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John Amandus Ferdinand Ehrenteit 4 Dezember 1885 in Hamburg 3 Marz 1968 ebenda war ein deutscher Politiker der SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 3 1 Wohnungsbaugesellschaften 4 Offentliche Amter 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenEhrenteit wurde 1908 Angestellter als Mitarbeiter und 1911 Vorsitzender erster Bevollmachtigter des freigewerkschaftlichen Zentralverbandes der Handlungsgehulfen und Gehulfinnen in Hamburg der seit 1919 Zentralverband der Angestellten hiess 1914 1918 Kriegsteilnahme Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz 1921 wechselte er als geschaftsfuhrender Landesvorsitzender zum Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund Dieses Amt ubte er bis zur Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten am 2 Mai 1933 aus Noch am Tage zuvor hatte sich der ADGB in Hamburg auf Ehrenteits Betreiben am Tag der nationalen Arbeit der NS Interpretation des Maifeiertages beteiligt 1 Partei BearbeitenEhrenteit gehorte seit 1905 bis 1933 der SPD an wo er zum rechten Flugel gezahlt wurde Ende Mai 1933 also noch vor dem SPD Verbot trat er aus der Partei aus 1 Abgeordneter BearbeitenVon 1919 bis 1933 war Ehrenteit Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Als Burgerschaftsmitglied wird er in die Deputation fur Handel Schifffahrt und Gewerbe und der Behorde fur das Arbeitsamt gewahlt Mitglied des Verwaltungsausschusses beim Reichsamt fur Arbeitsvermittlung des gemischten Ausschusses fur den Bau von Wohnungen fur die minderbemittelte Bevolkerung sowie zur Festsetzung der Mieten 1927 Er verliess gemeinsam mit Hugo Schotte Georg Amlung Wilhelm Petersen Alfred Ehlers und Peter Hass allesamt ebenfalls Gewerkschaftsfunktionare Ende Mai die SPD Fraktion in der Burgerschaft Sie grundete mit Ausnahme von Peter Hass die Gewerkschaftsfraktion die sodann bei der NSDAP Fraktion hospitierte Am 10 Juli 1933 wurde ihm wie auch den ubrigen Mitgliedern der Gewerkschaftsfraktion das Mandat aufgrund der Verordnung zur Sicherheit der Staatsfuhrung aberkannt 1 Wohnungsbaugesellschaften Bearbeiten Nach jahrelanger Debatte in der Hamburger Burgerschaft uber das Fur und Wider des staatseigenen Wohnungsbaus wurde 1926 ein Kompromiss gefunden den der Senator Dr Paul de Chapeaurouge in seiner Funktion als Prases der Beleihungskasse fur Hypotheken fur die Hamburger Finanzverwaltung Staatsrat Dr Leo Lippmann und fur die SPD Fraktion der Burgerschaft Ehrenteit verhandelt hatten Die Burgerschaft fasste auf Initiative Ehrenteits am 14 April 1926 den Beschluss dass ein Drittel der Gelder die fur den Kleinwohnungsbau vorgesehen waren an neu zu grundende Gesellschaften fliessen sollte Da Ehrenteit massgeblich an dem Kompromiss gearbeitet hatte und generell als Wegbereiter des sozialen Kleinwohnungsbaus galt wurden diese neu gegrundeten Gesellschaften zu seinen Ehren Ehrenteit Gesellschaften genannt 2 Von 1926 bis 1933 war Ehrenteit ehrenamtlicher Geschaftsfuhrer der neu gegrundeten Gemeinnutzigen Kleinwohnungsbaugesellschaft Gross Hamburg GKG Insgesamt wurden in Hamburg sieben solcher Gesellschaften gegrundet Neben der GKG aus der spater die Neue Heimat Hamburg wurde gab es noch vier weitere gewerkschaftsnahe Wohnungsbauunternehmen ausserdem mit der Wichern Gesellschaft eine kirchliche Gesellschaft und mit der Freien Stadt ein Unternehmen das der DDP nahestand Offentliche Amter BearbeitenEhrenteit wurde am 26 Juni 1929 in den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg als halbamtlicher Senator gewahlt Hamburger Senat 1919 1933 Er legte gemeinsam mit den ubrigen SPD Senatoren am 3 Marz 1933 sein Amt nieder 3 Veroffentlichungen BearbeitenDer Einfluss der Gewerkschaften auf Wirtschaft und Politik Berlin 1925 Literatur BearbeitenKnud Andresen Ehrenteit John In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 7 Wallstein Gottingen 2020 ISBN 978 3 8353 3579 0 S 74 75 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Christof Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Start als burgerliche Linkspartei Vereinigung Demokratische Offenheit DemOkrit 3 Mit einem Vorwort von Hildegard Hamm Brucher Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2007 Seit 90f ISBN 978 3 89975 569 5 Lippmann Leo Mein Leben und meine amtliche Tatigkeit Erinnerungen und ein Beitrag zur Finanzgeschichte Hamburgs Hamburg 1964 S 466f Christof Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Start als burgerliche Linkspartei Vereinigung Demokratische Offenheit DemOkrit 3 Mit einem Vorwort von Hildegard Hamm Brucher Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2007 Seite 86 ISBN 978 3 89975 569 5 Normdaten Person GND 1014641616 lobid OGND AKS VIAF 174003593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehrenteit JohnALTERNATIVNAMEN Ehrenteit John Amandus Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdHB und Hamburger SenatorGEBURTSDATUM 4 Dezember 1885GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 3 Marz 1968STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Ehrenteit amp oldid 207463265