www.wikidata.de-de.nina.az
Juri Schewzow russisch Yu rij Anato levich Shevco v Juri Anatoljewitsch Schewzow eigentlich belarussisch Yury Shaycoy Jury Schauzou 16 Dezember 1959 in Sluzk Weissrussische SSR UdSSR ist ein belarussischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler der Sowjetunion Er selbst verwendet die franzosische Transkription Iouri Chevtsov 1 Juri Schewzow Juri Schewzow am 18 April 2007 in der Mannheimer SAP ArenaSpielerinformationenVoller Name Juri Anatoljewitsch SchewzowGeburtstag 16 Dezember 1959Geburtsort Sluzk SowjetunionStaatsburgerschaft belarussischKorpergrosse 1 80 mSpielposition RechtsaussenWurfhand linksVereine in der Jugendvon bis Verein 1974 Belarus Sluzk1974 1978 Belarus SKA MinskVereinslaufbahnvon bis Verein1978 1992 Belarus SKA Minsk1992 1993 Deutschland SV Blau Weiss SpandauNationalmannschaftDebut am gegen Spiele Tore Sowjetunion Sowjetunion 250 Stationen als Trainervon bis Station1993 1996 Deutschland SV Blau Weiss Spandau1996 2001 Deutschland TBV Lemgo2001 2005 Deutschland TUSEM Essen2005 2008 Deutschland Rhein Neckar Lowen2009 Belarus BelarusslandStand 23 Juli 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Karriere in Deutschland 2 Bundesligabilanz als Spieler 3 Saisonbilanzen als Trainer 4 Bundesligabilanz als Trainer 5 Erfolge 5 1 Erfolge als Nationalspieler 5 2 Erfolge als Vereinsspieler 5 3 Erfolge als Trainer 6 Auszeichnungen 7 Quellen 8 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenMit 14 Jahren wechselte er aus Sluzk in das Handballinternat von SKA Minsk Dort spielte er mit 18 Jahren in der ersten Mannschaft auf Rechtsaussen Mit Aljaksandr Karschakewitsch bildete er eine Flugelzange die im Weltklubhandball fur Jahre ihresgleichen suchte 2 Mit 23 Jahren wurde Juri Schewzow Stammspieler der Sowjetischen Manner Handballnationalmannschaft fur die er 250 Landerspiele absolvierte und mit der er 1982 Weltmeister wurde und 1988 den Olympiasieg errang Karriere in Deutschland Bearbeiten 1992 wechselte Juri Schewzow von Minsk zum damaligen Bundesligisten SV Blau Weiss Spandau Mitspieler war unter anderem Stefan Kretzschmar Nach dem Abstieg aus der Eliteklasse ubernahm er 1993 bei den Berlinern das Traineramt 1996 verpflichtete ihn der TBV Lemgo mit dem er in seiner ersten Saison auf Anhieb das Double die deutsche Meisterschaft und den DHB Pokal gewann Uber seine erste Spielzeit in der er mit dem TBV die Bundesliga fast nach Belieben dominierte einen 22 0 Punkte Startrekord hinlegte und mit zwolf Punkten Vorsprung auf die SG Flensburg Handewitt die Meisterschaft errang urteilte die Handballwoche funf Jahre spater lt Konter Angriff Tor gt lauteten die drei wesentlichen Worte des besonnenen Belarussen dessen rasanter Tempohandball die Liga formlich uberrollte So verwundert es kaum dass der TBV Lemgo auch am kuriosesten Spiel des Jahres beteiligt war Obwohl Juri Schewzow im OWL Derby gegen den TuS Nettelstedt nur sechs gesunde Feldspieler zu Verfugung standen wandelten die Unersattlichen einen 8 19 Ruckstand 24 noch in einen sensationellen 36 30 Sieg um 2001 wechselte er zu TUSEM Essen wo er in seiner letzten Saison das Kunststuck fertigbrachte im Ruckspiel 31 22 des EHF Pokal Finales gegen den SC Magdeburg die hohe 22 30 Hinspielniederlage wettzumachen 2005 unterzeichnete er beim damaligen Zweitligisten SG Kronau Ostringen einen Vierjahresvertrag Mit den Badenern die sich spater in Rhein Neckar Lowen umbenannten schaffte er 2006 und 2007 den Einzug in das DHB Pokal Finale Im Mai 2008 feierte er mit dem Erreichen des Endspiels um den Europapokal der Pokalsieger und dem vierten Platz in der Bundesliga den grossten Erfolg in der Vereinsgeschichte der Badener dem er mit der Qualifikation fur die Champions League Anfang September die Krone aufsetzte In die Saison 2008 09 startete er mit zwei Siegen und 4 0 Punkten Nach einer 40 42 Heimniederlage gegen den THW Kiel und einem 29 29 Unentschieden in eigener Halle gegen den TBV Lemgo wurde er am 18 