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Josef Achtelik 7 April 1881 in Bauerwitz Oberschlesien 30 Dezember 1965 in Leipzig war ein deutscher Komponist Musiktheoretiker und lehrer Josef Achtelik im Alter von 24 Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Musikalische Kompositionen 2 2 Schriften 2 3 Einspielungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJosef Achtelik wuchs als drittes von elf Kindern des Hutfabrikbesitzers Franz Achtelik in gutburgerlichen Verhaltnissen in Bauerwitz auf Sein Vater war Hutmachermeister und Stadtverordneter dieser oberschlesischen Kleinstadt In der Bauerwitzer Kantorei erhielt Josef Achtelik den ersten Musikunterricht Er nahm Unterricht im Klavier und Orgelspiel Nach dem Tod seiner Mutter kam er mit dreizehn Jahren in ein Internat in den Niederlanden und machte dort sein Abitur Von 1901 bis 1906 studierte er am Konservatorium in Koln 1 2 Seine Lehrer in Koln waren Franz Wullner Fritz Steinbach Otto Klauwell Arno Kleffel 1840 1913 und Waldemar von Baussnern Zunachst war er nach dem Studium Direktor der Philharmonischen Gesellschaft in Wiltz 1 Danach hatte er Engagements als Kapellmeister an der Kolner Oper und am Stadttheater im niederschlesischen Glogau 1911 kam er als Kapellmeister und Komponist ans Leipziger Stadttheater Hier wurde 1912 das Marchenspiel Peterchens Mondfahrt mit der Musik von Josef Achtelik aufgefuhrt Es entstand nach einem Marchen von Gerdt von Bassewitz das dieser als Direktionsassistent des Kolner Theaters Achtelik wahrend dessen Kolner Zeit zu lesen gegeben hatte Noch im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs wurde Achtelik an die Westfront eingezogen Nach seiner Ruckkehr nach Leipzig war er als Chorleiter Privatdozent und Autor musikwissenschaftlicher Schriften tatig Besondere Beachtung fand sein zweibandiges musiktheoretisches Werk Der Naturklang als Wurzel aller Harmonien in dem er sich unter anderem kritisch mit der atonalen Musik auseinandersetzte Eine besondere Ehre wurde ihm 1926 mit einer Professur fur Musik an der Frederic University South Dakota USA zuteil Achtelik trat zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 430 648 3 und war Dirigent des Chors der NSDAP Leipzig 4 Achteliks Tochter Eva heiratete den Leipziger Chorleiter Friedrich Rabenschlag 5 Werk BearbeitenMusikalische Kompositionen Bearbeiten Zehn Lieder nach Heinrich Heine u a fur Singstimme und Klavier 1904 1905 Sieben Burschenlieder nach Victor von Scheffel Gottfried Keller u a fur Singstimme und Klavier 1912 Peterchens Mondfahrt Gerdt von Bassewitz Marchenspiel op 27 1912 Leipzig Altes Theater OCLC 1188095642 Bajazzo und Colombine Albert Otto Gesangsszene fur Sopran Bariton und grosses Orchester op 20 1916 Wagner Parodie Der konzentrierte Wagner 10 Opern in einem Akt fur Sopran Tenor und grosses Orchester 1929 OCLC 1188320731 6 Lieder Mannerchore und BearbeitungenSchriften Bearbeiten Der Naturklang als Wurzel aller Harmonien eine aesthetische Musiktheorie in zwei Teilen Verlag C F Kahnt Leipzig 1922 und 1928 Teil 2 online Vereinfachte Notenschrift Verlag Notenreform Leipzig Gohlis 1919 Auszuge aus Zuschriften und Kritiken uber die Naturklanglehre eine Umgestaltung der musiktheoretischen Grundbegriffe nach den der Musik zugrunde liegenden Naturgesetzen von Josef Achtelik Leipzig 1932 OCLC 163289152Einspielungen Bearbeiten Peterchens Mondfahrt CD Einspielung des MDR 7 Weblinks BearbeitenListe der Buhnenwerke von Josef Achtelik auf Basis der MGG bei Operone Wer war der Komponist In Rundfunkschatze Josef Achtelik Gerdt von Bassewitz Peterchens Mondfahrt Abgerufen am 7 Marz 2017 Achtelik Josef In Leipziger Biographie Abgerufen am 7 Marz 2017 Nachlass von Josef Achtelik in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise Bearbeiten a b Achtelik Josef In Alfred Einstein Hrsg Das neue Musiklexikon Max Hesse Berlin 1926 S 2 archive org abgerufen am 17 Oktober 2017 Konstanze Freudenberg Peter Schmiedel Achtelik Josef In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 1 Aagard Baez Barenreiter Metzler Kassel u a 1999 ISBN 3 7618 1111 X Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 60394 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD ROM Lexikon Kiel 2004 S 64 Leipziger Biographie Abgerufen am 7 Marz 2017 Leihmaterial Katalog Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 8 Marz 2017 abgerufen am 7 Marz 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www edition peters de 08 Peterchens Mondfahrt RundfunkSchatze Abgerufen am 17 Oktober 2017 Normdaten Person GND 1014400945 lobid OGND AKS LCCN n2004063633 VIAF 72366782 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Achtelik JosefALTERNATIVNAMEN Achtelik Josef HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Musiktheoretiker und lehrerGEBURTSDATUM 7 April 1881GEBURTSORT Bauerwitz OberschlesienSTERBEDATUM 30 Dezember 1965STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Achtelik amp oldid 226980347