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Josef Toch geboren 10 Marz 1908 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 16 November 1983 in Wien war ein osterreichischer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Horspiele Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJosef Toch war ein Sohn des judischen Kaufmanns Albert Toch und der Pauline Steckerl er hatte zwei Geschwister Sein Vater wurde Opfer des Holocaust Toch besuchte in Wien die Mittelschule und die Lehranstalt fur Textilindustrie Wien 1928 29 besuchte er eine zionistische landwirtschaftliche Lehrfarm in Komarov Mahren und ging 1929 nach Palastina in einen Kibbuz Er kehrte 1932 zuruck nach Osterreich Toch schloss sich der Kommunistischen Partei Osterreichs an die 1933 von der austrofaschistischen Regierung unter Engelbert Dollfuss verboten wurde und arbeitete als Parteifunktionar in der Illegalitat Im Jahr 1936 emigrierte er nach Paris und war dort zeitweise Herausgeber der Emigrantenzeitung Nouvelles d Autriche Toch kampfte als Offizier der Internationalen Brigaden im Spanischen Burgerkrieg Er wurde in Frankreich interniert Toch floh nach England wo er anfangs des Zweiten Weltkriegs ebenfalls fur einige Zeit als Enemy Alien auf der Isle of Man interniert wurde Er arbeitete bis 1944 in der Landwirtschaft und besuchte eine Berufsschule fur das Druckerhandwerk Toch war in erster Ehe mit Margarete Baumgarten verheiratet die Ehe wurde geschieden Sie wurde 1942 nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich als Geisel erschossen Aus der zweiten Ehe mit Ruth Wengraf 1918 1985 hatte er den 1946 in London geborenen Sohn Michael Toch Er war noch ein drittes Mal verheiratet Seit 1946 lebte Toch wieder in Osterreich wo er als Horspielautor beim ORF arbeitete und als Dramaturg im Neuen Theater in der Scala Nach der Niederschlagung des Ungarn Aufstandes 1956 verliess er die KPO und schloss sich 1959 der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs an Er fand Arbeit als Lektor im Europa Verlag und im Tagblatt Archiv der Arbeiterkammer sowie am Institut fur Zeitgeschichte Von 1972 bis 1976 hielt er sich erneut in Israel auf Zuruck in Osterreich wurde er Mitarbeiter der katholischen Wochenzeitung Die Furche Er verfasste an die 400 Rundfunksendungen und Horspiele Toch erhielt 1960 den osterreichischen Theodor Korner Preis Schriften Auswahl BearbeitenSpanischer Reigen 1948 Der Mantel Novelle 1954 Caryl Chessman Mein Kampf ums Leben Tatsachenbericht Ubersetzung Josef Toch Heyne Munchen 1960 John F Kennedy Zivilcourage Ubersetzung Josef Toch Frick Wien 1960 Vergesellschaftung in Osterreich Von den Anfangen bis heute Vorwort von Bruno Pittermann Einleitung Anton Benya Osterreichischer Gewerkschaftsbund Wien 1963 Horspiele Auswahl Bearbeiten1950 Erdol ein besonderer Saft Regie Nicht angegeben Horspiel ORF 1951 Alexander Herzen Regie Heinz Schulbaur Horspiel ORF Quelle OE1 HorspieldatenbankLiteratur BearbeitenToch Josef In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1980 S 766 Toch Josef In Dov Amir Leben und Werk der deutschen Schriftsteller in Israel Eine Bio Bibliographie Saur Munchen 1980 ISBN 3 598 10070 1 S 83f Toch Josef In Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 3 S Z 8923 11742 Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 1384 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Josef Toch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Josef Toch im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienNormdaten Person GND 1043718524 lobid OGND AKS VIAF 305337030 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Toch JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 Marz 1908GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 16 November 1983STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Toch amp oldid 232802427