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Josef Sturm 23 Mai 1885 in Haag Niederosterreich 1 14 Mai 1944 in Linz Oberosterreich war ein osterreichischer Geistlicher und Politiker CSP Josef Sturm vor 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quelle 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJosef Sturm wurde am 23 Mai 1885 als Sohn von Michael und Barbara Sturm in Haag geboren Nach dem Besuch der Volksschule in Haag trat er in das Gymnasium im Stift Seitenstetten ein an welchem er im Jahr 1904 seine Matura ablegte Danach studierte er sowohl Theologie aber auch Volkswirtschaftslehre zunachst in St Polten spater in Wien und in Berlin Am 12 Juli 1908 wurde Sturm in St Polten schliesslich zum Priester geweiht Nur einen Monat spater am 1 August 1908 wurde Sturm Kooperator in St Leonhard am Hornerwald Bis 1915 war Sturm Aushilfspriester in einigen kleinen Gemeinden darunter Sallingberg Heidenreichstein Kirchberg an der Pielach und Weissenkirchen an der Perschling Zuletzt wurde er am 1 April 1915 Benefiziat in Tulln ein Amt welches er bis 1919 bekleidete Am 5 November 1918 trat erstmals der Landtag Niederosterreich zusammen Er wahlte sieben Verwalter der autonomen Agenden Vorganger der heutigen Landesrate Unter ihnen war auch Josef Sturm fur den es sein erstes politisches Amt war Ebenfalls im Jahr 1918 war Sturm Grundungsmitglied des Bauernbunds in Niederosterreich dessen Direktor er bis 1933 war Sein Stellvertreter war der damals noch unbekannte Leopold Figl spater osterreichischer Bundeskanzler Im Dezember 1920 zog er als christlichsoziales Mitglied in den Bundesrat nach Wien Der zweiten osterreichischen Parlamentskammer gehorte Sturm 12 Jahre lang bis Juni 1932 an Im Mai 1933 wurde Sturm unter Landeshauptmann Josef Reither dessen Stellvertreter Er war es jedoch nur sieben Monate bis Dezember 1933 Da er stets gegen den Nationalsozialismus auftrat wurde sein Haus am 23 Juli 1933 Ziel eines Sprengstoffanschlags von funf jugendlichen NS Sympathisanten Sturm uberlebte unverletzt Auf Grund eines Beschlusses der osterreichischen Bischofskonferenz vom 11 Dezember 1933 mussten alle Geistlichen Anfang 1934 ihre politischen Amter zurucklegen unter ihnen auch Josef Sturm Dieser ubernahm daraufhin kurzzeitig die Leitung der Niederosterreichischen Elektrizitatswirtschafts Aktiengesellschaft der heutigen EVN Allerdings musste Sturm auf Order von Michael Memelauer dem Diozesanbischof der Diozese St Polten diese Funktion nach nur wenigen Tagen zurucklegen Von 1934 bis 1938 ging Sturm zwar auch einem zivilen Beruf nach allerdings als Statistiker fur Agrarfragen im heutigen Bundesamt fur Statistik Nach 1938 widmete sich Josef Sturm ausschliesslich der Seelsorge Zuletzt war er Kaplan in Haidershofen 1943 war Sturm kurzzeitig Militarseelsorger in der Wehrmacht Josef Sturm starb am 14 Mai 1944 in einem Krankenhaus im oberosterreichischen Linz Quelle BearbeitenDie Geschichte von Haag Hofrat Josef Sturm 1885 1944 Memento vom 23 Dezember 2010 im Internet Archive Weblinks BearbeitenJosef Sturm auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten Matricula Online Haag Taufbuch 1885 1890 Seite 9 Eintrag Nr 11 1 ZeileNormdaten Person GND 1048748626 lobid OGND AKS VIAF 307301551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sturm JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher und Politiker CSP Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 23 Mai 1885GEBURTSORT Haag NiederosterreichSTERBEDATUM 14 Mai 1944STERBEORT Linz Oberosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Sturm Politiker 1885 amp oldid 238417533