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Carl Stegmayer oder Karl Stegmayer 12 Januar 1800 in Wien 10 Mai 1862 ebenda war ein osterreichischer Montanist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenStegmayer stammte aus der Kunstlerfamilie Stegmayer nach der die Stegmayerstrasse in Wien Meidling benannt ist Er war Sohn des Musikers und Verlegers Matthaus Stegmayer Er begann ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Wien geriet aber dann in eine angebliche Studentenverschworung weshalb er sich dem Zugriff der Polizei entziehen musste Deshalb ging er 1820 nach Krakau wo er unter anderem als Hauslehrer und Hofmeister tatig war bevor er 1823 ein Studium am Vorlaufer der Bergakademie Schemnitz aufnahm In dieser Zeit geriet er erneut in den Fokus der Ermittlungsbehorden 1825 wurde er wegen einer Vereinsgrundung und Schreibens bergmannischer Studentenlieder mehrere Wochen in Haft genommen Damit war zunachst sein Weg in den Staatsdienst verbaut Stegmayer wurde 1827 nach einigen Muhen doch als Konzeptspraktikant der montanistischen Abteilung der Allgemeinen Hofkammer eingestellt In dieser Abteilung blieb er zunachst bis 1843 In diesem Jahr unternahm er eine ausgedehnte Reise durch Preussen Sachsen und Ungarn bevor er 1844 als Konzipist beim Salinenoberamt in Gmunden eingestellt wurde Im Vormarz und den 1848er Unruhen trat er als Liberaler hervor Er wurde deshalb 1849 nach Hall in Tirol strafversetzt bevor er nach staatskritischen Schriften schliesslich 1851 endgultig aus dem Staatsdienst ohne Pensionszahlungen entlassen wurde Stegmayer war zunachst als Berg und Huttenamtsdirektor in Schladming Danach lebte er als Schriftsteller in armlichen Verhaltnissen in Wien Der Komponist Ferdinand Stegmayer war sein Bruder Werke Auswahl BearbeitenSachbucherGrundriss einer popularen Bergwerkskunde zum Selbstunterrichte Pichler Wien 1843 Freie Vortrage gesprochen im Volksvereine zu Gmunden Was vom Staate zu wissen dem ganzen Volke nothig Haas Steyr 1850 Die Bergbaufrage ein Versuch zu ihrer Beantwortung vom Standpunkte der National Oekonomie Finanz und Politik Tendler Wien 1851 BelletristikProbirnadeln Funf Erzahlungen Adolph Wien 1828 Klange aus der Grube Bergmannische Gedichte und Aphorismen Tendler Wien 1836 Die letzten Johanniter auf Rhodos Schaumburg Wien 1836 Die Schlacht bei Esseg Historisches Schauspiel in 4 Aufzugen Stockholzer und Hirschfeld Wien 1843 Die Radicalen Pfaundler Innsbruck 1846 Novellen und Novelletten Manz Regensburg 1847 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Stegmayer Karl In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 37 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1878 S 324 327 Digitalisat Franz Brummer Stegmayer Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 566 f Michael Martischnig Stegmayer Karl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 140 Weblinks BearbeitenCarl Stegmayer im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Werke von und uber Carl Stegmayer in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 118126113 lobid OGND AKS VIAF 3259828 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stegmayer CarlALTERNATIVNAMEN Stegmayer KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Montanist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 Januar 1800GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 10 Mai 1862STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Stegmayer amp oldid 206279038