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John Jacob Graas 14 Oktober 1924 in Dubuque Iowa 13 April 1962 in Van Nuys Kalifornien war ein US amerikanischer Jazz Waldhornist Arrangeur und Komponist Sein Verdienst war es gemeinsam mit Dave Amram das Waldhorn als Soloinstrument in den Modern Jazz eingefuhrt zu haben Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Lexikalische Eintrage 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGraas gewann schon als Schuler einen nationalen Wettbewerb Er studierte in Tanglewood wo er auch dem von Sergei Kussewitzky geleiteten Orchester angehorte 1941 42 spielte er im Indianapolis Symphony Orchestra 1942 bei Claude Thornhill Wahrend seiner Wehrdienstzeit von 1943 bis 1945 gehorte er einer Army Band an trat aber auch als Waldhorn Solist im Weissen Haus auf 1 Danach war er Mitglied des Cleveland Symphony Orchesters spielte 1947 48 bei Tex Beneke und 1949 50 bei Stan Kenton Dann arbeitete Graas der daneben privat auch bei Lennie Tristano und Shorty Rogers studiert hatte ab 1950 in Hollywood als Studiomusiker Lehrer und vor allem als Komponist fur Filmmusiken Ab 1953 entstand eine Reihe von Alben unter eigenem Namen wie Jazz Studio Four Jazz Lab Coup De Graas und Jazzmantics an denen renommierte West Coast Musiker wie Milt Bernhart Conte Candoli Herb Geller Jimmy Giuffre Shelly Manne Jack Montrose Red Norvo Andre Previn Marty Paich Zoot Sims Gerald Wiggins sowie Hank Jones spielten Ebenso wirkte er bei Shorty Rogers fruhen Album Cool and Crazy 1953 mit Auch schrieb er Kompositionen die zum Third Stream gerechnet werden wie Jazz Symphony No 1 und Jazz Chaconne No 1 Dabei bevorzugte er kontrapunktische Strukturen und Formmodelle der europaischen Tradition 2 Seine Jazz Symphony No 1 wurde 1956 unter seiner Leitung in Stuttgart mit Musikern des Orchesters Erwin Lehn und des Sudwestfunk Sinfonieorchesters aufgenommen veroffentlicht erstmals 1958 als International Premiere in Jazz Ausserdem wirkte er bei Platten Aufnahmen von Kenton Shorty Rogers Gerry Mulligan Louie Bellson Pete Rugolo und Bob Cooper mit Graas war 1955 Sieger im Down Beat Poll in der Kategorie verschiedene Instrumente 1962 starb er an einem Herzanfall Diskographische Hinweise BearbeitenJazz Studio 1 2 Lonehill Jazz 1953 54 Jazz Lab Vol 1 amp 2 Lonehill Jazz1955 57 Jazzmantics Lonehill 1956 57 International Premiere in Jazz West Coast All Star Ninett amp German Festival Symphony Orchestra Andex Fresh Sound 1956 Coup De Graas Emarcy 1957 John Graas Octet auf Jimmy Giuffre The Complete 1947 1953 Small Group Recordings Vol 3 Blue Moon Westlake Bounce Fresh Sound Records 1957 Als Sideman Gerry Mulligan The Birth of the Cool Vol 2 Capitol 1953 Modern Sounds Affinity 1951 Henry Mancini The Blues And The Beat Fresh Sound 1960 Shorty Rogers Short Stops RCA 1954 Pete Rugolo Adventures In Rhythm CBS Fresh Sound 1954 West Coast All Stars Best From The West Blue Note 1954 55 mit Conte Candoli Jimmy GiuffreLexikalische Eintrage BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Jurgen Wolfer Jazz in Deutschland Das Lexikon Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute Hannibal Hofen 2008 ISBN 978 3 85445 274 4 Weblinks BearbeitenJohn Graas bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten Portrat zit nach KunzlerNormdaten Person GND 1120056357 lobid OGND AKS LCCN n95119878 VIAF 304363594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graas JohnALTERNATIVNAMEN Graas John Jacob vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz Waldhornist Arrangeur und KomponistGEBURTSDATUM 14 Oktober 1924GEBURTSORT Dubuque IowaSTERBEDATUM 13 April 1962STERBEORT Van Nuys Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Graas amp oldid 239475894