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Josef Schneider 4 Februar 1893 in Rottenburg am Neckar 31 Marz 1978 ebenda war ein deutscher Politiker der CDU Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Politik 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSchneider besuchte zunachst die Volksschule und das Progymnasium in Rottenburg spater das Gymnasium in Tubingen Ab 1912 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten in Tubingen und Berlin In dieser Zeit schloss er sich den katholischen Studentenverbindungen Alamannia Tubingen und Askania Berlin im KV an 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er im Kriegsdienst eingesetzt danach nahm er sein Studium in Tubingen wieder auf 1919 legte er dort die erste Staatsprufung fur den hoheren Justizdienst ab die zweite Staatsprufung folgte 1923 in Stuttgart In der Zeit nach 1933 war Schneider als Finanzrat im Bischoflichen Ordinariat der Diozese Rottenburg Stuttgart tatig Dabei vertrat er das Ordinariat bei Steuerprozessen die auf Enteignung von Kirchenbesitz abzielten In de Zeit von 1933 bis 1945 wurde Schneider aufgrund seiner Einstellungen mehrfach politisch verfolgt weswegen er Rottenburg zeitweise verlassen musste 1945 konnte er einem Arbeitslosen und dessen judischer Ehefrau bei der Flucht helfen nachdem er ihnen mit Lebensmittelmarken aushalf und sie bei sich zu Hause aufnahm Politik Bearbeiten1923 wurde Schneider damals noch parteilos zum Burgermeister von Rottenburg ernannt Von diesem Amt trat er am 16 Juni 1933 zuruck um einer Absetzung durch die NS Behorden sowie einer Inhaftierung zu entkommen Kurz zuvor veroffentlichte er in der Rottenburger Zeitung ein Ergebenheitstelegramm an den abgesetzten wurttembergischen Staatsprasidenten Eugen Bolz welcher ebenfalls aus Rottenburg stammte Nach dem Krieg beteiligte er sich an der Grundung des Ortsverbandes der CDU in Rottenburg Dort wurde er 1947 erneut zum Burgermeister ernannt Dieses Amt ubte er zwei Jahre lang aus Daneben gehorte er auch dem Stadtrat und dem Kreistag des Landkreises Tubingen an 1946 wurde er in die Beratende Landesversammlung des Landes Wurttemberg Hohenzollern berufen Im Jahr darauf wurde er in den Landtag fur Wurttemberg Hohenzollern gewahlt dem er bis zur Auflosung des Landes Wurttemberg Hohenzollern 1952 angehorte Ehrungen BearbeitenNach seinem Ausscheiden aus dem Burgermeisteramt wurde Schneider 1949 zum Ehrenburger von Rottenburg ernannt Daneben wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse verliehen Weblinks BearbeitenJosef Schneider im Gedenkbuch Politisch verfolgte Abgeordnete des Landtags BWEinzelnachweise Bearbeiten Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands K V 1925 Berlin 1925 S 32 Normdaten Person GND 1216792038 lobid OGND AKS VIAF 3490159941678325440001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU Burgermeister und MdL Wurttemberg HohenzollernGEBURTSDATUM 4 Februar 1893GEBURTSORT Rottenburg am NeckarSTERBEDATUM 31 Marz 1978STERBEORT Rottenburg am Neckar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Schneider Politiker 1893 amp oldid 233328505