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Dieser Artikel behandelt die Burg Gerolstein in der Vulkaneifel Fur die Burg Geroldstein im Rheingau in Hessen siehe Burg Geroldstein Die Burg Gerolstein auch Lowenburg Burg Gerhardstein oder Junkernburg genannt ist die Ruine einer Hohenburg in der Stadt Gerolstein im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland Pfalz Burg GerolsteinSchildmauer der Vorburg 2012 Schildmauer der Vorburg 2012 Alternativname n Burg Gerhardstein Lowenburg JunkernburgStaat DeutschlandOrt GerolsteinEntstehungszeit um 1100 bis 1200Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Mauerreste TurmresteStandische Stellung GrafenGeographische Lage 50 13 N 6 40 O 50 221273 6 667752 440 Koordinaten 50 13 16 6 N 6 40 3 9 OHohenlage 440 m u NHNBurg Gerolstein Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Hohenburg befindet sich oberhalb von Gerolstein im Bereich An der Burg neben der Gerolstrasse ostlich des Zentrums Die Ruine liegt auf einem 440 m u NHN hohen Felshugel verdeckt durch einen vorgelagerten Felsen und erhebt sich uber das Tal der Kyll einem linken Nebenfluss der Mosel und zugleich langstem Fluss der Eifel Geschichte Bearbeiten nbsp Ruine des Bergfrieds 1995 Die Lowenburg wird erstmals 1115 urkundlich erwahnt als Gerhard von Blankenheim seinen Herrschaftssitz auf die von ihm errichtete Burg Gerhardstein wovon sich wahrscheinlich auch der Ortsname von Gerolstein ableitet verlegt Im 13 Jahrhundert erweitert Gerhard IV die Burg zu einer Wehrburg mit Vor und Hinterburg Nach dem Aussterben der Blankenheimer geht 1423 die Burg Gerhardstein an das Haus Loon Heinsberg und 1468 an Dietrich III Graf von Manderscheid uber Er teilte seinen Besitz 1488 unter seinen drei Sohnen auf wobei der zweite Johann die Grafschaft Blankenheim Junkerath die Burg Gerolstein und Teile der Herrschaft Mechernich erbte und die Linie Manderscheid Blankenheim Gerolstein begrundete 1486 wurde die Burg durch zwei Kapellen erganzt Im 16 Jahrhundert wurde die Schildmauer mit einer Dicke von zwei Metern errichtet 1670 wird die Burg durch einen Blitzeinschlag in den Pulverturm stark beschadigt Am 6 Juli 1691 wird sie von den Franzosen besetzt aber schon am 5 August im selben Jahr zuruckerobert Dabei wird Gerolstein zerstort 1840 wurde die Burg auch als Jungkernburg bezeichnet Die ubrig gebliebenen Mauerreste werden im 18 Jahrhundert teilweise abgetragen und im Zweiten Weltkrieg weiter zerstort Heute stehen nur noch wenige Uberreste die aber restauriert wurden Anlage BearbeitenDie ehemals grosse Burganlage mit Vorburg im Norden und Hauptburg war geschutzt durch eine machtige 2 Meter starke Schildmauer von 11 Metern Hohe und einer Lange von 35 Metern sowie zwei Kapellen von 1486 eine Schlosskapelle innerhalb eines Halbturms und eine Hofkapelle unterhalb des Felsens nbsp Burg Gerolstein Luftaufnahme 2015 nbsp Mauer der Burg 2012 nbsp Ehemalige Wohngebaude der Burg 2021 Literatur BearbeitenMichael Losse Theiss Burgenfuhrer Hohe Eifel und Ahrtahl 57 Burgen und Schlosser Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 8062 1775 0 S 66 67 Ernst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Daun Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz 12 Dusseldorf 1928 S 85 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Gerolstein Sammlung von Bildern Eintrag zur Burg Gerhardstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eintrag zu Lowenburg Burg Gerhardstein in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Burg Gerolstein bei burgenwelt de Rekonstruktionszeichnung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Gerolstein amp oldid 218604882