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Josef Ferdinand Stegmayer 25 August 1803 in Wien 6 Mai 1863 ebenda war ein osterreichischer Kapellmeister und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenStegmayer stammte aus der Kunstlerfamilie Stegmayer nach der die Stegmayerstrasse in Wien Meidling benannt ist Er war Sohn des Musikers und Verlegers Matthaus Stegmayer Bereits als Kinder hatte er Rollen am Wiener Burgtheater und Karntnertortheater inne Er zeigte fruh ein musikalisches Talent Nach erster Forderung im elterlichen Haus erhielt er seine musikalische Ausbildung unter anderem bei Adalbert Gyrowetz Joseph Triebensee Philipp Jakob Riotte und Ignaz von Seyfried Um 1817 wurde er Korrepetitor am Linzer Theater bevor er 1820 als solcher ans Karntnertortheater zuruck nach Wien wechselte Stegmayer kam 1825 als Musikdirektor an das Konigstadter Theater nach Berlin 1830 war er kurzzeitig mit einer Operngruppe in Paris bevor er nach seiner Ruckkehr 1831 als Theaterkapellmeister in Leipzig und in selber Stellung ab 1839 in Bremen tatig wurde 1840 kam er als Musikmeister zu einer Furstin Narischkin nach Odessa konzertierte in Russland und im Fruhjahr 1843 nach einem Parisaufenthalt ging er als 2 Kapellmeister hinter Frantisek Skroup ans Standetheater nach Prag bevor er 1845 als Opernkapellmeister zuruck nach Leipzig ging Stegmayer kehrte 1848 in seine Heimat zuruck Er war in Wien zunachst Gesangs und Musiklehrer bevor er 1849 Operndirigenten am Josephstadter Theater wurde Von 1849 bis 1856 wirkte er als Chormeister des Wiener Mannergesang Vereins wobei er von Felix Mendelssohn Bartholdy Antigone und Oedipos auffuhren liess Ausserdem wirkte er weiter als Gesangs und Musiklehrer und unterrichtete 1853 und 1854 dramatischen Gesang und Mannergesang und von 1853 bis 1857 Chorgesang am Conservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde des osterreichischen Kaiserstaates Stegmayer war mit August Schmidt 1858 treibende Kraft zur Grundung der Wiener Singakademie Dieser stand er als Chorleiter bis zu seinem Tod vor Sein Nachfolger wurde Johannes Brahms Allerdings konnte diese Stellung nicht seinen Lebensunterhalt decken weshalb er zusatzlich als Professor an der Normalschule zu St Anna unterrichtet sowie als Kapellmeister 1859 und 1860 unter Karl Anton Eckert an der Wiener Hofoper sowie 1860 und 1861 am Carltheater tatig war Der Schriftsteller Carl Stegmayer war sein Bruder Werke Auswahl BearbeitenDas Œuvre Stegmayers ist breit gefachert und umfasst Kammermusik Klavierstucke Tanzmusik Lieder aber auch beispielsweise Messen Polder der Scharfrichter von Amsterdam Urauffuhrung in Berlin 1829 Ariette und Chor gesungen von Herrn Spitzeder in der Oper Die Italianerinn in Algier Lischke Berlin 1830 Ruf zur Freude Walzer fur Pianoforte Kistner Leipzig 1834 Sechs Gesange fur eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte Gedichte von Georg Keil Kistner Leipzig 1837 12 deutsche Tanze fur den Apollosaal o J Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Stegmayer Ferdinand In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 37 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1878 S 320 324 Digitalisat Franz Brummer Stegmayer Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 565 f Christian Fastl Stegmayer Josef Ferdinand In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 139 f Direktlinks auf S 139 S 140 Weblinks BearbeitenFerdinand Stegmayer im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Werke von und uber Ferdinand Stegmayer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Normdaten Person GND 117743674 lobid OGND AKS LCCN nb2007015937 VIAF 13092530 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Stegmayer Ferdinand ALTERNATIVNAMEN Stegmayer Josef Ferdinand KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kapellmeister und Komponist GEBURTSDATUM 25 August 1803 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 6 Mai 1863 STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Stegmayer amp oldid 238568189