbeitenDie Bahnstation Kornik liegt in Szczodrzykowo an der Bahnstrecke Kluczbork Poznan Personlichkeiten BearbeitenGeboren in KornikJohann von Dzialynski 1829 1880 Rittergutsbesitzer Politiker und Reichstagsabgeordneter Betty Isolani Perl 1873 1978 Schauspielerin Helmut Josef Schilhabel 1896 1972 Maler Patryk Rajkowski 1996 RadsportlerGeboren in BninGustav Graben Hoffmann 1820 1900 Komponist des Liedes Funfmalhunderttausend Teufel Wislawa Szymborska 1923 2012 polnische Literaturnobelpreistragerin Literatur BearbeitenHeinrich Wuttke Stadtebuch des Landes Posen Codex diplomaticus Allgemeine Geschichte der Stadte im Lande Posen Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Stadten Leipzig 1864 S 352 353 und S 270 271 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kornik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten auch Kurnick 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kornik amp oldid 236039250