September 2008 vom erst seit einem Jahr amtierenden Geschaftsfuhrer Thorsten Storm bis 2007 in gleicher Funktion bei der SG Flensburg Handewitt unter Vertrag entlassen Kommissarischer Nachfolger wurde Christian Schwarzer 3 Im Juli 2009 ubernahm er das belarussische Nationaltraineramt von Georgi Swiridenko 4 5 Bundesligabilanz als Spieler BearbeitenSaison Verein Spielklasse Spiele Tore 7 Meter Feldtore1992 93 SV Blau Weiss Spandau Bundesliga 26 89 4 85Saisonbilanzen als Trainer BearbeitenSaison Verein Platz Spiele S U N Tore Diff Punkte1993 94 SV Blau Weiss Spandau 3 34 24 2 8 795 722 73 50 181994 95 SV Blau Weiss Spandau 12 34 13 3 18 764 800 36 29 391995 96 SV Blau Weiss Spandau 7 34 16 3 15 799 795 4 35 331996 97 TBV Lemgo 1 30 26 1 3 837 707 130 53 71997 98 TBV Lemgo 2 28 19 2 7 740 665 75 40 161998 99 TBV Lemgo 3 30 22 0 8 758 673 85 44 161999 2000 TBV Lemgo 4 34 21 5 8 832 732 100 47 212000 01 TBV Lemgo 2 38 28 2 8 977 859 118 58 182001 02 TUSEM Essen 5 34 22 1 11 1007 906 101 45 232002 03 TUSEM Essen 4 34 22 3 9 983 916 67 47 212003 04 TUSEM Essen 7 34 18 6 10 922 875 47 42 262004 05 TUSEM Essen 7 34 18 3 13 971 930 41 39 292005 06 Rhein Neckar Lowen 6 34 18 2 14 983 951 32 38 302006 07 Rhein Neckar Lowen 8 34 20 2 12 986 945 41 42 262007 08 Rhein Neckar Lowen 4 34 25 2 7 1095 960 135 52 162008 09 Rhein Neckar Lowen 4 2 1 1 134 127 7 5 3Bundesligabilanz als Trainer BearbeitenSaison Verein Spiele S U N Tore Diff Punkte1996 2001 TBV Lemgo 160 116 10 34 4144 3636 508 242 782001 2005 TUSEM Essen 136 80 13 43 3883 3627 256 173 992005 2008 Rhein Neckar Lowen 106 65 7 34 3198 2983 215 137 751996 2008 gesamt 402 261 30 111 11225 10246 979 552 252Erfolge BearbeitenErfolge als Nationalspieler Bearbeiten Weltmeister 1982 Olympiasieger 1988Erfolge als Vereinsspieler Bearbeiten Europapokalsieger der Landesmeister 1987 1989 1990 mit SKA Minsk Europapokalsieger der Pokalsieger 1983 1988 mit SKA Minsk Sechsfacher sowjetischer Meister mit SKA Minsk Dreifacher sowjetischer Pokalsieger mit SKA MinskErfolge als Trainer Bearbeiten Deutscher Meister 1997 mit TBV Lemgo DHB Pokalsieger 1997 mit TBV Lemgo Supercupsieger 1997 1999 mit TBV Lemgo EHF Pokalsieger 2005 mit TUSEM Essen Finalist im DHB Pokal 1999 mit Lemgo 2003 mit Essen Finalist im Europapokal der Pokalsieger 2008 mit den Rhein Neckar Lowen Finalist im DHB Pokal 2006 2007 mit den Rhein Neckar Lowen Qualifikation zur Champions League 2008 mit den Rhein Neckar LowenAuszeichnungen BearbeitenTrainer des Jahres 1997Quellen BearbeitenHandballwoche Sonderheft 25 Jahre Handball Bundesliga Seite 70 f 2002 Handballwoche Nr 16 vom 17 April 2007 S 6Einzelnachweise Bearbeiten Analyse der EM 2010 auf handball world com unter dem Pseudonym Iouri Chevtsov Handballwoche Nr 16 vom 17 April 2007 S 6 M Stevermuer Lowen werfen Chevtsov raus Memento vom 19 September 2008 im Internet Archive In Mannheimer Morgen Ausgabe vom 19 September 2008 handball world com Iouri Chevtsov als Nationaltrainer Weissrusslands vorgestellt handball world com Die neuen Rollen des Iouri ChevtsovDeutsche Handballtrainer des Jahres Simon Schobel 1984 Horst Bredemeier 1985 Johann Ingi Gunnarsson 1986 Petre Ivănescu 1987 Petre Ivănescu 1988 Horst Bredemeier 1989 Horst Bredemeier 1990 Horst Bredemeier 1991 Velimir Kljaic 1992 Arno Ehret 1993 Zvonimir Serdarusic 1996 Juri Schewzow 1997 Heiner Brand 1998 Zvonimir Serdarusic 1999 Martin Schwalb 2000 Alfred Gislason 2001 Heiner Brand 2002 Heiner Brand 2003 Heiner Brand 2004 Zvonimir Serdarusic 2005 Heiner Brand 2006 Heiner Brand 2007 Heiner Brand 2008 Alfred Gislason 2009 Martin Schwalb 2010 Alfred Gislason 2011 Alfred Gislason 2012 Alfred Gislason 2013 PersonendatenNAME Schewzow JuriALTERNATIVNAMEN Schauzou Jury Transkription aus dem Belarussischen Chevtsov Iouri franzosisch KURZBESCHREIBUNG belarussischer HandballtrainerGEBURTSDATUM 16 Dezember 1959GEBURTSORT Sluzk Weissrussische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Schewzow amp oldid 229578770