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Der Juribei russisch Yuribe j historisch auch Mutnaja ist ein 340 km langer Zufluss der Karasee auf der Jamal Halbinsel im nordwestlichen Sibirien Russland Er ist nicht zu verwechseln mit einem weiteren Juribei genannten Zufluss der Karasee auf der Gydan Halbinsel Juribei Yuribe jBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl RU 15010000112115300037214Lage Autonomer Kreis der Jamal Nenzen Russland Flusssystem JuribeiZusammenfluss von Rechtem und Linkem Juribei68 20 57 N 71 52 14 O 68 349166666667 71 870555555556 22Quellhohe 22 mMundung Baidarazkaja Busen der Karasee68 915277777778 69 15 0 Koordinaten 68 54 55 N 69 9 0 O 68 54 55 N 69 9 0 O 68 915277777778 69 15 0Mundungshohe 0 mHohenunterschied 22 mSohlgefalle 0 06 Lange 340 km 1 2 Einzugsgebiet 9740 km 1 2 Linke Nebenflusse ChutyjachaRechte Nebenflusse SochontossjoGemeinden Tarkossale Ust JuribeiJuribei BruckeLinker Juribei Levyj Yuribe j Lewy Juribei Gewasserkennzahl RU 15010000112115300037221Ursprung Zweiter Jarotosee68 4 57 N 71 5 28 O 68 082469 71 091056Vereinigung mit Rechtem Juribei zum Juribei68 20 57 N 71 52 14 O 68 349166666667 71 870555555556Lange 111 km 3 Einzugsgebiet 2950 km 3 Rechter Juribei Pravyj Yuribe j Prawy Juribei Gewasserkennzahl RU 15010000112115300037450Ursprung Erster Jarotosee67 58 14 N 71 49 15 O 67 97061 71 820703Vereinigung mit Linkem Juribei zum Juribei68 20 57 N 71 52 14 O 68 349166666667 71 870555555556Lange 92 km 4 Durchflossene Seen Paroditosee Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Hydrologie 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Juribei entsteht beim Dorf Tarkossale im sudostlichen Teil der Jamal Halbinsel aus Rechtem Juribei Prawy Juribei und Linkem Juribei Lewy Juribei Der Rechte Juribei entfliesst etwa 40 Kilometer Luftlinie sudlich des Zusammenflusses dem See Jarato Perwoje auch Jarroto Perwoje oder Jarroto 1 je Erster Jarato Der etwas grossere Linke Juribei entfliesst dem westlicher gelegenen See Jarato Wtoroje auch Jarroto Wtoroje oder Jarroto 2 je Zweiter Jarato mit den Hauptzuflussen Warngejacha Jurjacha und Chassuingynessjo der vom Jarato Perwoje durch eine nur knapp vier Kilometer breite Landbrucke getrennt ist Der Juribei durchfliesst stark maandrierend in einer breiten sumpfigen und seenreichen Talaue die Tundralandschaft der Halbinsel Jamal zunachst in nordlicher bis nordwestlicher dann in westlicher Richtung Er mundet schliesslich knapp 15 Kilometer westlich des Dorfes Ust Juribei in die Juribeibucht im Sudosten der Baidaratabucht Baidarazkaja Guba die das sudliche Ende der Karasee darstellt eines Randmeers des Arktischen Ozeans In Mundungsnahe ist der Juribei bis etwa 300 Meter breit und mehr als drei Meter tief seine Fliessgeschwindigkeit betragt 0 4 m s Die bedeutendsten Nebenflusse des Juribei sind der dem See Sochonto entfliessende Sochontossjo von rechts und die Chutyjacha von links Unmittelbar rechts nordlich des Juribei munden Junjacha mit der der Juribei bereits im Unterlauf uber einige Arme verbunden ist und Jassaweijacha in die Juribeibucht Hydrologie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Flusses umfasst 9740 km Er friert von Oktober bis Juni zu und fuhrt wahrend der Schneeschmelze im Juni bis Juli Hochwasser Der Unterlauf des Flusses steht unter Gezeiteneinfluss Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenMittel und Unterlauf des Juribei sind schiffbar Der Fluss wird jedoch bisher nicht als Binnenwasserstrasse genutzt 5 Das vom Juribei durchflossene Gebiet ist sehr dunn besiedelt hauptsachlich von nomadisierenden Nenzen Die Bevolkerungsdichte des durchflossenen Rajons Jamalski betragt nur 0 1 Einwohner km Neben den kleinen Dorfern Tarkossale und Ust Juribei die der Verwaltung der Siedlung Nowy Port am Obbusen unterstellt sind gibt es keine weiteren Ortschaften am Fluss Dementsprechend fehlte bislang fast jegliche Verkehrsinfrastruktur Seit 2010 kreuzt jedoch die im Rahmen der Erschliessung der Erdol und Erdgaslagerstatten Jamals durch Gazprom errichtete Bahnstrecke Obskaja Karskaja den Fluss etwa 50 Kilometer oberhalb der Mundung Die 3893 Meter 6 lange Juribei Brucke wurde am 24 September 2010 als langste Brucke jenseits des Polarkreises eroffnet 7 Auch im Einzugsgebiet des Juribei wurden Lagerstatten entdeckt beispielsweise Ust Juribeiskoje Im 17 Jahrhundert war der Juribei Teil der Handelsroute zwischen dem Norden des europaischen Russlands und Mangaseja in Nordwestsibirien Der russische Name des Flusses in dieser Zeit war Mutnaja wortlich Truber Fluss 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Artikel Juribei in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D127847 2a 3DJuribei 2b 3DJuribei a b Juribei im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch a b Linker Juribei im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch Rechter Juribei im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch Liste der Binnenwasserstrassen der Russischen Foderation bestatigt durch Verordnung Nr 1800 der Regierung der Russischen Foderation vom 19 Dezember 2002 online Memento des Originals vom 16 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www skitalets ru Gedenktafel an der Brucke 1 2 Vorlage Toter Link fotki yandex ru Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Foto russisch Unique bridge crossing over Yuribey River commissioned in Yamal Pressemitteilung von Gazprom 24 September 2009 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juribei Jamal amp oldid 220842821