www.wikidata.de-de.nina.az
Josef Ritter von Storck 22 April 1830 in Wien 27 Marz 1902 ebenda war ein osterreichischer Architekt und Kunstgewerbler Josef von Storck Lithographie von Adolf Dauthage ca 1880Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken und Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Uhrmachers kam Storck 1830 in Wien zur Welt Zunachst sollte er Dessinateur werden schrieb sich jedoch im Jahre 1847 an der Akademie der bildenden Kunste in Wien ein Dort wurde ihm von Eduard van der Null eine Stelle in seinem Atelier angeboten Dies wiederum motivierte Storck ein Architekturstudium mit dem Schwerpunkt auf der Innendekoration zu belegen Als Lehrer an der Akademie der bildenden Kunste vertrat Storck ab 1855 van der Null Ein Jahr spater wurde Storck Zeichenlehrer an der Manufakturzeichenschule des Niederosterreichischen Gewerbevereins Schliesslich wurde er 1862 Supplent fur ornamentales Zeichnen an der Akademie in Wien Von 1866 bis 1877 betatigte sich Storck als Dozent im Bereich der Ornamentik und des Ornamentenzeichens am Polytechnischen Institut in Wien Bei der Wiener Weltausstellung 1873 ubernahm Storck zusammen mit Ferdinand Laufberger die Leitung des dekorativen Ausschmuckens Mit Unterbrechung war er von 1868 bis 1899 Professor fur Architektur und zugleich Direktor am Museum fur angewandte Kunst welches ebenfalls in Wien ansassig war Storck war mit vielen Kunstlern seiner Zeit eng befreundet Er wurde in einem Ehrengrab des Wiener Zentralfriedhofs 1902 beigesetzt Wirken und Auszeichnungen BearbeitenStorck entwarf unter anderem die Innenausstattungen der Altlerchenfelder Pfarrkirche die Ruhmeshalle des Heeresgeschichtliches Museums im Wiener Arsenal die Innenausstattung im Wiener Grand Hotel und die Wohnung des Hauses Liechtenstein uber die Jahre von 1875 bis 1876 Des Weiteren zahlen zu seinen Arbeiten der angewandten Kunst das Entwerfen von Mobeln fur Franz Michel Glas und Metallarbeiten fur die Fa J amp L Lobmeyr und Dziedzinski amp Hanusch Textilien fur Philipp Haas amp Sohne Georg Bujatti und August Kufferle Auch Lederwaren und Einbande die von Storcks Beschaftigung mit dem Ornament gepragt waren zahlen zu den Arbeiten von Storck Auch wurden zahlreiche Vorlagenwerke von Storck geschaffen Zu den Vorlagewerken zahlen unter anderem Einfache Mobel im Charakter der Renaissance aus dem Jahre 1875 sowie Die Pflanze in der Kunst von 1895 1879 grundete er den Central Spitzenkurs Drei Jahre zuvor ubernahm er die Redaktion der Blatter fur Kunstgewerbe daneben leitete er das Artistische Atelier zur Herstellung der Staatsnoten Josef Ritter von Storck wurde mehrmals ausgezeichnet 1873 erhielt er den Orden der Eisernen Krone 1875 erhielt er den Ehrentitel des Regierungsrat sowie 1884 auch den Ehrentitel des Hofrats 1894 wurde Storck nobilitiert und 1899 Komtur des Franz Joseph Ordens mit Stern Ab 1861 war er Mitglied der Genossenschaft der bildenden Kunstler Wiens im Kunstlerhaus 1866 wurde Storck wirkliches Mitglied der Wiener Akademie der bildenden Kunste und Ehrenmitglied des Wiener und des Bayerischen Kunstgewerbevereins Literatur BearbeitenJosef von Storck In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 K Pokorny Nagel Storck Josef von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 327 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef von Storck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiener Weltausstellung 1873Normdaten Person GND 129339113 lobid OGND AKS VIAF 77390825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Storck Josef vonALTERNATIVNAMEN Storck Josef Ritter von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und KunstgewerblerGEBURTSDATUM 22 April 1830GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 27 Marz 1902STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef von Storck amp oldid 218836451