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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dieser Artikel behandelt den Politiker Informationen zu der nach ihm benannten Stadt findet man unter Velasco Ibarra Stadt Jose Maria Velasco Ibarra 19 Marz 1893 in Quito 30 Marz 1979 ebenda war funfmaliger Staatsprasident Ecuadors Er gilt als der dominierende Politiker des Landes im 20 Jahrhundert Jose Maria Velasco Ibarra Jose Maria Velasco Ibarra Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beurteilung 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Werke 5 WeblinksLeben BearbeitenVelasco Ibarra machte in Quito seinen Schulabschluss absolvierte ein Studium unter anderem in Europa an der Sorbonne und startete anschliessend seine politische Karriere in der ecuadorianischen Verwaltung 12 Jahre lang schrieb er unter dem Pseudonym Labriolle eine Kolumne in der grossten Tageszeitung Quitos El Comercio Dabei wandte er sich gegen die korrupte Politik seines Heimatlandes und prangerte Wahlbetrug an Als Angehoriger der Liberalen wurde er in den 1930ern erstmals in den Kongress gewahlt wo er politisches Ruckgrat bewies 1932 weigerte er sich die Absetzung des konservativen Wahlgewinners Neptali Bonifaz zu unterstutzen 1934 trieb er seinen liberalen Parteigenossen Juan de Dios Martinez Mera dem vorgeworfen wurde die Prasidentschaft durch Wahlbetrug erlangt zu haben aus dem Amt Velasco Ibarra gewann 1934 unterstutzt von den Liberalen und den Konservativen die Wahl und versuchte die oligarchischen Strukturen zu reformieren Wegen des Widerstandes des Kongresses versuchte er diktatorisch zu regieren wurde aber nach elf Monaten gesturzt und musste ins Exil gehen 1940 trat Velasco Ibarra zu den Wahlen an verlor aber aufgrund von Wahlbetrug und ging erneut ins Exil Wahrend Ecuador nach einer peruanischen Invasion territoriale Verluste hinnehmen musste erinnerte sich das Volk an den Politiker der allgemein als der grosse Abwesende bezeichnet wurde Am 28 Mai 1944 fuhrte ein Volksaufstand zum Sturz des Prasidenten Carlos Alberto Arroyo del Rio drei Tage spater wurde der zuruckgekehrte Velasco Ibarro zum Prasidenten ernannt Seine zweite Regierungszeit wurde durch einen Staatsstreich des Verteidigungsministers Carlos Mancheno Cajas beendet Als 1952 wieder politische Stabilitat eingekehrt war gewann Velasco Ibarra erneut die Wahlen dieses Mal gegen liberale und konservative Kandidaten Seine dritte Amtszeit erfullte er voll die Verfassung verbot jedoch eine sofortige Wiederwahl und so musste er die Macht 1956 an den Konservativen Camilo Ponce Enriquez abgeben der alles daran setzte eine Wiederwahl die 1960 wieder moglich war zu verhindern Dennoch gewann Velasco Ibarra die Wahlen mit einem wahren Erdrutschsieg Zu Beginn seiner vierten Amtszeit hatte er die Unterstutzung der Linken die er jedoch verlor da er sich Castros Kuba gegenuber unnachgiebig zeigte Die alteingesessenen Parteien Liberale und Konservative nutzten diese Spannungen am 7 Dezember 1961 kam es zu einem Putsch in dessen Folge eine Militarjunta die Macht ubernahm 1968 nach zahlreichen interimistischen Regierungen gewann Velasco Ibarra erneut die Wahlen Doch wie bereits in seiner ersten Amtszeit blockierte der von seinen politischen Gegnern beherrschte Kongress notwendige Reformen 1970 ubernahm er deshalb auf Drangen der Armee alle Machtbefugnisse loste den Kongress auf und regierte autoritar Nach einem gescheiterten Putschversuch geriet Velasco Ibarra immer mehr zum Werkzeug des Militars das ihn 1972 endgultig sturzte Seine letzten Lebensjahre verbrachte Velasco Ibarra im argentinischen Exil ehe er