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John Frederick Hencken 29 Mai 1954 in Culver City Kalifornien ist ein ehemaliger Schwimmer aus den Vereinigten Staaten Er gewann drei olympische Goldmedaillen und je eine Silber und Bronzemedaille Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 von Munchen gewann er die Goldmedaille uber 200 m Brust und Bronze uber 100 m Brust Vier Jahre spater bei den Olympischen Spielen 1976 von Montreal gewann er gleich zwei Goldmedaillen uber 100 m Brust und mit der 4 mal 100 Meter Lagenstaffel der USA Zudem gewann er noch die Silbermedaille uber 200 m Brust Bei Weltmeisterschaften gewann Hencken zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille Karriere BearbeitenJohn Hencken stellte von 1972 bis 1976 insgesamt sechs Weltrekorde uber 100 Meter Brust und funf Weltrekorde uber 200 Meter Brust auf Seinen ersten Weltrekord schwamm er uber 200 Meter Brust in 2 22 79 min bei den Olympiaausscheidungen 1972 Bei den Olympischen Wettbewerben in Munchen fand zunachst der Wettbewerb uber 100 Meter Brust statt Hencken schwamm im ersten Halbfinale Weltrekord in 1 05 68 min verlor diesen Rekord aber sofort wieder da der Japaner Nobutaka Taguchi ihn im zweiten Halbfinale unterbot Im Endlauf siegte Taguchi mit neuem Weltrekord von 1 04 94 min vor den drei Schwimmern aus den Vereinigten Staaten Tom Bruce John Hencken und Mark Chatfield wobei sowohl Bruce als auch Hencken schneller schwammen als Hencken bei seinem Weltrekord im ersten Halbfinale 1 Uber 200 Meter Brust siegte John Hencken mit neuem Weltrekord von 2 21 55 min und zwei Sekunden Vorsprung auf den Briten David Wilkie Nobutaka Taguchi erhielt die Bronzemedaille vor dem zweiten Schwimmer aus den Vereinigten Staaten Rick Colella 2 In der 4 mal 100 Meter Lagenstaffel qualifizierte sich die US Staffel mit der schnellsten Zeit fur das Finale Mitchell Ivey John Hencken Gary Hall und David Fairbank schwammen in 3 51 98 min uber drei Sekunden schneller als die zweitbeste Staffel Im Finale traten vier andere Schwimmer fur die Vereinigten Staaten an Michael Stamm Tom Bruce Mark Spitz und Jerry Heidenreich siegten in der Weltrekordzeit von 3 48 16 min vor den Staffeln aus der DDR und aus Kanada die beide langsamer waren als die US Staffel im Vorlauf 3 Bis 1984 erhielten Staffelschwimmer die nur im Vorlauf angetreten waren keine Medaillen 1973 wurden in Belgrad die ersten Weltmeisterschaften ausgetragen Uber 100 Meter Brust siegte Hencken mit neuem Weltrekord von 1 04 02 min vor Michail Krjukin aus der Sowjetunion und Nobutaka Taguchi Auf der doppelt so langen Strecke verbesserte Wilkie den Weltrekord auf 2 19 28 min und siegte vor Hencken und Taguchi In der Lagenstaffel wurde der Weltrekord von Munchen nicht unterboten Michael Stamm John Hencken Joe Bottom und James Montgomery siegten in 3 49 49 min mit fast vier Sekunden Vorsprung auf die Staffel aus der DDR 4 1974 verbesserte Hencken die Weltrekorde auf beiden Bruststrecken beim Landerkampf gegen die DDR in Concord 5 Nachdem Hencken die Schwimmweltmeisterschaften 1975 ausgelassen hatte konnte er sich 1976 wieder auf beiden Bruststrecken fur die olympischen Schwimmwettbewerbe qualifizieren Uber 100 Meter Brust war Hencken sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale schnellster Schwimmer Im Finale siegte er mit Weltrekord von 1 03 11 min vor David Wilkie 6 In der Lagenstaffel stellten im Vorlauf Peter Rocca Chris Woo Joe Bottom und Jack Babashoff in 3 47 28 min einen neuen Weltrekord auf Im Finale traten John Naber John Hencken Matt Vogel und James Montgomery fur die Vereinigten Staaten an und verbesserten den Weltrekord auf 3 42 22 min Auch die zweitplatzierten Kanadier blieben unter dem Weltrekord die drittplatzierte Staffel aus der Bundesrepublik Deutschland kam bis auf eine Hundertstelsekunde an den Weltrekord aus dem Vorlauf heran 7 Im Wettbewerb uber 200 Meter Brust schliesslich siegte David Wilkie mit neuem Weltrekord von 2 15 11 min vor John Hencken der in 2 17 26 ebenfalls unter seinem Weltrekord aus dem Jahr 1974 blieb 8 Neben seinen internationalen Erfolgen gewann John Hencken im Lauf seiner Karriere 14 Meistertitel der Amateur Athletic Union und funf College Meistertitel der National Collegiate Athletic Association Er graduierte an der Stanford University und schloss einen MBA Studiengang an der University of Phoenix an Im Jahr 1988 wurde er in die International Swimming Hall of Fame aufgenommen 9 Weblinks BearbeitenJohn Hencken in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurzbiographie von John Hencken Memento vom 11 Januar 2013 im Webarchiv archive today bei Hickok Sports englisch Fussnoten Bearbeiten 100 Meter Brust 1972 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 30 August 2022 200 Meter Brust 1972 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 30 August 2022 Lagenstaffel 1972 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 30 August 2022 Ergebnisse Weltmeisterschaften 1973 bei the sports org John Hencken bei fina org 100 Meter Brust 1976 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 30 August 2022 Lagenstaffel 1976 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 30 August 2022 200 Meter Brust 1976 in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 30 August 2022 John Hencken in der International Swimming Hall of Fame ISHOF nbsp Olympiasieger uber 100 m Brust 1968 Vereinigte Staaten nbsp Donald McKenzie 1972 Japan 1870 nbsp Nobutaka Taguchi 1976 Vereinigte Staaten nbsp John Hencken 1980 Grossbritannien nbsp Duncan Goodhew 1984 Vereinigte Staaten nbsp Steve Lundquist 1988 Vereinigtes Konigreich nbsp Adrian Moorhouse 1992 Vereinigte Staaten nbsp Nelson Diebel 1996 Belgien nbsp Frederik Deburghgraeve 2000 Italien nbsp Domenico Fioravanti 2004 Japan nbsp Kōsuke Kitajima 2008 Japan nbsp Kōsuke Kitajima 2012 Sudafrika nbsp Cameron van der Burgh 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Adam Peaty 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp Adam PeatyListe der Olympiasieger im SchwimmenOlympiasieger uber 200 m Brust 1908 Frederick Holman 1912 Walter Bathe 1920 Hakan Malmrot 1924 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Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SchwimmerGEBURTSDATUM 29 Mai 1954GEBURTSORT Culver City Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Hencken amp oldid 232938188