www.wikidata.de-de.nina.az
Josef Kuchen 10 Oktober 1907 in Mariadorf 12 Februar 1970 in Neuss war ein deutscher Maler Mitglied der Rheinischen Sezession Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Quellen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKuchen wurde als Sohn des Polizeibeamten Heinrich Kuchen und seiner Frau Therese in Mariadorf im Aachener Bergbaurevier geboren Trotz einer korperlichen Behinderung ihm fehlte von Geburt an der linke Arm entdeckte er schon als Schuler schnell seine kunstlerischen Talente und verbrachte viel Zeit beim Zeichnen in der Umgebung des Industrie und Bergarbeiterortes Nach dem Abitur begann er 1927 zunachst ein Studium der Philologie in Bonn und Munchen das er jedoch schon 2 Jahre spater zugunsten der Kunst zuruckstellte Im Fruhjahr 1929 wurde er als einer von ganz wenigen Bewerbern an der Staatlichen Kunstakademie Dusseldorf akzeptiert und trat zunachst in die Zeichenklasse von Wilhelm Schmurr ein spater wechselte er in die Malklasse von Max Clarenbach Im Februar 1934 beendete Josef Kuchen die Akademie als Meisterschuler 1937 heiratete Josef Kuchen Maria Reichert eine ehemalige Kommilitonin aus Bonner Studienzeiten und blieb bis zu seinem Tode mit ihr zusammen Das Paar bekam zwei Tochter Evamaria und Miriam Der Maler zog nach Abschluss des Studiums zunachst wieder zu seinen Eltern die seit 1934 in Buttgen bei Neuss lebten Nach der Hochzeit bezog das junge Paar eine Wohnung in Neuss In den letzten beiden Kriegsjahren nach Alsdorf evakuiert zog die Familie Kuchen nach dem Krieg zunachst nach Holzbuttgen um sich dann ab 1953 endgultig wieder in Neuss niederzulassen Von der Stadt Neuss wurde der Maler zu seinem 60 Geburtstag mit einer Einzelausstellung in der Stadthalle geehrt Seinem 10 Todestag wurde im Februar 1980 eine Sonderausstellung im Neusser Clemens Sels Museum gewidmet Zudem wurde die Josef Kuchen Strasse in Kaarst nach dem Kunstler benannt Werk BearbeitenKuchen ist eng mit der Dusseldorfer Malerschule verbunden und gehort in den Kreis der Kunstler um Max Clarenbach Theo Champion und Robert Pudlich Mit ihnen fuhrte er vielfaltige Ausstellungen im In und Ausland durch unter anderem in Berlin Stuttgart Wien und Florenz Seine Kunst entwickelte sich von einem spatimpressionistischen Stil im Laufe der Jahre hin ins Expressive manchmal mit einem Anklang ins Surreale Kuchen malte seine Werke zumeist nicht vor der Natur sondern im Atelier auf Basis von zuvor schnell angefertigten Skizzen Die zarte und distanzierte Farbwahl und Komposition wurde dadurch mehr von seiner Empfindung als von den tatsachlichen Gegebenheiten beeinflusst Das fruhe malerische Werk ging bei einem Bombenangriff auf den Neusser Hafen im Jahr 1944 fast vollstandig verloren Die spateren Werke wurden zunachst uberwiegend in Ol ab den 60er Jahren dann zunehmend in Tempera ausgefuhrt Aufgrund vielfaltiger Ankaufe und Auftrage befindet sich ein Teil des Werkes im Besitz der Stadt Neuss und des Clemens Sels Museums Weitere Werke befinden sich in Schulen Kirchen und in Privatbesitz Herauszuheben sind 14 in Kreide ausgefuhrte Kreuzwegstationen fur die katholische Kirche in Holzbuttgen aus dem Jahr 1951 Quellen BearbeitenDer Maler Josef Kuchen Hrsg von Maria Kuchen Verlag der Galerie am Bismarckplatz Krefeld 1975 Maler des Unscheinbaren Grevenbroicher Lokal Zeitung 12 Februar 1980 Die Nachricht von Josef Kuchen Grevenbroicher Lokal Zeitung 10 Mai 1975 Zum Tode des Malers Jo Kuchen Grevenbroicher Lokal Zeitung 17 Februar 1970Literatur BearbeitenDer Maler Josef Kuchen Hrsg von Maria Kuchen Verlag der Galerie am Bismarckplatz Krefeld 1975Weblinks BearbeitenGemalde Reiterin Gemalde Kind mit Blumen Normdaten Person GND 143996282 lobid OGND AKS LCCN n85041503 VIAF 47315165 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuchen JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1907GEBURTSORT MariadorfSTERBEDATUM 12 Februar 1970STERBEORT Neuss Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Kuchen amp oldid 163458993