im Fruhjahr 1979 bereits schwer krank zum Begrabnis seiner Frau nach Quito zuruckkehrte wo er 86 jahrig am 30 Marz 1979 verstarb Beurteilung BearbeitenVelasco Ibarras Wahlerfolge grundeten sich auf sein Verstandnis fur die Bedurfnisse des Volkes und des Landes Unter seiner letzten Amtszeit begann die Erdolforderung in Ecuador mit der die Kakaokrise uberwunden werden konnte Seine Wirtschaft und Sozialreformen fuhrten unzweifelhaft zu einer Verbesserung der Sozialstruktur des Landes und sein uberparteiliches Auftreten ermoglichte es die alten Oligarchien zu schwachen Letztendlich ist sein Scheitern auf diplomatische Schwachen im Umgang mit den politischen Lagern Ecuadors zuruckzufuhren Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1954 Sonderstufe des Grosskreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandWerke BearbeitenEnrique Ayala Mora Hrsg Jose Maria Velasco Ibarra Una Antologia de Sus Textos Fondo de Cultura de Economica Mexiko Stadt 2014 ISBN 978 607 16 2248 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jose Maria Velasco Ibarra Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jose Maria Velasco Ibarra im Katalog des Ibero Amerikanischen Instituts Preussischer Kulturbesitz BerlinVorgangerAmtNachfolgerAbelardo MontalvoPrasident von Ecuador 1934 1935Antonio PonsJulio Teodoro SalemPrasident von Ecuador 1944 1947Carlos Mancheno CajasGalo Plaza LassoPrasident von Ecuador 1952 1956Camilo Ponce EnriquezCamilo Ponce EnriquezPrasident von Ecuador 1960 1961Carlos Julio Arosemena MonroyOtto Arosemena GomezPrasident von Ecuador 1968 1972Guillermo Rodriguez LaraPrasidenten von Ecuador Juan Jose Flores Vicente Rocafuerte Jose Joaquin de Olmedo Vicente Ramon Roca Manuel de Ascasubi Diego Noboa Jose Maria Urbina Francisco Robles Gabriel Garcia Moreno Guillermo Franco Rafael Carvajal Pedro Jose de Arteta Juan Javier Espinosa Francisco Javier Leon Jose Javier Eguiguren Antonio Borrero Ignacio de Veintimilla Luis Cordero Crespo Rafael Perez Pareja Agustin Guerrero Pablo Herrera Pedro Carbo Ramon Borrero y Cortazar Jose Placido Caamano Antonio Flores Jijon Vicente Salazar Eloy Alfaro Leonidas Plaza Gutierrez Lizardo Garcia Carlos Freile Zaldumbide Emilio Estrada Francisco Andrade Marin Alfredo Baquerizo Moreno Jose Luis Tamayo Gonzalo Cordova Luis Telmo Paz y Mino Luis Napoleon Dillon Pedro Pablo Garaicoa Moises Oliva Francisco Gomez de la Torre Rafael Bustamante Modesto Larrea Francisco Arizaga Humberto Albornoz Julio Enrique Moreno Isidro Ayora Luis Larrea Alba Carlos Freile Larrea Alberto Guerrero Martinez Juan de Dios Martinez Mera Abelardo Montalvo Jose Maria Velasco Ibarra Antonio Pons Federico Paez Alberto Enriquez Gallo Manuel Maria Borrero Aurelio Mosquera Narvaez Carlos Alberto Arroyo del Rio Andres Cordova Carlos Mancheno Mariano Suarez Carlos Julio Arosemena Tola Galo Plaza Lasso Camilo Ponce Enriquez Carlos Julio Arosemena Monroy Ramon Castro Jijon Clemente Yerovi Otto Arosemena Guillermo Rodriguez Lara Alfredo Poveda Jaime Roldos Osvaldo Hurtado Leon Febres Cordero Rodrigo Borja Sixto Duran Ballen Abdala Bucaram Fabian Alarcon Rosalia Arteaga Jamil Mahuad Lucio Gutierrez Gustavo Noboa Alfredo Palacio Rafael Correa Lenin Moreno Guillermo Lasso Normdaten Person GND 11880412X lobid OGND AKS LCCN n50017674 VIAF 92802383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Velasco Ibarra Jose MariaKURZBESCHREIBUNG ecuadorianischer Politiker Staatsprasident EcuadorsGEBURTSDATUM 19 Marz 1893GEBURTSORT QuitoSTERBEDATUM 30 Marz 1979STERBEORT Quito Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jose Maria Velasco Ibarra amp oldid 236496147