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Josef Lederer 11 April 1922 in Grossenried 3 September 2010 in Ingolstadt war ein romisch katholischer Geistlicher Kirchenrechtler und Dompropst sowie Apostolischer Protonotar des Bistums Eichstatt Leben BearbeitenNach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Eichstatt wurde Lederer 1941 unmittelbar nach dem Abitur zum Arbeitsdienst und wenig spater zum Militar eingezogen er wurde in Russland dreimal verwundet und verlor unter anderem ein Auge 1944 erhielt er das Eiserne Kreuz 1 Klasse sowie das Verwundetenabzeichen in Silber Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges studierte Lederer Theologie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Eichstatt 1950 empfing er die Priesterweihe Lederer war erst als Kaplan tatig und wurde in Munchen mit der Arbeit uber den Dispensbegriff des kanonischen Rechtes zum Doktor des kanonischen Rechts promoviert Nach einer Tatigkeit im Generalvikariat wurde er an die Hochschule Eichstatt als Ordinarius auf den Lehrstuhl fur Kirchenrecht und Christliche Gesellschaftslehre berufen wo er bis 1973 lehrte Von 1968 bis 1970 war er Rektor der Eichstatter Hochschule Nach seiner Emeritierung 1973 wurde er als Domdechant am Dom zu Eichstatt gewahlt Seit 1966 war Josef Lederer fur die Rechtspflege im Diozesanbereich als Offizial zustandig und von 1988 bis 1997 als Vizeoffizial des Diozesangerichts Als Standiger Stellvertreter des Bischofs im Stiftungsrat war er von 1972 bis 1983 am Ausbau der Kirchlichen Gesamthochschule zur Katholischen Universitat Eichstatt beteiligt An der Wurzburger Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland von 1971 bis 1975 engagierte er sich als Berater der Sachkommission Formen der Mitverantwortung in der Kirche mit Von 1964 bis 1992 war er Schriftleiter des vom Klerusverband in Munchen herausgegebenen Pfarramtsblattes Von 1988 bis zu dessen Auflosung 1999 war er Mitglied des bayerischen Senats In der Sedisvakanz von Mai 1995 bis Marz 1996 leitete er als Diozesanadministrator die Diozese Fur sein Engagement wurde er 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und 1995 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet Papst Johannes Paul II verlieh ihm 1998 den Ehrentitel Apostolischer Protonotar Seit dem Jahr 2000 war er Trager der Burgermedaille der Stadt Eichstatt Weblinks BearbeitenJosef Lederer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Literatur von und uber Josef Lederer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dompropst Prof Dr Josef Lederer verstorben Normdaten Person GND 1014495822 lobid OGND AKS VIAF 177195446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lederer JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Dompropst und HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 April 1922GEBURTSORT GrossenriedSTERBEDATUM 3 September 2010STERBEORT Ingolstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Lederer Geistlicher amp oldid 233442684